Modelle von Jobrotation - Für wen sind sie vorteilhafter?

Die Jobrotation ist wohl eine Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, die einem Arbeitnehmer ermöglichen soll, Fachkenntnisse in vielen Bereichen zu erlangen. Angeblich soll diese Jobrotation Wirtschaft und Arbeit fördern. Mir stellt sich nun die Frage, für wen es vorteilhafter ist. Für den Arbeitnehmer oder für den Arbeitgeber? Kennt ihr Jobrotation und würdet ihr so arbeiten? Würdet ihr als Arbeitgeber einen Arbeitnehmer einstellen mit dem Ziel der Jobrotation?

Das höre ich gerade eben zum ersten mal. Ich denke es hat für beide sowohl Vor- als auch Nachteile. Wenn es im Betrieb jemanden gibt, der besonders gut Nägel ins Holz schlagen kann, was aber nur einen kleinen Teil der Aufgaben ist, und dann ein angelernter Multitalentler eingestellt wird, kann es für den Nägelhämmerer brenzlig werden. Das wird jetzt wieder positiv dargestellt, aber im Ganzen denke ich, dass es dafür dienen soll, dass jeder ersetzbar ist und keiner mehr seine bestimmten Aufgaben hat, sondern dann mit der Zeit immer mehr machen kann.

Für den Betrieb ist es gut. Im Krankheitsfall kann er dann einfach andere Personen hinschicken, die vielleicht sogar genau so gut der Arbeit nachkommen. Das ganze hat aber sicherlich noch irgend einen Haken.. Ich hoffe das Gespräch wird interessant. Mich interessiert nämlich auch was die anderen darüber denken.

Ich habe mal eine ganze Weile nach so einem Job-Rotationsmodell gearbeitet und würde schon sagen, dass die Vorteile auf der Arbeitgeberseite überwiegen. Weil ich wurde von Filiale zu Filiale gehetzt und musste immer aufgetretene Personallücken schließen. Für mich hatte es den Vorteil, dass ich immer mal neue Leute kennengelernt habe aber ansonsten war es schon etwas nervig. Aber als Arbeitgeber würde ich das wahrscheinlich auch so machen.