Der Hamster
Meine Erfahrungen zum Thema "Hamster als Haustiere": Bei uns wurde kein Hamster über 2 Jahre, viele sind sogar bereits im ersten Jahr verstorben. Hatten bei uns hauptsächlich die Teddyhamster und Goldhamster. Nur gerade in der Behandlung sind diese Tiere nicht ganz so einfach, da sie recht klein und wenig sind kann man sie kaum festhalten um sie zu untersuchen.
Doch sobald man das Vertrauen der Tiere erhalten hat, sind es sehr schöne und liebe Mitbewohner. Sie brauchen (im Gegensatz zu anderen Nagetieren) nicht so viel Platz sind mit wenig zufrieden aber natürlich auch nicht abgeneigt wenn sie mehr bekommen. Inzwischen haben wir hier keinen Hamster mehr. Werden uns auch keinen mehr anschaffen. Doch trotz allem war es eine sehr schöne Zeit als wir Hamster hatten und ich denke sehr gerne und häufig daran zurück.
Wir hatten auch mal ein paar Goldhamster, insgesamt glaub ich waren es 4 Stück, nacheinander. Sind schöne Tierchen, allerdings finde ich sie für kleinere Kinder nicht so geeignet, da sie viel zu klein und vorwiegend nachaktiv sind. Aber an sich finde ich das Hamsterzubehör klasse mit dem man die kleinen belustigen kann. Röhren, Verstecke etc. auch da kann man wieder Kind in groß sein.
Hamster sind wirklich tolle Haustiere. Ich habe selber seit Kurzem ein Zwerghamsterchen, als Notier übernommen. Mittlerweile dürfte er so an die 18 Monate alt sein und ich hoffe, er bleibt mir noch lange erhalten.
Wichtig zu betonen ist aber, dass gerade Hamster - trotz ihrer geringen Körpergröße - ein recht hohes Platzbedürfnis haben. Ein Käfig oder Eigenbau mit den Maßen 1 Meter x 0,5 Meter (also 0,5 m² Grundfläche ohne Etagen gerechnet, der Hamster sollte einen Meter am Stück laufen können) ist für alle Hamsterarten das absolute Minimum.
Man sollte halt bedenken, dass Hamster in der Natur jede Nacht viele, viele Kilometer zurücklegen - diese Tiere haben einfach ein ungeheures Laufbedürfnis!
Daher gehört auch ein artgerechtes Laufrad zur Grundausstattung eines jeden Hamsterkäfigs. Artgerecht bedeutet in dem Fall: Mindestens 27 cm Durchmesser für Mittelhamster-, mindestens 20 cm Durchmesser für Zwerghamsterarten - der Hamster muss im Rad laufen können, ohne dass sich sein Rücken biegt!
Zudem muss auch eine komplett geschlossene Lauffläche und Rückwand geachtet werden, andernfalls besteht ein extrem hohes Verletzungsrisiko! Empfehlenswerte Laufräder sind z.B. die sogenannten Whodent Wheels (für Mittelhamster und größere Zwerge) bzw. die Robo Wheels für Zwerghamster. Diese bestehen aus nicht-splitterndem Plastik (anderes Plastik hat bei einem Hamster sonst nichts verloren!) und haben die richtige Größe. Erhältlich sind diese Laufräder bei rodipet.de (dieser Shop ist generell für artgerechtes Kleintierzubehör zu empfehlen!) oder zooplus.de.
Gänzlich ungeeignet für Hamster ist jegliche Plastikausstattung - gerade die immer noch angebotenen Röhrensysteme sind als tierschutzwidrig eingestuftes Zubehör. Ebenso die sogenannten "Hamster-Joggingbälle", also Plastikkugeln, in denen der Hamster dann durch die Wohnung "joggen" soll.
Außerdem nicht geeignet: Hamsterwatte. Hier kam es schon häufig zu schlimmen Verletzungen, da die Hamster sich mit den Fäden Gliedmaßen abschnüren können. Als geeignetes Nistmaterial ist Chlorfreies, unbedrucktes Toilettenpapier zu empfehlen.
Zum Schluss noch die Info: Hamster sind strikte Einzelgänger! Im Gegensatz zu vielen anderen Kleintierarten kommt die Gruppenhaltung bei Hamstern nicht in Frage, die Tiere beißen einander schlimmstenfalls zu Tode!
