Der fragliche Erfolg von Apple
Hallo, etwas negatives über Apple zu schreiben, dass ist ja geradezu ketzerisch, aber ich will mich dennoch dazu äußern!
Kommen wir erstmal zum positiven: Apple sieht schön aus! Egal was, egal wann, es ist immer schön!
Kommen wir zum negativen: Die Hardware entspricht NIE dem Standard, die Preise sind viel zu hoch, besonders in Europa! Das finde ich eine Frechheit! Aber dadurch, dass die Konsumenten wie Fliegen aufs Feuer losfliegen, und jeden Preis bereit sind zu zahlen, denkt Apple auch gar nicht daran, die Preise zu senken!
Was ich mich frage, WARUM sind die Kunden so kurzsichtig und erkennen nicht, dass Apple zu teuer ist, einfach eine Zeit nicht konsumieren, dann werden die Preise schon fallen! Beim IPhone sieht man es deutlich! Die Telekom IPhones haben sich sehr schlecht verkauft (kein Vergleich zu den US IPhone) und jetzt wurden die Preise kräftig gesenkt und auch die Verträge sind mit mehr Extras (die man manchmal zwar nicht braucht) gefüllt. Das der Kunde Preise bestimmen kann, AUCH bei Apple, ist also erkennbar.
Wieso nicht bei den restlichen Appleprodukten?
Wenn wir grad beim motzen über Apple sind, zum Querlesen Steve Jobs und Bill Gates - "Diebe" oder Visionäre
Ob die Preise nicht immer dem entsprechen, was man geboten bekommt, sei mal dahingestellt. Als mein PC vor zweieinhalb Jahren den Geist aufgegeben hat, stand ich vor der Entscheidung, ob ich mir wieder einen PC zulege oder auf den Mac umsteige. Beruflich hatte ich schon mit Macs zu tun, wenn auch mit älteren Modellen, und war eigentlich ziemlich überzeugt davon. Nach einigem Hin- und Herüberlegen und Vergleichen habe ich mich dann für den damals neuen Intel-iMac entschieden. Klingt erstmal nicht spektakulär: Nur 1,83 GHZ und nach Aufrüstung 1,5 GB RAM. Kriegt man bestimmt günstiger, wenn man sich für einen PC entscheidet. Aber: Ich habe seitdem schon oft genug an Windows-PCs gesessen, die weitaus besser ausgestattet sind, die mir aber beim Arbeiten viel langsamer erschienen.
Ich habe mir dann auch recht bald einen älteren Laptop zugelegt: Ein iBook von Apple mit nur 900 MHz und 640 MB RAM. Konsequente Windows-Anhänger haben mich ausgelacht, mit so einer alten Kiste könne man nichts mehr anfangen. Nun, ich konnte es, sogar mit doch recht rechenintensiven Anwendungen wie Photoshop. Besser als mit meinem damaligen PC, der genau wie der jetzige Mac 1,83 GHz und 1.5 GB RAM hatte und andauernd abgeschmiert ist
Ich hab den Kauf jedenfalls nie bereut und bin der Meinung, daß man nur anhand der Daten Windows und Mac nicht miteinander vergleichen kann. Außerdem ist Mac OS X tatsächlich viel einfacher und logischer zu bedienen, finde ich. Man darf eben nur nicht zu kompliziert denken.
Als allererstes: Ich habe kein einziges Produkt von Apple außer mein kostenloses iTunes, in dem ich aber keinen Account habe und nur kostenlose Podcasts runterlade.
