Ab wann und was in eine Krankenhaustasche packen Geburt?
Meine Schwägerin ist schwanger und hat zwar noch etwas Zeit, aber wollte von mir trotzdem schon wissen, was alles in eine Krankenhaustasche gehört. Ich habe dann ein bisschen nachgedacht und konnte ihr nicht allzu viel dazu sagen, weil meine letzte Krankenhaustasche die ich für eine Geburt packen musste, ziemlich lange her ist.
Ich habe ihr dann erzählt, dass sie Pflegemittel für sich brauch, also Duschgel, Shampoo, Deo, Zahnbürste, Zahnpasta, Haarbürste und Handtücher sowie Waschlappen und das sie frische Wechselklamotten für sich einpacken soll. Und das sie halt die Klamotten für das Baby einpacken soll. Sowie die Sachen für den nach Hause Weg, was das Kind anziehen soll, wenn man sich auf den Weg aus dem Krankenhaus nach Hause macht. Da ihr Kind ein Frühlingskind werden soll, benötigt sie auch ein Jäckchen und eine Mütze sowie eine Decke für den Babyautositz.
Mehr konnte ich ihr nicht erzählen, weil mir nicht mehr eingefallen ist. Außer, dass sie die Geburtsurkunde von sich benötigt und eventuell von dem Vater des ungeborenen Kindes und ihren Mutterpass und etwas Geld. Auf jeden Fall hatte ich immer Geld in meiner Tasche, da ich ja nie wusste, was passiert und was man noch benötigen könnte.
Sie will ihre Krankenhaustasche anscheinend jetzt schon packen, obwohl sie noch mindestens vier Monate Schwangerschaft vor sich hat. Ich hatte sie gefragt, ob das nicht ein bisschen früh sei, aber sie meinte dann, dass sie das zu mindest dann schon erledigt hätte, worauf hin ich nichts mehr gesagt habe.
Was gehört denn nun alles in so eine Krankenhaustasche, die man für die Geburt seines Kinder packen muss? Und was habt ihr als wichtig empfunden und musste unbedingt mit in eine Krankenhaustasche, obwohl es nicht üblich ist, dies mit einzupacken, wie zum Beispiel einen MP3 Player oder desgleichen? Und wann habt ihr angefangen eure Krankenhaustasche für die Geburt zu packen?
In meiner Krankenhaustasche befanden sich diverse Nachthemden und T-Shirts sowie ein Jogginghose (alles natürlich in vorzeigbarem Zustand, nicht ausgeleiert oder sonstwas). Im Krankenhaus ist kein Schaulaufen angesagt, in Schale braucht man sich also eher nicht zu schmeißen. Außerdem hatte ich Waschzeug dabei sowie natürlich ein Handtuch und ein Duschtuch nebst Shampoo und Duschgel.
Für's Baby würde ich nicht allzu viel mitnehmen. Ich habe auch nicht schon den Maxi Cosi zur Entbindung mitgenommen. Zu dem Kind gehört doch sicher noch ein Vater, der kann doch Babyschale und Decke, sofern nötig, mitbringen. Ein Kind muss nicht zwangsläufig immer zugedeckt werden. Meine Große war ein Julikind und trug die ersten 4 Wochen ihres Lebens nichts außer Pampers.
Ich würde, was die Babysachen angeht, ins Krankenhaus höchstens einen Body, Shirt, Erstlingsmützchen und einen Strampler und vielleicht noch ein Jäckchen mitnehmen. Sollte was anders vonnöten sein, kann der Papa das sicher bei der Entlassung mitbringen.
Ich habe meine Tasche, so zumindest glaube ich, mich erinnern zu können, etwa 2 Wochen vor dem Entbindungstermin gepackt. Zumindest beim ersten Kind. Möglicherweise war ich da etwas spät dran, aber meine Tochter hatte es gar nicht eilig. Bei meinem Sohn habe ich etwa eine Woche vor dem geplanten Kaiserschnitt gepackt. Da wusste ich ja, wann es soweit ist.
Auf jeden Fall sollte man sich in der Klinik des Vertrauens informieren, was die dort empfehlen. In einer der Kliniken in der ich entbunden habe gab es zum Beispiel keine Stilleinlagen, in den anderen schon. Wenn man in der Krankenhauszeit die auch länger dauern kann, schon den Milcheinschuss hat, ist das ohne Stilleinlagen vielleicht unangenehm. In einer Klinik wollten sie für die Beantragung der Geburtsurkunde auch Kopien der Personalausweise der Eltern haben, in anderen Krankenhäusern hat es ausgereicht, die Ausweise vorzulegen.
