Preise bei Geschenken unkenntlich machen?
Bei vielen Sachen, vor allem bei Büchern ist es ja so, dass der Preis auf der Rückseite ersichtlich ist. Ich meine da nicht die Preisaufkleber sondern die Preise die bereits auf dem Buchdeckel oder eben auf der Verpackung fix vorgedruckt sind. Wenn man so etwas dann eben verschenkt, dann sieht der Beschenkte ja den Preis, auch wenn er den in der Regel sowieso weiß oder wenn er im Zweifelsfall möchte auch sehr leicht rausbekommen kann.
Dennoch finde ich, sollten auf Geschenken keine Preise ersichtlich sein. Aufkleber kann man natürlich leicht und gut entfernen, aber wie sieht es mit diesen aufgedruckten Preisen aus? Selbst wenn man sie mit so einem Edding durchstreicht, dann sieht das zum einen zwar nicht wirklich störend aber dennoch nicht gerade hübsch aus. Außerdem sieht man den Preis trotzdem durch.
Macht ihr die Preise auf Geschenken unkenntlich und wenn ja, wie macht ihr das? Mit einem Edding? Mit einem Kugelschreiber oder klebt ihr was anderes darüber? Oder habt ihr andere Methoden? Oder lasst ihr es wie es eben ist?
Ich glaube, dass eigentlich nur bei Büchern oder Zeitschriften die Preise fest aufgedruckt sind. Bei Büchern mache ich es aber generell immer so, dass ich sie im Buchladen kaufe und gleich dort einpacken lasse. Die Verkäuferinnen kleben dann vor dm Einpacken auch immer einen Aufkleber auf den Preis, so dass man diesen nicht erkennen kann. Das finde ich wirklich gut so.
Ich muss aber sagen, dass es mich nicht sonderlich stört, wenn ein Preis auf einem Artikel zu erkennen ist. Immerhin kann man heutzutage mithilfe des Internet so leicht die Preise von verschiedenen Sachen herausfinden, dass ich es gar nicht für nötig ansehe, die Preise zu vertuschen. Immerhin kann man solche Aufkleber ja in Windeseile wieder abziehen oder ganz einfach im Internet recherchieren.
Meiner Mutter war es früher immer sehr wichtig, dass die Preise auf keinen Fall zu erkennen sind. Sie hat mit Stickern, Filzstift und allen möglichen anderen Methoden versucht, die Preise unkenntlich zu machen. Ich finde, dass das aber niemals so schön aussah, wenn über dem Preis einfach drüber gekritzelt wurde. Außerdem stören mich selbst die Preise wirklich nicht.
Ist der Preis mit einem einfachen Aufkleber versehen, mache ich diesen natürlich weg. Ist der Preis aber nicht so einfach zu entfernen, dann lasse ich ihn einfach, so wie er ist.
Ich habe auch gelernt, dass Preise bei Geschenken in jedem Fall zu entfernen oder unkenntlich zu machen sind. Dass die Buchhandlungen beim Geschenke verpacken sogar selbst darauf achten und Aufkleber draufkleben, war mir jetzt neu. Aber das finde ich eine nette Geste, wenn man auf solche Details achtet.
Ich streiche Preise im Zweifelsfall mit Edding sauber durch. Auch wenn man sie beim richtigen Licht noch lesen kann, stresst mich das nicht. Ich sehe das eher als symbolische Geste, damit der Form Genüge getan ist. Mit Rumkritzeln, Aufklebern und sonstigen Aktionen halte ich mich aber nicht auf, weil das oft die Optik doch erheblich stört. Abnehmbare Preisschilder nehme ich aber in jedem Fall ab und bei Etiketten wird gründlich geknibbelt, damit man auch keine Klebespuren mehr sieht.
Man hat mir das auch so beigebracht, dass es schlechter Stil ist, wenn man auf Geschenken den Preis noch lesen kann. Immerhin soll es ja nicht um den Geldwert gehen, sondern um die Geste.
