Informieren über Tierarten, die ihr euch anschafft?
Ich finde das vorherige Informieren superwichtig. Ich suche im Internet nach Foren, in denen ich mich über Haltung, Futter, Krankheiten, Verträglichkeiten, Alter und andere DInge informiere. Mit meinen Meerschweinen habe ich mich schon früh befasst, habe viel in Foren gelesen, bei Züchtern informiert und ab und an auch im Zoohandel nachgefragt.
Ich finde sowas wichtig, da es auch um das Wohl des Tieres geht. So kann man schneller Krankheiten deuten und schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen. Auch das falsche Futter kann zu Krankheiten führen, bei Meerschweinen sind es zum Beispiel gerade blähende Dinge wie Kohl, Broccoli etc. Hätte ich dies durch Foren udn Informationen nicht erfahren, würde ich wohl auch Kohlrabi und andere blähende Dinge verfüttern, ohne zu wissen, wie schädlich dies für mein Tier ist.
So also finde ich, dass man auch gerade als Eltern, die ihren Kindern ein Tier holen wollen, sich informieren sollte. Nur zu oft kommen kleintiere in Kinderzimmern um, vereinsamen, bekommen das falsche Futter oder werden von den Kleinen falsch behandelt.
Hallo,
ich habe mich vor Anschaffung der Tiere auch immer informiert. Sei es per Lektüre oder per Aufklärung im Fachgeschäft. Sei es beim Hamster, Meerschwein oder Fischen.
Die Lebensumstände müssen ja passen, und ich finde zum Beispiel Hunde auch toll. Doch wenn ich mir vorstelle ich möchte in den Urlaub fliegen, und müsste erst einen Hundesitter suchen? Nein danke, dann lasse ich die Hunde wo sie sind, bis sich jemand findet der wirklich Zeit genug dafür hat. Deswegen haben wir nur Fische. Klar sind Hunde und Katzen süss, gerade wenn die einen im Tierheim mit traurigen Augen anschauen, aber wie gesagt- es muss ins Leben passen. Und da wir gern unterwegs sind, kommt sowas nicht in Frage.
Wir sind ja schon froh das meine Freundin die Fische füttert
Liebe Grüsse, Yvonne
Hallöchen,
Das erste Tier was ich bekommen hatte war im Alter von 6 glaube ich - ein Meerschweinchen. Da hab ich mich natürlich nicht informiert - habs eben auch geschenkt bekommen und da haben wir eigentlich fast alles falsch gemacht was man so falsch machen kann. Angefangen natürlich damit, dass es nur eins war. Schrittweise haben wir die Situation dann aber natürlich gebessert.
Mittlerweile mache ich mich über alle Tierarten die ich noch nicht hatte Gedanken und Informiere mich.
Damals als feststand das wir uns einen Hund anschaffen wollen haben wir uns natürlich auf alles eingerichtet, familienfreundlich sollte er sein, aber groß und trotzdem umgänglich. Kein Beiser. Nicht zu langes Fell, aber optisch trotzdem hübsch, viel Auslauf ist ok und familienbezogen - tata, ein Goldi zog ein. Beim ersten haben wir deswegen trotzdem nicht alles richitg gemacht.
Bei den neuen Nagern wie Hamster, Hasen und so hab ich eigentlich soweit alles beachtet. Zeit, Pflege, Platz das sind eben alles Dinge die man sich vorher überlegen muss - und eben auch ,wei alt so ein tier wird.
Liebe Grüße
winny
Hallo zusammen,
da wir zu Hause keine richtigen Haustiere haben, kann ich diese Frage nur auf hypothetischer Basis beantworten. Natürlich würde ich mir vor dem eigentlichen Anschaffen oder Aufnehmen des Tieres im Internet und eventuell bei Freunden und Bekannten, die ebenfalss diese Tierart haben, Informationen holen.