Außerdem sind Hamster Nachtaktiv. Die Bedeutung dieser Tatsache für die Hamsterhaltung wird leider manchmal noch unterschätzt - vor allem bei Mittelhamstern kann es sein, dass ihre Hauptaktivitätszeit erst gegen Mitternacht anfängt. Daher sind Hamster für Kinder im Grunde keine geeigneten Haustiere, denn die schlafenden Tiere sollten nur im Notfall (Tierarzt-Besuch, o.ä.) geweckt werden. Tiere, deren Aktivitätszeiten ignoriert werden, sind Krankheit anfälliger, sterben möglicherweise früher und werden zudem möglicherweise aggressiv.
Als Fazit: Hamster sind tolle Haustiere aber auch sie stellen einige Ansprüche an den Besitzer und haben das Recht, Artgerecht gehalten zu werden!
Wir haben zwei Hamster. Einen Teddy-Hamster namens Pius und ein Zwerghamster-Mädel wo Merle heißt. Sie werden Artgerecht gehalten. Artgerecht bedeutet für uns: Kein Plastik im Käfig. Mindestgröße für Mittelhamster an Käfig ist 100 x 40 und für Zwerghamster 80 x 40. Meine Hamster bekommen bei uns nur Futter mit Eiweißgehalt, kein Honig und kein Zucker. Honig und Zucker sind gefährlich, da die Backentaschen verkleben können. Das könnte für Hamster tödlich sein. Auch ist wichtig jeden Tag das Wasser zu wechseln.
Wir haben für beide Hamster eine Eck-Toilette (natürlich aus Keramik) mit Chinchilla-Sand im Haus, da machen sie brav rein. So ist das saubermachen ein Kinderspiel. Man muß nur die Pipi-Ecke sauber machen. Dann langt es wenn man alle 4 Wochen sauber macht finde ich. Hamsterwatte ist natürlich für uns auch tabu. Da können die Glieder sich böse verfangen und die armen könnten dadurch einen Fuß verlieren. Meine bekommen als Nistmaterial normales Toilettenpapier. Ein Laufrad haben wir auch, natürlich ein Whodent Wheel mit dem Durchmesser 27 bzw. 20 für Zwerghamster. Da können sich die Kleinen auch nicht verletzen und ich bin begeistert von den Laufrädern.
Ich bin auch ein kleiner Hamsterfan. Ich hatte schon einen Goldhamster und Dsungarische Zwerghamster. Hamster, auch wenn sie so klein sind brauchen viel Platz. Die handelsüblichen Hamsterkäfige von 50x 30 cm empfinde ich als viel zu klein. Leider lassen sich viele von den bunten Farben und der tollen Optik täuschen. Ich habe mal gelesen, dass Hamster mind. 70x 50 cm benötigen. Wobei ich das auch als klein empfinde. Die meisten Hamsterarten sind Nachtaktiv, einige gewöhnen sich auch um und sind am Tag aktiv. Ein Laufrad ist ein Muss, ebenso eine Trinkflasche, ein Futternapf und ein Unterschlupf, zum Beispiel ein Haus oder eine Weidenbrücke.
Was zum Nagen sollte auch immer vorhanden sein. In jedem Supermarkt gibt es Hamsterfutter zu kaufen, der Unterhalt ist recht günstig. Trotzdem kann auch ein Hamster krank werden und Tierärztliche Hilfe benötigen. Ich hatte mit meinen Tieren viel Glück, sie waren nie krank. Als mein Goldhamster starb war ich sehr traurig, ich habe ihn im Garten beerdigt.
Ich habe nun schon meinen dritten Hamster und kann auch nur davon abraten, Kindern Hamster als süße Kuschelhaustiere zu schenken, denn dafür sind sie absolut nicht geeignet.
Zuerst hatte ich einen Teddyhamster, der war sehr zahm, kam immer gerne auf meine Hand gekrabbelt, hat sich auch ohne Probleme anfassen lassen und war sehr neugierig, wenn ich am Käfig war. Er ist 2 Jahre alt geworden, ehe er eingeschläfert werden musste, da sein kompletter kleiner Körper von Tumoren und Metastasen durchsetzt war und er schon kaum noch laufen konnte.
Danach habe ich mir einen dsungarischen Zwerghamster gekauft und der war deutlich weniger an mir interessiert. Er war auch etwas schreckhafter und wollte nicht so gerne auf die Hand. Leider ist er schon nach einem Jahr ebenfalls an Krebs gestorben. Und nun habe ich seit ca. 2,5 Wochen wieder einen Teddyhamster, weil die mir vom Wesen her und auch vom Aussehen her einfach am liebsten sind. Und der Kleine ist auch sehr neugierig und total goldig aber noch ein bisschen ängstlich.
Ich habe auch für alle meine Hamster so eine Hamstertoilette gekauft aber nur der erste Hamster hat da wirklich reingemacht. Der Zwerghamster hat die Toilette eher zum spielen und sich drin wälzen genutzt und auch der neue kleine Hamster macht kein Pipi in die Toilette, sondern spielt nur da drin.