Trotzdem hat sich mein Bruder vor kurzem von meinen Eltern einen iPod Nano in der acht Gigabyte Version gewünscht. Warum nicht einen billigeren Player? Naja, weil ihn einfach alle haben. Ich würde mir so was zwar nie kaufen, weil er mir zu teuer ist, aber als Geschenk ist er natürlich schon toll. Nun ja, man kann ich jedenfalls nicht beschweren. Der Nano weißt eine klasse Verarbeitung auf, es wurden nur hochwertige Materialien verwendet, das Display ist sehr hochauflösend und die Funktionen sind wirklich genial. Außerdem kann man den Player mit iTunes perfekt konfigurieren und alle Titel vor dem raufladen sehr gut bearbeiten. Also Apple stellt nicht irgendeine Hardware her. Es geht nicht immer nur um Daten und Design, bei Elektrogeräten. Auch die Qualität und die Funktionen sind meiner Meinung nach entscheidend.
Dass das ganze etwas überteuert ist, ist klar, aber dafür ist es nun mal Apple und nicht eine andere Marke. Und Apple hat wie du schon sagtest Umsatz genug, so denken sie wohl nicht im Traum daran die Preise zu senken.
Ich glaube nicht, dass sich das so schnell ändern wird, weil es immer noch genug Käufer gibt, die ganz scharf auf die neue Technik von Apple ist auch wenn sie teilweise völlig sinnlos ist. (Vgl. Mac Book Air Funktionen und Preis).
Klar kann man als Kunde durch den Boykott bestimmter Produkte Einfluss auf den Preis nehmen. Aber viele Kunden schätzen Apples Produkte und deren Usability und Design und sind bereit einen entsprechenden Preis dafür zu zahlen. Ich würde jedoch Apple-Kunden nicht als kurzsichtig bezahlen, das finde ich nicht angebracht. Das ist doch so ähnlich, wie wenn man einem Mercedesfahrer erklärt, dass der Toyota Spritsparender und günstiger ist. Toyota bleibt Toyota und Mercedes bleibt Mercedes.
Apple stellt doch auch in guter Qualität her und solange die Kunden zahlen, besteht auch kein Anlass die Preise zu senken. Wenn du mal einige Tage lang mit einem Mac arbeitest, merkst du wahrscheinlich, warum der gewissen Apple-Aufpreis sich durchaus lohnt. Zu den Standards habe ich eine Frage: Hält Apple nie die Standards ein? Worauf beziehst du dich denn da? Kann man das so allgemein sagen?
In gewisser Weise hast du Recht mit deiner Argumentation, wenn du sagst, dass Apple viel zu überteuert ist. Gerade im europäischen Raum fällt das auf. Was in Amerika 300 Dollar kostet wird hier als 299 Euro präsentiert, ohne zu beachten, dass der Dollar im Vergleich zum Euro fast nur noch die Hälfte an Wert besitzt.
Apple ist und bleibt aber einfach Kult. Man zahlt praktisch mit dem Erwerb eines Produkts von Apple das Apfel-Icon mit. Würde Microsoft die selben Produkte vermarkten wie Apple, so hätten wir sicherlich ein ganz schön preisliches Gefälle, man sieht es ja bereits an den Computern.
Da Apple aber vor allem innovativ ist, nicht hinsichtlich des Betriebssystems, was ja viele Anlehnungen an das von Microsoft bietet, sondern aufgrund der vielen tragbaren Elektronikgeräte, die wirklich heiß begehrt sind. Und da steckt für mich der eigentliche Erfolg für Apple. Microsoft beschränkt sich meiner Meinung nach zu sehr auf den PC-Bedarf, was Apple nicht tut.
Insofern würde ich den Erfolg von Apple nicht als fraglich bezeichnen, sondern doch als profundierte Innovationtechnik.
Legionen hat geschrieben:Hallo, etwas negatives über Apple zu schreiben, dass ist ja gradezu kätzerisch, aber ich will mich dennoch dazu äußern!
Kommen wir erstmal zum positiven: Apple sieht schön aus! Egal was, egal wann, es ist immer schön!
Kommen wir zum negativen: Die Hardware entspricht NIE dem Standard, die Preise sind viel zu hoch, besonders in Europa! Das finde ich eine frechheit! Aber dadurch, dass die Konsumenten wie Fliegen aufs Feuer losfliegen, und jeden Preis bereit sind zu zahlen, denkt Apple auch gar nicht daran, die Preise zu senken!
