Frühstückt ihr auch werktags?
Bei mir ist das wirklich immer ganz unterschiedlich und es kommt immer darauf an, ob ich so früh am Morgen bereits Hunger oder Appetit habe, wie lange ich schlafe und wie viel Zeit ich habe. Bei mir ist das auch immer unterschiedlich, da ich nie zur gleichen Zeit aufstehen muss. Da ich noch zur Uni gehe, sind die Zeiten, zu denen ich aufstehen muss, sehr unterschiedlich bei mir und von daher kommt es immer darauf an, ob ich nun etwas frühstücke oder nicht.
Normalerweise ist es bei mir jedoch so, dass ich nicht frühstücke. Wenn ich nun sehr früh aufstehen muss, dann habe ich meistens ohnehin keine Zeit, um mich hinzusetzen und zu frühstücken. Immerhin ist es morgens bei mir meistens stressig und da nehme ich mir die Zeit lieber im Badezimmer. Von daher esse ich dann meistens nichts, bevor ich aus dem Haus gehe. Dafür mache ich es dann meistens so, dass ich dann gleich etwas esse, sobald ich in der Uni ankomme. Immerhin brauche ich über eine Stunde, um zur Uni zu kommen und von daher bekomme ich dann auch immer Hunger, bevor die Vorlesung losgeht. Von daher esse ich dann immer dort etwas, weshalb ich eigentlich doch frühstücke.
Wenn es so ist, dass ich erst am Mittag zur Uni muss oder ich Ferien habe, dann schlafe ich normalerweise auch länger und stehe erst so gegen zehn Uhr am Morgen auf. Dann möchte ich jedoch nichts frühstücken. Stattdessen warte ich dann noch zwei Stunden und esse etwas zum Mittagessen. Immerhin habe ich meistens ohnehin nicht so viel Hunger, wenn ich so spät aufstehe und wenn ich ohnehin bis zum Mittag zu Hause bleibe, kann ich auch gleich auf das Frühstück verzichten und dann gleich das Mittagessen essen. So erspare ich mir auch einige Kalorien, was ja auch nicht schlecht ist.
Ich frühstücke jeden Tag ausgiebig auch unter der Woche. Da ich ja noch zur Schule gehe, bekomme ich sonst Vormittags immer riesen Hunger wenn ich nicht vorher noch frühstücke. Viele meiner Freunde tun es mittlerweile nicht mehr aber was bringt es denn, wenn man dann bis Mittag die ganze Zeit hunger hat. Da ich sowieso ein Frühaufsteher bin, habe ich auch nie Zeitprobleme wenn ich Morgens frühstücke.
Als ich noch in die Realschule gegangen bin, hatte ich mal ein paar Monate oder sogar Jahre lang eine Phase, in der ich morgens nie gefrühstückt habe, sondern immer erst in der großen Pause in der Schule etwas gegessen habe. Ich bin also immer zwischen sechs und halb sieben aufgestanden und habe letztendlich erst um neun Uhr was gegessen. Das war nicht so gut für meinen Körper, denke ich mir im Nachhinein, aber damals hat das für mich so funktioniert.
Mittlerweile frühstücke ich morgens aber immer etwas, auch werktags. Bei mir kommt es eher am Wochenende mal vor, dass ich das Frühstück ausfallen lasse, weil ich so lange schlafe, dass es sich nicht mehr lohnt, etwas zu essen, weil es dann schon bald Mittagessen gibt. Werktags aber stehe ich ja immer um die gleiche Zeit ungefähr auf und da darf ein Frühstück dann nicht fehlen. Ich mache mir zwar nie viel zu Essen, weil ich morgens einfach nicht so einen großen Hunger habe, aber da ich weiß, dass ich erst einige Stunden später wieder etwas zu essen bekomme und es wichtig ist, ein wenig Energie für die Morgenstunden zu haben, esse ich schon ein wenig. Meistens reicht mein Hunger nicht für mehr als zwei Brote und manchmal schaffe ich es sogar nur, einen Jogurt zu essen, aber immerhin ist dann etwas im Magen.
