Widerrufsfristen beim Bankeinzug

Viele Online-Shops wollen die Bezahlung ja per Bankeinzug haben. Aber auch wenn es nicht oft passiert, kann es durchaus passieren, dass zu viel abgebucht wird oder die Ware defekt ankommt und alles bezahlt ist. Wie lange sind diese Widerrufsfristen, die man bei einem Bankeinzug hat? Kann man das Geld nur eine kurze Zeit wieder zurück buchen lassen oder geht das auch noch nach ein paar Wochen? Muss der, der das Geld eingezogen hat mit dieser Maßnahme einverstanden sein?

Wenn ich in einem online Shop etwas kaufe und die Ware dann defekt ist und die Ware schon bezahlt ist oder ­der online Shop zu viel abgebucht hatte, dann wende ich mich meist auch an meine Bank. Aber vorher ­versuche ich es mit dem online Shop zu klären.

Wenn mir das nicht gelingt, dann wende ich mich ganz zum Schluss an meine Bank und lasse den abgebuchten Betrag zurückbuchen. Soweit ich weiß, kann ich die abgebuchten Beträge bis zu sechs Wochen später noch zurückbuchen lassen. Und soweit ich weiß, muss der Jenige, der das Geld eingezogen hat, nicht einverstanden damit sein, dass das Geld von meiner Bank wieder zurückgebucht wird.

Wenn ich das Geld durch meine Bank wieder zurück auf mein Konto buchen lasse, dann ist das Geld Sekunden später auch wieder auf meinem Konto sichtbar, sodass ich es sogar sofort abheben könnte oder allgemein verwenden könnte. Wenn der Jenige, der das abgebucht hat, aber erst die Rückbuchung bestätigen müsste, dann würde dies doch nicht so schnell gehen mit der Rückbuchung.

Der Bankeinzug ist doch für den Kunden die sicherste Zahlungsmöglichkeit. Denn man hat sechs Wochen um einer Lastschrift zu widersprechen. Kommt also die Ware nicht an oder ist defekt, so kann man sein Geld einfach zurück buchen lassen. Bei einer Überweisung, welche du manuell getätigt hast, geht das nämlich nicht und du musst warten bis der Shop dir das Geld erstattet, wenn du Ware zurück gehen lässt.