Schönheits OPs

Hallo,
ich bin auch nicht perfekt und trotzdem würde ich mir nie mit Schöhheits-Ops meinen Körper ändern lassen. Wie oft hat man schon gehört, dass bei OPs etwas schief gelaufen ist und dann die Person entstellt war oder so. Und wenn ich mir die Prominenten angucke, dann finde ich es schon echt hässlich, wie die sich verunstalten lassen, total unnatürlich. Da die Brust größer, da die Falten weg und was hat man davon? Ein Haufen Geld weniger, Narben und wenn man Pech hat noch ein Verunstaltetes Körperteil.

Und ein Paar Falten gehören doch zu jedem natürlichen Körper dazu und Probleme unterscheiden doch erst jeden Körper von einem anderen und machen ihn so einzigartig. Aber letztendlich ist es immer noch jedem seine Sache, was er /sie mit ihrem Körper und ihrem Geld anstellt. Hoffen wir nur, dass nicht s schief geht bei den Menschen.

Hallöchen,

Hm weiß nicht. Ich finde es ist meistens Geldverschwendung und kaum einer ist so häßlich das es sich lohnt an dem von der Natur gegebenen herumzuschnippeln. Dann ist es ja auch nicht unbedenktlich und vor allem schmerzhaft. Wenn ich aber ein gravierendes Problem hätte, manche Frauen zum Beispiel haben nach dem Stillen doch schon Probleme - dann wieso nicht. Oder eben bei Krankheiten wie Brstkrebs oder so. Aber so als junger Mensch muss man das nicht machen.

Sicher ich bin auch nicht perfekt - meine Nase entspricht sicher nicht dem Schönheitideal,ebenso nciht Wangenknochen,Beine und was es da noch so alles gibt. Aber das was ich ändern wollen würde könnte ich gar nicht (ich bin zu klein und Beine brechen würde ich mir niemals!) . Also akzeptieren und gut ist.

Das ist sicher nochmal was anderes wenn man nicht weiß was man mit seinem Geld anfangen soll - wie viele Stars und Sternchen eben aber ich persönlcih würde mir dann dafür eher was anderes kaufen. Sicher Ausehen ist wichtig aber wenn man einmal an seinem Körper herumgeschnippelt hat - naja.

Liebe Grüße
winny

Hallo,

also bisher hab ich auch keine Schönheits-OP machen lassen und ich glaube auch nicht, dass ich das mal tun werde. Zwar hab ich das eine oder andere "Problem-Zönchen" wo ich sage, dass ich das gerne ändern würde. Aber wirklich durchziehen glaube ich, würde ich es nicht. Irgendwie hab ich da ein wenig Respekt vor der OP. Denn es sind wirklich nicht geringe Risiken, die man auf sich nimmt bei einer solchen OP. Und mein Freund sagt auch immer, wenn ich so im Spaß dahersage, dass ich gern dies oder jenes machen lassen würde, dass ich spinne und das nicht nötig habe. Ich habe keine Model-Maße und strebe diese auch nicht an (dafür müßte ich erstmal mit Sport anfangen, bevor ich an eine OP denke ) aber manchmal würde ich mir gerne die Brust straffen lassen, denn seit ich denken kann, hängt die einfach immer nur runter. Und das wäre wirklich etwas, wo ich drüber nachdenken würde, aber mir fehlt letztendlich das Geld dazu. Und ich glaube auch ein bischen der Mut

Eigentlich hielt ich nix von Schönheitsoperationen. Bis ich schwanger geworden bin und ich sehr viel zugenommen hab. Mein Bauch hängt jetzt leider total und es ist ech nicht schön. Und das geht auch durch Sport nicht mehr weg.

Ich würde, wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe, eine Bauchstraffung machen lassen. Weil auch wenn ich viel abnehme und mich dann eigentlich wohlfühlen sollte, der Bauch wird weiterhin hängen und es sieht vielleicht noch schlimmer aus. Und wenn ich schon soviel abnehme, will ich auch wieder einen Badeanzug tragen oder so. Und mit so einer Fettschürze ist das nicht möglich. Und deshalb möchte ich mir die überschüssige Haut etc. dann halt entfernen lassen.