Als guter Tierhalter sollte man schon wissen, was bei bestimmten Symptomen des Tieres zu tun ist oder zumindest wissen, welche Nahrung das Tier frisst, wie die Fürsorge aussieht und was man sonst noch so für Utensilien benötigt, damit der kleine oder große Freund es zu Hause auch ziemlich gemütlich hat.
Ich glaube, ich würde sogar soweit gehen und mir einen richtigen Ratgeber kaufen, anstatt auf die Internetseiten zu vertrauen, obwohl ich schon einige richtig hochwertige und informative Seiten gefunden habe. Aber zur Not schlägt man lieber in einem Buch nach, finde ich.
Mal schauen, ob ich mir ein Haustier anschaffen werde. Da der Alltag aber ziemlich stressig ist, weiß ich nicht, ob ich ein Tier noch ertragen könnte.
Viele Grüße, IceKing32
Das man sich vor dem Einzug eines neuen tierischen Mitbewohners (ich mag den Ausdruck "anschaffen" nicht besonders) über dessen Bedürfnisse und Anforderungen informiert und vor allem sicherstellt, dass man diesen auch gerecht werden kann, versteht sich von selbst.
Ich setze ja auch nicht einfach wahl- und planlos Kinder in die Welt und füttere sie mit Küchenabfällen, weil ich es einfach nicht besser weiß oder keine Lust habe, mich über die richtige Ernährung von Babys zu informieren. Leider ist das Jugendamt in diesem Fall sehr viel schneller zur Stelle als der Tierschutz bei falscher Tierhaltung.
Egal, um welches Lebewesen es sich handelt, ich muss doch wissen, was es braucht, um glücklich und gesund leben zu können. Woher bspw. kommt diese absolut hirnrissige Idee, ein Meerschweinchen und ein Kaninchen zusammen zu setzen? Was haben sich diese beiden Tierarten zu sagen? Richtig, überhaupt nichts. Sie sprechen ja nicht mal die gleiche Sprache, können demnach nicht miteinander kommunizieren und auch rein gar nichts miteinander anfangen. Ein Mensch benötigt den Kontakt zu anderen Menschen, daraus lässt sich doch leicht schlussfolgern, dass auch jedes andere soziale und in freier Wildbahn in Gruppen lebende Geschöpf Kontakt zu Artgenossen benötigt! Hunde brauchen andere Hunde, Mäuse brauchen andere Mäuse, Pferde andere Pferde. Ganz einfach.
Hinzu kommen natürlich solche Faktoren wie allgemeines Wohlbefinden, richtige Ernährung, Haltung und Gesundheitschecks (die sehr wichtig sind, um Krankheiten schon möglichst im Frühstadium erkennen zu können!). Demnach setze ich kein Kaninchen allein in einen Käfig, in dem es gerade zwei Mal geradeaus hoppeln kann und dann aprupt abbremsen muss, weil es sonst gegen das Käfiggitter knallt. Kaninchen lieben Bewegung und müssen viel laufen, kein Käfig kann ihnen gerecht werden und das gleiche betrifft fast alle anderen Tiere ebenso. Mehrere Quadratmeter sind das absolute Minimum für zwei Kaninchen - wer das für überzogen hält und/oder es den Tieren nicht bieten kann - der sollte ganz klar Abstand nehmen von dem Wunsch, unbedingt ein kuscheliges Haustier besitzen zu wollen. Die Tiere selbst haben durch den Egoismus des Menschen in den meisten Fällen nämlich leider nichts zu lachen.
MiZschie hat geschrieben:Hallo!
Früher war das nciht so einfach möglich, da die Bücher, die es zu kaufen gab auch nur Müll beinhalteten.
Ich habe mich zugegeben damals bei der Anschaffung von Meerschweinchen nicht so damit befasst. Ich war noch relativ jung, 15 Jahre alt. Ein Buch habe ich mir aber schon besorgt, einen Meerschweinchen-Ratgeber von GU.
