Warum verhindert ein Holzkochlöffel das Überkochen?

Bei einem Koch habe ich in Erfahrung bringen können, dass man mit einem Holzkochlöffel, den man auf den Topf legt, das Überkochen diverser Flüssigkeiten verhindern kann. Dabei soll es egal sein, ob man eine Suppe kocht oder etwas in Wasser gart. Nachdem ich selbst schon mehrfach diesen Hinweis befolgt habe, muss ich sagen, es funktioniert in der Tat. Mit Kochutensilien aus anderen Materialien habe ich es auch schon probiert und da funktioniert es leider nicht einwandfrei.

Warum verhindert ein Holzkochlöffel das Überkochen diverser Flüssigkeiten? Habt Ihr diese Erfahrungen selbst auch schon gemacht oder würdet Ihr es auch mal ausprobieren? Allerdings bringt dieser Trick nichts, wenn man den Topf wirklich randvoll gefüllt hat!

Das ganze funktioniert nur wirklich dann, wenn man auch einen Deckel auf dem Topf hat. Der Kochlöffel dazwischen erzeugt einen breiteren Spalt aus dem der heiße Wasserdampf besser abziehen kann und das kochende Wasser dadurch mehr Platz hat. Folge davon ist, dass das Wasser nicht überkocht. Das Funktioniert aber auch nur dann, wenn auf dem Herd eine passende Stufe ausgewählt worden ist und der Topf nicht zu voll ist. Bei voller Leistung und nur einem Kochlöffel zwischen Top und Deckel kocht es trotzdem über.

Verwendet man keinen Deckel und legt lediglich einen Kochlöffel über den Topf, dann kann es zwar sein das ebenfalls nichts überkocht aber hat ist dann nicht dem Kochlöffel zu verdanken.

Was ebenfalls funktionieren soll, wenn man Stück Butter oder Öl mit ins Wasser gibt. Dadurch soll die Oberflächenspannung herabgesetzt werden und das Wasser soll auch nicht überkochen. Habe ich auch so noch nicht beobachten können, es liegt meistens wirklich nur dran das der Topf zu klein gewählt worden ist, zu viel drinnen ist und die Stufe vom Herd zu hoch geschaltet war. Beachtet man diese drei Dinge, braucht man nicht einmal den Kochlöffel zwischen Topf und Deckel.