Mit welchem System Billardkugeln aufbauen?

Wenn man Poolbillard spielt, dann hat man ein Dreieck, in dem man die Kugeln legt. Es ist ja ein System dabei, wie diese Kugeln aufgebaut werden. irgendwie geht mir nicht in den Kopf, warum es gerade so aufgebaut wird, wie es scheinbar vorgeschrieben ist. Ein Bekannter legt vorne immer die halben Kugeln, dann kommen auch ein paar Ganze und auch wieder halbe Kugeln. Die schwarze 8 kommt in die Mitte. Aber warum wird das so aufgebaut? Welches System steckt dahinter? Und welchen Sinn und wie fair ist es, wenn die halben Kugeln immer vorne liegen?

Ich kenne ein anderes System, bei dem immer eine halbe und eine ganze Kugel nebeneinander liegen (so gut das eben geht, es geht glaube ich nicht ganz auf). Die schwarze Kugel kommt in die vordere Mitte und wird gedreht, bevor man anstößt. Während die Kugel noch dreht, wird gespielt. So bewegt sich die schwarze Kugel beim ersten Stoß nicht von der Stelle, der Rest wurde ja "gerecht" verteilt und somit ist das Spiel dann auch ziemlich fair, wobei das eigentlich sowieso egal ist, wie die Kugeln liegen, weil sie nach einigen Spielstößen sowieso nicht mehr fair verteilt auf dem Spielfeld liegen.

Ich kenne es so, dass man ganz vorne eine Ganze hinlegt und dann kommen immer im Wechsel eine Halbe und dann eine Ganze. Das geht so nicht ganz auf, aber annähernd. Dann kommt die schwarze Kugel in die Mitte auf der Markierung. Dann nimmt man das Dreieck weg und dreht die schwarze Kugel um diese von den anderen zu befreien und damit diese beim Anstoß dann einigermaßen liegen bleibt und nicht gleich eingelocht wird.

Ich habe schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr Billard gespielt und weiß nicht mehr ganz genau wie wir die Kugeln sortiert hatten. Auf jeden Fall war dieses Dreieck vorhanden. Wie heißt das eigentlich richtig? In dieses wurden die Kugeln dann bei uns einfach irgendwie reingestellt. Die schwarze 8 kam in die Mitte. Warum? Wer die Regeln kennt, weiß das ein Spiel als verloren gilt, wenn man diese schwarze Kugel mit der 8 einlocht ohne vorher seine eigenen Kugeln einzulochen. Wenn man diese Kugel jetzt genau an den Rand legt, kann es bereits beim Anstoßen passieren, dass sie im Loch verschwindet und so schon das Spiel als verloren gilt. So haben wir das zumindest immer gehandhabt, wenn wir aus Spaß an der Freude unter Freunden gespielt haben.

Das System von "Fluffeltuch" ist aber ziemlich gut. Ich glaube, dass ich dieses System schon mal irgendwo beobachtet habe. Da wäre ich von selbst nie darauf gekommen, aber es klingt einleuchtend. Falls wir uns doch mal irgendwann wieder dazu entschließen Billard zu spielen, werden wir auf jeden Fall diese Methode einmal ausprobieren.

Ich glaube zwar, dass es eine vorgeschriebene Regel gibt, wie man die Billardkugeln beim 8 Ball aufbauen muss, ich habe jedoch wie viele andere Billardspieler meine eigene Variante.

Ganz oben kommt eine volle Kugel hin und in den hinteren Ecken jeweils eine Volle und eine Halbe, da die Chance, dass beim Anstoß eine Kugel der Ecken hinein fällt, am größten ist. In der dritten Reihe kommt in der Mitte die Schwarze 8 hin. Die anderen Kugeln lege ich dann so hinein, dass sich nicht alle Halben und nicht alle Vollen berühren. Sprich: Zwischen den Halben muss mindestens eine Volle liegen und zwischen den Vollen mindestens eine Halbe.