Was ich mich frage, WARUM sind die Kunden so kurzsichtig und erkennen nicht, dass Apple zu teuer ist, einfach eine Zeit nicht konsumieren, dann werden die Preise schon fallen! Beim IPhone sieht man es deutlich! Die Telekom IPhones haben sich sehr schlecht verkauft (kein Vergleich zu den US IPhone) und jetzt wurden die Preise kräftig gesenkt und auch die Verträge sind mit mehr Extras (die man manchmal zwar nicht braucht) gefüllt. Das der Kunde Preise bestimmen kann, AUCH bei Apple, ist also erkennbar.
Wieso nicht bei den restlichen Appleprodukten?
Klar ist Apple teurer als andere Marken. Die Qualität der Hard- und Software ist auch wesentlich besser. Ich habe leider noch (!) einen Windows-PC, aber mein Apple PC müsste bald ankommen. Einen Laptop von Apple besitze ich schon und ich bin mehr als zufrieden damit. Der iPod Nano 8GB ist auch nur zu empfehlen, wobei der iPod touch auch super ist. Ich bin in Besitz eines Nanos, mein Freund besitzt den iPod touch.
Zum Einen ist das Design von Apple bei allen Produkten viel eleganter und schöner als das Desihn anderer Marken. Ich denke, dass das schon ein großes Plus ist. Zum Anderen finde ich die Software von Apple einfach viel luxuriöser. Alleine schon der Instant Messenger Adium ist um Welten besser als Trillian, Miranda oder sonstiges, was es für Windows/Linux gibt. Ganz zu schweigen davon, dass es Apple Pc´s gibt, die einzig und allein aus einem Bildschrim bestehen. Es ist unwahrscheinlich platzsparend wenn alles an Technik in dem Bildschrim untergebracht ist. Zudem ist noch eine Kamera mit sehr guter Auflösung in den Bildschirm integriert - was will man/frau mehr?
Ich denke, der Grund dafür, warum die iPhones bei der Telekom jetzt günstiger sind als am Anfang der iPhone-Welle ist, dass jetzt im Juni/Juli schon ein neues Modell des iPhones auf den Markt kommt. Außerdem haben doch mittlerweile noch andere Anbieter die Rechte, iPhones zu verkaufen, da muss die Telekom ja auch preislich mithalten können. Zumal ich denke, dass die iPhones bei der Telekom nicht gekauft wurden, weil viele den damit verbundenen Vertrag bei T-Mobile nicht haben wollten. (T-Mobile verliert zur Zeit eine Menge Kunden, da sie nicht mit den günstigen Anbietern wie E-Plus mithalten können).
Ich finde die Preise für manche Apple Produkte zwar auch etwas übertrieben, aber man wird ja auch nicht gezwungen sie zu kaufen. Und bei Apple Produkten kann ich mir 120% sicher sein, dass die Qualität stimmt! Und gerade dass die Hardware nie dem Standart entspricht, macht die Apple Produkte doch zu etwas besonderem.
Mich hat iTunes damals total überzeugt: Sehr sehr viel besser als der Windows Media Player, sowohl vom Design, als auch von den Features. Dass es jetzt auch den Safari für Windows gibt finde ich auch klasse. Aber spätestens in 2 Wochen benutze ich sowieso nur noch Apple. Ich würde sagen, dass Qualität eben seinen Preis hat. Und es gibt bestimmt genug Kunden, die diese auch zu schätzen wissen und die Produkte von Apple kaufen.
IceKing32 hat geschrieben:...Man zahlt praktisch mit dem Erwerb eines Produkts von Apple das Apfel-Icon mit...