Also Preisaufkleber würde ich natürlich immer so gut wie möglich abkratzen auch wenn einige dieser Klebeetiketten leider ziemlich hartnäckig sind und sich sogar Seifenwasser oder anderen Lösungsmitteln hartnäckig widersetzen. Da kann man dann wohl nichts machen.
Wenn der Preis nicht zu entfernen ist, also zum Beispiel aufgedruckt ist, würde ich entweder (wenn ich sicher sein kann, damit nichts kaputtzumachen) einen dezenten Deko-Sticker darüber kleben oder wenn es nur um eine Verpackung geht mit einem Edding übermalen. Bei Büchern würde ich das allerdings lassen, weil halt beides das Buchcover beschädigen würde. Also da würde ich dann einfach damit leben, dass man den Preis noch sehen kann, und ich denke, dass das einem dann auch nicht als schlechter Stil ausgelegt werden kann.
Sofern sich die Preise einfach durch ein Etikett oder ähnliches entfernen lässt dann wird das auch gemacht. Ich mag es nämlich auch nicht wenn die Preise dann noch ersichtlich sind. Wenn es irgendwie einfach geht dann wird es so entfernt.
Oft aber ist es so, wie du es beschrieben hast, dass man die Preise einfach nicht entfernen kann weil sie zum Beispiel bei Büchern und ähnlichen aufgedruckt sind. Dann lasse ich es meistens so wie es ist, denn bei Büchern kann man ja sowieso nachschauen wie teuer es war und dann kann gleich der Preis oben stehen. Und meisten steht dann auch noch der Preis für Deutschland und eventuell andere Länder oben und dann müsste ich das ganze durchstreichen und das sieht dann wirklich nicht mehr schön aus.
Normale Preisschilder mache ich natürlich ab, weil ich es unschön finde, wenn man den Preis des Geschenks sieht. Ansonsten kann man das bei Büchern natürlich nicht machen und so schreibe ich da immer mit einem schwarzen Edding drüber. In der Regel kann man es dann zumindest schlechter erkennen. Einen Aufkleber auf einem Buch finde ich dann doch unschöner, als einen schwarzen Strich.
Ich finde es auch nicht schön, wenn man die vorgedruckten Preise noch auf den Geschenken sehen kann. Deswegen würde ich auch immer versuchen, diese Preise auf eine hübsche Art unkenntlich zu machen. Wenn es sich anbieten sollte, dann würde ich natürlich einen schönen Aufkleber, der thematisch am besten auch ein wenig zu dem Geschenk passen sollte, auf den Preis kleben.
Die etwas weniger schöne Variante ist dann natürlich der Griff zu einem Permanentmarker. Das mache ich nur bei Geschenken, bei denen ein Aufkleber absolut nicht möglich wäre, weil er zum Beispiel auf dem entsprechenden Untergrund nicht kleben würde oder weil es sich um ein flexibles Produkt handelt, auf dem sich so etwas wie ein Aufkleber eben nicht anbieten würde.
Ich kenne auch die Methode, dass man diesen Preis dann ganz einfach ausschneidet Das finde ich aber gar nicht schön, wenn man Geschenke mit herausgeschnittenen Teilen verkauft. Das macht keinen guten Eindruck, wie ich finde und deswegen verwende ich dann im Zweifelsfall eben lieber die Methode mit dem Permanentmarker.
Ich bin auch der Meinung, dass man die Preisetiketten von Geschenken entfernen sollte, aber wenn das, wie häufig bei Büchern, nicht möglich ist, dann klebe ich normalerweise irgendeinen Aufkleber über den genauen Preis und damit habe ich mein Ziel erreicht. Ich denke nämlich, dass sich der Preis von Büchern schon aufgrund der Buchpreisbindung recht einfach recherchieren lässt, sodass ich davon ausgehe, dass jemand, der den Preis seines erhaltenen Buches unbedingt herausfinden will, einfach nur die ISBN in irgendeiner Suchmaschine eingeben muss, um zu erfahren, wie teuer das jeweilige Buch gewesen ist.