Hat vielleicht jemand eine Idee, wie ich ihn dazu bekomme, in die Toilette zu pullern?
Was mir auch noch auffällt, der Zwerghamster hat überhaupt nicht gehamstert. Der hat sein ganzes Futter im Napf gelassen und das nur dort gefressen. Die beiden Teddyhamster hingehen waren abends nachdem es Futter gab erst mal beschäftigt, sich die Leckerbissen herauszusuchen und das ganz fleißig in ihr Geheimversteck zu tragen, wo sie es erst dann gegessen haben. Also ich habe da wirklich schon ziemliche Charakterunterschiede bemerkt. Hamster sind schon wirklich niedliche kleine Kerlchen und ich bin auch bei jedem einzelnen froh, ihn gekauft zu haben.
Hast Du ein Eck-Klo gekauft? Dann fülle es einfach mal mit Chichilla-Sand und stelle das Klo dann ins Haus mit rein. Wir haben so ein Doppelkammer-Haus für jeden und in einer Kammer steht jeweils ein Eck-Klo. Die beiden haben das dann ziemlich schnell begriffen und benutzt. Merle braucht eine Woche, aber Pius hat das gleich verstanden. Aber es gibt auch Hamster die das nicht machen. Ich wünsche Dir viel Glück.
Nein ich habe kein Eck-Klo, sondern ein rundes Gefäß aus Ton. So einen Sand habe ich schon drin, allerdings denkt der Hamster anscheinend, dass das Spielsand ist zum wälzen und buddeln. Und er pullert immer woanders hin.
Ich könnte höchstens versuchen, das Klo da hinzustellen, wo er jetzt immer hinpullert. Meist du, dass das helfen könnte?
Ja dann denkt der Hamster, daß das Badesand ist. Ich habe ein Ikea-Glas für Pius im Käfig und ein Eck-Klo im Haus. Für Merle haben wir einen großen Hunde-Fressnapf mit Sand zum Baden. Die machen aber echt nur in die Ecktoilette rein, ins Sandbad machen sie höchstens "Groß". Aber nie machen sie Pipi da rein. Biete ihnen eine kleine Schale an als Ecktoilette. Das klappt bestimmt. Daumen sind gedrückt.
Ich hatte als Kind auch Hamster, einen davon schon schwanger in der Zoohandlung gekauft. Er bekam dann 3 Babys, wo allerdings nur eines überlebte. Auch haben meine Hamster früher in viel zu kleinen Käfigen gelebt, da man es noch nicht besser wusste.
Jetzt habe ich wieder einen Goldhamster, sie heißt Pauline. Sie lebt in einer Kommode, wo ich die Schubladen entfernt hat, und sie dann einfach hingelegt habe. Die Maße sind knapp 1 Meter x 1 Meter. Die Höhe beträgt etwa 60 cm. Dadurch kann ich viel Streu einfüllen, damit der Hamster etwas zum buddeln hat. Dann hat Pauline ein Laufrad, welches sie auch jeden Tag fleißig benutzt.
Es ist kein Whodent Wheel, sondern ein billigeres, welches aber auch ausreichend groß ist, und eine geschlossene Lauffläche hat. Dann habe ich noch kleine Korkröhren im Gehege, da kann sie klettern und dran nagen. Als Nistmaterial bekommt sie immer eine Klopapierrolle, wo noch genügend Klopapier drauf ist. So kann sie sich das selber zerfleddern. Von der Hamsterwatte, die im Fachhandel erhältlich ist, kann ich aus eigener Erfahrung nur abraten. Ein Hamster von mir hat sich damit mal das Bein abgeschnürt, welches dann nicht mehr durchblutet wurde. Dadurch konnte der arme Hamster nur noch humpeln.
Besonders wichtig ist eine eiweißhaltige Ernährung der Hamster. Man kann pro Woche 1 bis 2 Mehlwürmer verfüttern, etwas Naturjoghurt geben, etwas milden Käse, oder getrocknete Gammarus (Bachflohkrebse). Auch ein kleines Stück Eiweiß ist gesund. Hauptfutter ist das übliche Hamsterfutter, und manchmal bekommt sie auch ein Stück Obst oder Gemüse. Auf keinen Fall ist ein Hamster ein geeignetes Kuscheltier für Kinder. Sie sind Nachtaktiv, und wenn man sie ständig tagsüber wach macht, ist das purer Stress für die Kleinen, und es verkürzt die Lebenszeit des Hamsters. Außerdem sind viele Hamster recht bissig, und tut ganz schön weh, wenn der beißt.
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