Hattet ihr schon regelrechte Pechsträhnen?

vom 05.12.2012, 23:16 Uhr

Gab es das bei euch schon mal, dass auf Pech immer wieder Pech folgte? Dass ihr das Gefühl hattet, dass ihr einfach kein Glück mehr hattet? Was ist euch passiert, als ihr ständig Pech hattet und wie lange hat so eine Pechsträhne angehalten? Denkt ihr, dass da irgendein System hinter steckt, wenn man immer wieder vom Pech verfolgt ist? Oder kann es einfach nur daran liegen, dass man schlecht drauf ist und dadurch das Gefühl hat vom Pech verfolgt zu werden?

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» Ampelmännchen » Beiträge: 1310 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kenne das sehr gut. Generell habe ich eher das Gefühl, vom Pech verfolgt zu werden,als das ich mal wirklich Glück habe. Ich kenne einige Menschen, die viel Glück haben- ich hingegen habe oft hintereinander viel Pech oder fühle mich benachteiligt, nicht fair behandelt oder werde schnell dadurch unglücklich.

Das merke ich vor allem bei Schulnoten. Ich mache im kommenden Jahr mein Abitur, und da zählt jede Note, jeder einzelner Punkt in der Klausur. Ich hab Phasen, in denen ich sehr gute Arbeiten schreibe und glücklich bin, dass sich das Lernen doch noch lohnt.. Aber kurze Zeit später holt mich das Pech wieder ein- oder wie man es nennen mag- und ich schreibe mehrmals hintereinander in verschiedenen Fächern schlechte Noten, bzw. 5 Punkte. Die Untergrenze überhaupt.

Da frage ich mich oft, wie es sein kann, dass es nicht vielleicht ausgeglichen verteilt ist, dass man mal Glück und mal Pech hat, aber durch die Verzweiflung /Trauer usw. fühlt sich eine weitere schlechte Nachricht vermutlich einfach noch viel schlimmer an, als sie in der Einzahl wäre. So summiert sich das Pech und man wird immer unglücklicher.

» MissCuriosity » Beiträge: 566 » Talkpoints: 25,44 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich weiß nicht, ob Noten wirklich nur von Glück oder Pech abhängen. In meinen Augen sind Pechsträhnen einfach eine Frage der Wahrnehmung. Wer überzeugt ist, vom Pech verfolgt zu sein, sieht einfach nur die negativen Dinge. Das, was im Leben gutgeht, wird heruntergespielt oder für selbstverständlich hingenommen.

Natürlich hab ich selber auch manchmal Phasen, wo mir der Schnürsenkel reißt, der Geldbeutel runterfällt, der Toast anbrennt und der Bus vor der Nase wegfährt - und das alles noch vor zehn Uhr morgens. ;) Und das sehe ich auch als Pechsträhne an. Aber ich bemühe mich zumindest, nicht davon auszugehen, dass der Rest des Monats ebenso mies verlaufen wird. Das versaut nur die Laune und verstellt den Blick auf das Schöne im Leben, dass auch jede "Pechsträhne" durchzieht.

» Gerbera » Beiträge: 11320 » Talkpoints: 49,94 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Ich habe leider öfters eine Pechsträhne. Meistens ist es allerdings so, dass diese Pechsträhne nur einen einzigen Tag anhält, wobei dann aber auch wirklich von morgens bis abends einfach alles schief geht. Zwar handelt es sich nur um einen einzigen Tag, wobei dieser Tag dann natürlich immer extrem schlimm für mich ist. Es geht dann nämlich nicht nur eine Sache schief, sondern einfach alles, was ich anpacke. Das finde ich wirklich grausam und am liebsten würde ich mich an solchen Tagen dann einfach wieder ins Bett legen und bis zum nächsten Tag abwarten. Leider geht das jedoch natürlich nicht immer, weshalb ich dann quasi dazu gezwungen bin, das Beste daraus zu machen. Allerdings fällt mir das auch immer sehr schwer, da ich natürlich auch entsprechend schlechte Laune habe, wenn so vieles schief geht.

Ab und zu ist es bei mir aber auch so, dass eine Pechsträhne länger anhält. Dabei ist es dann jedoch so, dass nicht jeden Tag einfach alles schief geht, sondern dass sich über einen längeren Zeitraum schlechte Erlebnisse häufen. Das finde ich aber natürlich auch nicht weniger schlimm und ich empfinde Pechsträhnen durchaus immer als sehr belastend, da ich mit so etwas nicht so gut umgehen kann und schnell dazu neige, mir selbst Vorwürfe zu machen. Das wirkt sich natürlich nicht besonders positiv auf mein ohnehin schon geringes Selbstbewusstsein aus.

Ich denke, dass ich generell eher ein Pechvogel bin. Ich habe leider öfters Pech. So gewinne ich nie bei Gewinnspielen und habe auch sonst einfach öfters Pech. Das finde ich wirklich sehr schade, wobei ich leider auch nichts daran ändern kann. Dabei gibt es jedoch dennoch natürlich auch sehr viele Tage in meinem Leben, an denen ich Glück habe und an denen ich glücklich bin und ich denke, dass sich das dann auch mehr oder weniger ausgleicht.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



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