Wer diesen Aufwand betreibt, um einen Preis zu erfahren, der wird möglicherweise auch nach anderen Geschenken recherchieren, das kann ich nicht wissen. Aber der Beschenkte, der sich so auf die Suche macht, weiß abgesehen vom Buch wiederum nicht, ob ich wirklich diesen Preis, den er recherchieren kann, bezahlt habe. Möglicherweise habe ich auch mehr oder weniger bezahlt, das hängt ja nun meistens davon ab, wo man einkauft und ob man irgendwelche Vergünstigungen nutzen kann. Das Recherchieren eines Preises für ein Geschenk finde ich persönlich nun absolut unnötig, zumal der Preis wohl nicht ausschlaggebend dafür ist, ob ich mich über das Geschenk freuen kann oder es nicht so sehr meinen Geschmack trifft.
Früher habe ich allerdings einen deutlich größeren Aufwand betrieben, besonders, wenn es um das Unkenntlichmachen von Preisen auf Büchern ging. Wenn ich ein Taschenbuch verschenkt habe, habe ich deshalb mit einer Messer- oder Scherenspitze vorsichtig den Preis vom Papier gekratzt, was möglich ist und auch nicht zwingend als Beschädigung auffällt, aber durchaus eine solche darstellt, weswegen ich davon auch irgendwann abgesehen habe. Außerdem ist es auch ohne diese Anstrengung möglich, den Preis eines Buches herauszufinden, und wer die Preise seiner erhaltenen Geschenke wirklich wissen will, der wird sich dank des Internets auch nicht sonderlich schwer mit der Suche tun.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dieses Problem meistens nur bei Büchern gibt. Ganz viele Menschen kleben dann einfach einen Aufkleber darauf. Das sieht mit Sicherheit sehr schön aus, aber leider kann man den Aufkleber auch so weiter abziehen, und alles war umsonst. Edding ist da schon eine bessere Idee, und meistens hält das auch länger, aber viele Sorten von Edding kann man einfach abkratzen.
Deshalb verwende ich immer einen einfachen Kugelschreiber, mit ein paar Strichen mache ich den Preis unkenntlich, und keiner kann mehr erkennen wie teuer das Buch war. Aber ich lege da auch gar nicht mehr so viel wert drauf. Man kann nämlich problemlos den richtigen Preis im Internet herausfinden.
Das Problem, dass der Preis sich nicht entfernen lässt, kenne ich eigentlich auch nur von Büchern. Bei allen Artikeln, wo man ein Preisetikett abmachen kann, mache ich dies natürlich. Bei Büchern mache ich mittlerweile gar nichts mehr, sondern lasse den Preis sichtbar. Ich habe es früher mal so gemacht, dass ich den Preis mit einem schwarzen Edding durchgestrichen habe, aber das lasse ich mittlerweile sein, weil ich das Buch ja nicht zerstören möchte. Die Idee mit dem Etikett, das man über den Preis klebt, finde ich noch ganz gut, allerdings sollte man hier auch darauf achten, dass es nicht zu fest klebt.
Es kann ja immer mal sein, dass der Beschenkte das Buch wieder verkaufen möchte und dann ist es natürlich nicht so gut, wenn noch Klebereste auf dem Preis sind oder auch noch Edding darauf sichtbar ist. Ganz schlimm finde ich es, wenn der Preis mit Kugelschreiber durchgestrichen ist. So ein Buch habe ich auch schon geschenkt bekommen und fand es nicht so toll, weil der Stift sich richtig eingedrückt und das Buch ein wenig kaputt gemacht hat. Dann lasse ich lieber alles, wie es ist und den Preis sichtbar.
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