Nun, offensichtlich hat ja bisher kaum einer Erfahrungen mit dem Thema, da möchte ich einmal von meiner Nasenoperation berichten, diese war nicht der Schönheit wegen nötig (ich sehe von Natur aus grossartig aus ), sondern damit ich besser atmen kann, aber vom Ablauf her ist diese Operation mit einer kleinen / einfachen Nasenschönheitsoperation zu vergleichen.

Bei mir wurde damals der Nasenknorpel abgelöst, wieder richtig angesetzt, damit dieser grade anwachsen kann und mit dem Laser die Nasenmuscheln verkleinert, so dass beim Atmen mehr Luft durch meine Nase strömen kann. Auf meinen Wunsch hin, wurde das Brechen der Nasenknochen vermieden. Wobei "brechen" noch eine schmeichelhafte Umschreibung ist von "abmeisseln"!! An mehreren Stellen würde mit Hammer und Meissel der Knochen abgetrennt um dann neu drangesetzt zu werden.

Nun, wie gesagt, bei mir war es die "Lightversion" einer richtigen Nasenoperation, eben nur zum besser Atmen, keine Knochenbrüche, keine Änderung der Nasenform, aber ich kann euch sagen, ich habe gelitten. Und zwar so richtig. Die ersten Tage war ich noch total im Eimer, hämmernde Kopfschmerzen, Migräne ist ein Witz dagegen, ein wahnsinniger Druck auf dem Kopf, weil tatsächlich etwa 15 cm lange Tamponaden in der Nase und den Atemwegen stecken, damit dort nichts vom Blut verkrustet wird, was möglicherweise zum atmen notwendig wäre, als die Dinger rausgezogen wurden, wurde es auch nur langsam besser.

Dann musste die erste Woche mehrfach täglich, die nächsten drei Wochen einmal am Tag und dann weitere zwei Monate immer seltener werdend mit einem Röhrchen und einem Sauger vom Doktor alle Verkrustungen aus der Nase und den Atemwegen abgesaugt werden, damit nicht falsch wieder zusammenwächst. Das macht ein Geräusch, das schlimmer ist, als jeder Zahnarztbohrer und ist extrem unangenehm, nicht ganz so schlimm, wie das Anbohren einer Zahnwurzel, aber es geht in diese Richtung. Dieser Spass ging über drei Monate.

So insgesamt etwa fünf Monate lang nach der Operation hatte ich oft Nasenbluten, anfangs natürlich fast dauernd, später dann nur noch wenn ich gelegen habe oder mich aufregte. Bekomme aber auch heute noch leichter Nasenbluten als früher (zumindest empfinde ich das so).

Die ersten zwei Wochen nach der Operation konnte ich nichts, wirklich gar nichts riechen. Ein vollständiger Verlust des Geruchssinns ist ein möglicher Nebeneffekt dabei und mit nichts riechen meine ich nicht, dass Gefühl, wegen einer verstopften Nase keine Geruchsstoffe an die Rezeptoren bringen zu können, sondern das komplett fehlende Feedback dieser Rezeptoren. Das ist in etwa vergleichbar mit einem zugeschwollenem Auge (verstopfte Nase) zu gänzlich Blind. Der Moment wo ich dann Morgens aufwachte und wieder etwas riechen konnte war einfach grossartig, seitdem weiss ich den Geruchssinn sehr viel mehr zu schätzen als früher.

Man sieht, auch wenn ich wirklich froh darüber bin, dass ganze durchgestanden zu haben und wirklich deutlich besser Atmen kann, die fiesen Schmerzen und das Leiden dabei vergisst man nicht so schnell.

Ich hoffe hiermit den ein oder anderen der oder die sich mit dem Gedanken einer Nasenschönheitsoperation auseinander setzt, eine kleine Entscheidungshilfe zu geben.