Ja, da hast du wohl sehr recht. Man hört immer wieder von Fällen in denen Apple sein Icon verteidigt und solche Auseinandersetzungen kosten Geld. Es gibt viele solcher Produkte, wo man einfach und allein für die Marke zahlt. Für z.B. eine Harley Davidson würde man normal auch nicht so viel hinblättern. Aber weils halt Kult is kaufts jeder. Deswegen braucht Apple nur einen neuen iPod rausbringen und alle freuen sich, während bei kleineren Firmen ein neues Produkt an nicht seinen Weg durch die Medien geht.
Ich besitze ebenfalls kein Produkt aus dem Haus Apple. Ich denke, dass Apple diesen Erfolg hat, da sie einfach wirklich qualitativ hochwertige Ware produzieren. Der Funktionsumfang und vor allem auch das Design der meisten Apple-Produkte ist wirklich gut und empfehlenswert.
Und Qualität und Schönheit hat nunmal seinen Preis. Ich kann verstehen, dass Apple soviel Geld verlangt, vielleicht ist es auch gerecht (Ich weiß ja nicht, wieviel die Produktion der Ware kostet), allerdings finde ich, dass der Preis und dem verfügbaren Geld eines Durchschnittsverbrauchers nicht im Verhältnis zum Gebotenen stehen. Das soll nicht heißen, dass die Ware zu teuer ist, vom Funktionsumfang und der Qualität her, sondern weil man sich diese Funktionen und den daraus resultierenden Preis nicht so einfach leisten kann. Und wenn man nicht so viel Geld hat oder zumindest nicht so viel Geld ausgeben will, können die Produkte so toll sein, wie sie wollen.
Da sollte Apple evtl. schauen, dass sie ihre Preise noch etwas humaner machen. Sicherlich muss man dann wieder an einer anderen Ecke sparen, aber wie genau man das verwirklicht können ja Wirtschaftsexperten abschätzen. Doch ich werde und kann mir als Schüler keine Apple-Ware kaufen, egal wie toll sie sein mag.
Aber anscheinend gibt es ja trotzdem noch genug Menschen, die den hohen Preis zahlen und die scheinen ja auch sehr zufrieden mit dem zu sein, was sie kriegen. Und so lange das genug Menschen sind wird Apple leider auch nichts an ihren Preisen ändern.
Ich besitze selbst 2 Ipods, wobei ich den einen (30GB Video) für 100 Euro bei ebay ersteigert habe. Natürlich ist es wahr, dass Apple nicht gerade billig ist. Allerdings muss man auch mal die Konkurrenz betrachten: Möchte man ein qualitativ hochwertiges Produkt haben, so muss man schon mal ein bisschen mehr Geld auf den Tisch legen. Zumindest bei den MP3 Playern gibt es einige, die sogar noch um einiges teurer sind als die Ipods. Mit Billigware habe ich dagegen schon eine Reihe schlechter Erfahrungen gemacht, weshalb ich dann lieber etwas mehr Geld investiere, um dann auch qualitativ etwas hochwertiges zu haben. Dass den Ipod "alle haben" interessiert mich dabei herzlich wenig.
Mit Apple PCs oder Laptops habe ich bisher noch keine Erfahrung gemacht, allerdings halte ich den anfänglichen Preis des iPhones auch für sehr hochgegriffen. Vor allem mit dem übertrieben teuren Vertrag dabei und im Vergleich zu den Leistungen. Allerdings gab es ja auch hier genug Leute, die sich das iPhone gekauft haben, was ich persönlich nicht verstehen kann. Allgemein Apple deswegen schlecht zu machen, finde ich aber auch übertrieben.
Ich denke, man muss das bei jedem Produkt einzeln entscheiden und kann nicht pauschal sagen, dass alles von Apple zu teuer und/ oder schlecht ist. Und die Käufer generell als dumm oder "kurzsichtig" zu bezeichnen, halte ich auch für übertrieben. Auf der anderen Seite finde ich, es allerdings schon ein bisschen dumm, Apple sozusagen zu "vergöttern" und alles, wo Apple draufsteht, generell gut zu finden.
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