Um auf das obige Zitat zu kommen, ich finde, deine Aussage ist mehr als zweifelhaft. Wie kommst du darauf, dass die Bücher voller Müll waren? Ich fand den Ratgeber damals sehr hilfreich und glaube nicht, dass z.B. die GU-Serie zu Kleintieren Müll beinhaltet(e).
Im Internet kann man auch eine Menge Müll finden, in der Fülle der Informationen eine seriöse Quelle zu finden, ist auch nicht einfach. Von da her ist das Internet wie ich zumindest finde als Mittel zur Informationsbeschaffung ein zweischneidiges Schwert.
@Netti
Leider ist diese Aussage mehr als berechtigt. Die GU-Serie in Bezug auf Kleintiere (insbesondere die älteren Versionen) ist der größte Blödsinn überhaupt. Mir hat es bei den "weisen Ratschlägen und Tipps" teilweise die Zehennägel hochgerollt, selten habe ich solch einen Stuss lesen müssen.
In einer älteren Ausgabe von GU wird ein Käfig mit den Maßen 68 x 36 x 35 cm empfohlen!!! Nicht mal Ameisen würde ich in solch einem Gefängnis halten!! Noch dazu wird dieser für 1 (!) Meerschweinchen empfohlen - es findet sich kein Hinweis darauf, dass Meerschweinchen niemals allein gehalten werden dürfen.
Im selben Buch werden Meerschweinchen als ideale Tiere für Kinder empfohlen (was sie definitiv nicht sind, ganz im Gegenteil; es sind fast nur reine Beobachtungstiere, die es in aller Regel nicht mögen, angefasst und betatscht zu werden, das Buch behauptet das Gegenteil!) und es wird empfohlen, dem Tier in der Eingewöhnungszeit kein Schlafhäuschen zu geben. Ein Unterschlupf aber ist wichtig, damit sich das Tier überhaupt erst sicher fühlen kann! Wenn ich dann noch die Seiten bzgl. Ernährung überfliege, in denen von altem Brot, Salzlecksteinen und Körnerfutter die Rede ist, wird mir regelrecht schlecht.
Ich weiß nicht, ob der Autor dieses Buches je selbst Meerschweinchen oder überhaupt Tiere gehalten hat, so wirklich vorstellen kann ich mir das nicht. In meinen Augen sind seine Tipps und Empfehlungen lediglich für diejenigen interessant, die eine Anleitung zu bewusster Tierquälerei und falscher Haltung haben wollen. Bester Platz für diesen "Ratgeber" ist und bleibt daher in der Tat die Mülltonne.
Dass die Bücher so schlecht sind, wußte ich nicht. Von da her nehme ich meine Aussage dann - zumindest im Bezug auf die GU Ratgeber - zurück. Dennoch denke ich, dass das Internet nur dann ein Segen ist, wenn man korrekt damit umgeht, denn auch hier ist mit Sicherheit nicht alles Gold, was glänzt.
Ich habe mich bislang immer vorher informiert, wenn ich ein Tier aufgenommen habe und dies auch in meinem Besitz bleiben sollte. Anders sieht es jedoch bei den Findlingen aus, und den Tieren die vor meiner Tür ausgesetzt wurden. Dort hatte ich schon exoten sitzen wie letztens einen Sugar-Glider, wovon ich nicht wirklich viel Ahnung hatte bevor ich ihn bekommen habe. Inzwischen hat er zum Glück ein neues Zuhause gefunden mit Artgenossen, da ich ihn auch nicht hätte behalten können. Ansonsten finde ich es wichtig, sich vorher schlau zu machen und damit meine ich nicht die 10 Minuten Beratung in der Zoofachhandlung und dann direkt 10 Minuten später das Tier inkl. allem anderen mitnehmen. Sondern man sollte sich schon ein paar Tage vorher informieren und zumindest das Zuhause der Tiere bereits vorbereitet haben damit diese nicht erst noch den Stress haben mit Käfig aufbauen etc. Vor allem würd ich mich nicht auf die Beratung in den Zoofachhandlungen verlassen, sondern nochmal selbst auf die Suche gehen über Fachliteratur, Foren und andere Informationsseiten im Internet die es inzwischen häufig gibt. Dort findet man auch viele Leute von denen man sich neue Ideen holen kann und auch austauschen und somit seinem Tier einige unangenehme Dinge erspart. So wusste ich zum Anfang meiner Degu Haltung nicht, mit was ich die Degus am besten Füttere. Erst seit es das Internet gibt und dort auch eine große Plattform eingerichtet ist, weiß ich richtig bescheid und mische mein Futter auch genau auf die Bedürfnisse meiner Tiere.