Für die Geburt habe ich auch immer etwas Traubenzucker im Gepäck gehabt. Das hat sich dann bewährt, wenn die Geburt anstrengend ist oder lange dauert. Traubenzucker hilft da schnell und unkompliziert. Manche Krankenhäuser bieten auch an, dass man seine Lieblingsmusik mitbringen kann, die einen während der Geburt entspannt. Wenn man nicht im Flügelhemdchen aus der Klinik entbinden will, kann man in manchen Kliniken auch ein Entbindungsshirt mitbringen. Nicht alle Kliniken mögen das.
Nachthemden oder Schlafanzüge mit denen man dezent und bequem stillen kann, sind echt angenehm im Krankenhaus. Ebenso ein Bademantel oder Kimono für den Weg ins Badezimmer, das nicht immer im Zimmer liegt ist gut. Ebenso sinnvoll sind Badeschlappen für die öffentlichen Duschen dort.
Einige bequeme, kochbare Schlüpfer oder Einmalschlüpfer, die groß genug sind, die dicken Vorlagen aufzunehmen sind auch gut. Die Netzschlüpfer im Krankenhaus taugen nur für die ersten Stunden nach der Geburt. Auch ein bis zwei Still-BHs ist im Gepäck nicht falsch angelegt.
Ansonsten ist es wichtig, dass man jemanden hat, der sich gut im eigenen Kleiderschrank auskennt und im Notfall noch etwas nachholen kann, was man vielleicht braucht. Dann ist es als letzter Tipp noch wichtig zu überlegen, worauf man gar nicht verzichten kann. Bei manchen ist das ein Buch, bei anderen eine Zeitschrift oder ein Kuscheltier oder sonstiges. Da kennt sich jeder selbst am besten.
Bei mir ist es jetzt erst ein paar Wochen her dass ich meine Tasche gepackt habe. Zwar auch noch ein wenig früh, aber da mir die Ärzte schon so Panik gemacht haben, das es ein Frühchen werden könnte, wollte ich das erledigt haben. Was man so alles einpackt kommt eigentlich wirklich auf einen selber an.
Ich persönlich habe ein paar Shirts, zwei Jogginghosen, Socken und Unterwäsche eingepackt. Dazu noch Hausschuhe, einen Waschbeutel mit dem wichtigsten und einen Fön. Mehr ist es eigentlich nicht. Was für mich ganz wichtig war bei der letzten Geburt war ein Lippenbalsam, weil meine Lippen so extrem ausgetrocknet waren. Und das habe ich schon von einigen anderen auch gehört. Ein wenig Geld und den Mutterkindpass habe ich immer in meiner Handtasche, genauso wie den Fotoapparat. Diese muss dann einfach mit.
Für das Kind habe ich dann alles zu Hause hergerichtet. Kleidung zum nach Hause gehen, Decke und eine Stoffwindel ist alles im Maxi Cosi gelegen und so musste mein Mann nur noch das mitnehmen wenn er mich abholen kommt. Wenn ich sonst wirklich noch etwas brauchen würde, dann kann mir mein Mann das ja nachbringen.
Ich habe damals von dem Krankenhaus in dem Ich entbinden wollte einen Flyer mitgenommen. Da stand eigentlich alles drin, was man braucht. Ich hatte 3 Wochen vor Geburtstermin nachts heftige Wehen und wir sind dann auch ins Krankenhaus gefahren. Bis dahin hatte ich nur einige wenige Sachen in meiner Tasche. Es war dann Fehlalarm. Als ich wieder zu Hause war, habe ich die Tasche bis auf Dinge, die ich eben brauchte, wie Zahnbürste und Haarbürste einfach so gelassen.
Was in der Tasche drin sein sollte: an Papieren, Mutterpass, Versicherungskarte und Personalausweis. Viele Krankenhäuser bieten an, das Anmelden beim Standesamt zu übernehmen, dafür braucht man dann noch eine Heiratsurkunde bzw. bei ledigen Müttern die Geburtsurkunde.
Dann geht es weiter mit Pflege: Zahnbürste und Zahnpasta, Duschgel und Shampoo, Kamm oder Bürste, Handtücher, Creme, Lippenbalsam, Haargummi. Sachen zum Anziehen braucht man ja auch. Still BH, Bademantel, Hausschuhe, warme Socken, ansonsten bequeme Kleidung, in der man sich wohlfühlt. Für das Baby braucht man: eine Decke und einen Autositz (muss nicht in der Tasche sein bzw. passt ja auch nicht, sollte man aber nicht vergessen evt. schon ins Auto tun). Dann eine Mütze für das Baby ebenso wie eine Anziehgarnitur für den nach Hause Weg, also Body, Hose, Pullis, Jacke je nach Jahreszeit. Sonst ist noch nicht schlecht etwas zur Unterhaltung. Ein Buch oder eine Zeitschrift, etwas Kleingeld, Musik (evt für den Kreißsaal), Rätselheft und Stift, Fotoapparat. Ich hatte mein Handy und ein Ladegerät mit und habe einen kleinen Engel vor der Geburt geschenkt bekommen (mein Schutzengel) den habe ich auch noch mitgenommen.
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