Ich versuche dann eben viel zu trinken, das sättigt ja auch ein wenig und hält mich davon ab, dann Kopfweh zu bekommen, weil ich nicht so viel gegessen habe. Ein wenig unlogisch finde ich es aber ehrlich gesagt schon. Wenn Frühstück denn wirklich so wichtig für den Körper und eine gesunde Ernährung ist, wieso gibt mir mein Körper dann morgens kein Signal, indem ich eben größeren Hunger habe, nachdem ich aufgestanden bin?
Es tut dem Magen sicher nicht gut, die ganze Zeit leer zu sein. Auch ändert sich der Atem, wenn man nichts in der Früh gegessen hatte. Ich kann mich kaum an einen Tag erinnern, an dem ich nicht gefrühstückt hätte. Wenn ja, war das nur in einem Hotel, in dem das Frühstück sehr teuer gewesen wäre und ich keinen Supermarkt in der Nähe hatte. Meistens esse ich zum Frühstück nur warmes Müsli. Früher gab es bei uns in der Früh nur eine Semmel mit Marmelade und dazu heißen Kakao.
Ich bin ein Mensch, der ohne Frühstück einfach nicht funktioniert. Jede andere Mahlzeit kann ich ohne größere Probleme ein paar Mal ausfallen lassen, und auch auf Zwischensnacks und Naschereien kann ich gut verzichten, wenn es die Situation erfordert; aber ohne ein ordentliches Frühstück im Magen komme ich nicht in die Gänge, bin schlecht gelaunt und habe keine Energie für den Tag.
Dementsprechend ist auch an Werktagen das Frühstück vor Verlassen des Hauses bei mir absolute Pflicht. Ich stehe dafür sogar freiwillig etwa eine Stunde früher auf, als ich eigentlich müsste, um pünktlich auf die Arbeit zu kommen - eben damit ich in aller Ruhe mein Brötchen genießen und ordentlich in den Tag starten kann. Diesen Luxus gönne ich mir ohne Ausnahme, und es gehört für mich maßgeblich zur Lebensqualität dazu. Früher als Kind hat mir ein Kakao vor der Schule ausgereicht, aber mittlerweile möchte ich meinen Morgengenuss nicht mehr missen.
Bei mir ist es genau andersrum. Das Frühstück fällt bei mir meistens sehr klein aus, weil ich morgens bzw. vormittags kaum Hunger habe. Das Hungergefühl setzt meistens nicht vor 10 oder 11 Uhr ein. Dazu kommt bei mir das Problem, dass mich ein üppiges Frühstück sehr müde macht. Ich kann also schon mal im Urlaub üppig frühstücken, wenn ich anschließend nichts leisten muss. Aber an einem Arbeitstag wäre das kontraproduktiv, weil ich danach den halben Vormittag erst einmal müde wäre.
Da hilft es auch nichts, wenn mir immer wieder gesagt wird, wie gesund ein reichliches Frühstück sei, denn mein Körper hält sich diesbezüglich leider nicht an die Empfehlungen der Ernährungswissenschaftler.
Ich frühstücke eine Kleinigkeit. Ein Brötchen mit Käse oder zwei Scheiben Toast mit Erdnussbutter und Marmelade dazwischen. Dazu gibt es zwei Tassen Kaffee mit Milch.
So wirklich viel Hunger habe ich nicht wenn ich Morgens früh aufstehen muss und ich würde auch nicht extra früher aufstehen wollen um mir irgendwas aufwendigeres zum Frühstück zu machen. Das mache ich nur am Wochenende, aber dann fällt das Mittagessen in der Regel aus oder es fällt sehr klein aus.
Unter der Woche gibt es bei mir auch selten ein zweites Frühstück. Ich mache mir vielleicht irgendwann noch einen weiteren Kaffee, aber ich finde Morgens selten die Zeit eine richtige Frühstückspause zu machen. Ich gehe dafür dann lieber etwas früher und länger in die Mittagspause.
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