Ich finde es auch sehr wichtig, dass man sich vorher informiert um später dann vor Überraschungen einigermaßen gesicher zu sein. Also das fängt schon damit an, dass man sich selbst auskennt welches Geschlecht die Tiere haben. Denn gerne jubeln die Zoofachhandlungen Päarchen bewusst unter, damit man den Nachwuchs dann zurück bringt und diese den ebenfalls verkaufen können. Geld oder etwas anderes bekommt man dafür nicht, manchmal bieten sie sogar an, die Mutter mit den Kindern zurück zu nehmen gegen die Kosten. Solang hat man die auf eigene Kosten durchgefüttert und dann können sie aus dem einen Tier mehr Profit machen. Deswegen sollte man sich soweit auskennen, damit man wenigstens das unterscheiden kann und weiß, was sein Tier alles zum Leben braucht. Dazu gehört nicht nur das Futter oder der Käfig, sondern auch die notwendige Ansprache. Denn was nützt es jemanden, der zum Beispiel einen Hamster kauft aber nicht wusste, dass dieses Tier hauptsächlich Nachtaktiv ist und es deswegen nicht sieht oder viel davon hat.
Für mich kommt keine Tierart ins Haus, über die ich mich nicht vorher umfassend informiert habe über alle Bedürfnisse und auch die Behausung fertig gestellt und eingerichtet ist. Ich bin auch kein Freund von "Übergangslösungen", also dass man die Tiere eine Woche irgendwo einpfercht nur weil die Behausung nicht fertig gebaut ist. Da warte ich lieber eine weitere Woche und erspare es den Tieren sofern sie es an ihrem bisherigen Ort besser hatten.
Liebe Grüße
Sorae
Hallo,
ich denke, dass es sehr wichtig ist, sich vor der Anschaffung eines Tieres über dessen Eigenschaften und Neigungen zu informieren. Vor allem, wenn es sich um exotische Tiere handelt, aber natürlich auch, wenn es "nur" ein Hamster oder ein Meerschweinchen ist. Denn leider sieht man ja immer häufiger, dass solche Tiere überhaupt nicht artgerecht gehalten werden. Das liegt wohl daran, dass man sich nicht genügend informiert hat, denn viele Ratgeber sind nun doch schon ziemlich unaktuell.
Bevor ich mir meine Tiere (vier Meerschweinchen) angeschafft habe, wusste ich, was auf mich zukommt, da ich ein paar Jahre zuvor schonmal welche hatte. Und leider war ich anfangs immer noch der Meinung, dass ein handelsüblicher Stall völlig ausreicht. Doch dank des Internets und einiger Ratgeberseite, die mit manchen Büchern nicht zu vergleichen sind, wurde ich richtig aufgeklärt und kann meinen Tieren nun, so wie ich doch denke, ein artgerechtes Leben bieten. Man sollte mehr Aufklärung in diesem Bereich betreiben. Ich finde es schlimm zu sehen, wie manches Tier nur vor sich hinvegetiert, bis es irgendwann stirbt.
Liebe Grüße
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