Apps "killen" - bringt das überhaupt etwas?

Smartphones verbrauchen hauptsächlich wegen der Internetverbindungen und dem Display extrem viel Akku und müssen meistens mehrmals in der Woche wieder aufgeladen werden. Wenn man mal länger unterwegs ist, versucht man natürlich alles, damit der Akku länger hält. Eine Möglichkeit ist, die Anwendungen zu schließen beziehungweise zu "killen", die im Hintergrund laufen, man aber momentan nicht benötigt.

Bei meinem ersten Smartphone, dem HTC Hero, war die Akkuleistung wirklich katastrophal. Ich habe daher immer, wenn ich das Smartphone wieder in die Tasche gesteckt habe mit der App "Advanced Task Killer" alle Anwendungen geschlossen. Nun habe ich ein neues Samsung-Smartphone, bei dem die Akkuleistung wesentlich besser ist. Dennoch beende ich die Anwendungen über den "Task Manager" immer noch regelmäßig, weil ich es einfach gewohnt bin.

Mich würde mal interessieren, ob jemand weiß, wie viel das "Killen" der Anwendungen tatsächlich bringt? Verbrauchen die Anwendung, die im Hintergrund laufen, wirklich so viel Rechenleistung oder ist es völlig übertrieben, die Anwendungen immer zu schließen?

Das kommt ganz darauf an, um welche Apps es sich handelt. Wenn die Apps im Hintergrund nichts oder kaum etwas machen, dann bringt es natürlich nicht so viel, wie wenn man Apps benutzt, die im Hintergrund noch fleißig sind. Bei meinem iPod Touch habe ich bemerkt, dass vor allem Apps, die das Internet benutzen und von kleineren Entwicklern sind (also nicht so was wie Skype oder Facebook oder so) schon recht stark den Akku beanspruchen. Daher habe ich mir angewöhnt, immer jede App zu schließen, die ich nicht mehr benutze, egal, ob sie den Akku viel oder wenig beanspruchen, so muss ich mir keine Gedanken darüber machen, ob ich nun wirklich die Apps schließen soll oder nicht.