Regionale Preisunterschiede bei Nahverkehrs Monatskarten

Sind die Monatskarten für den Nahverkehr in der Regel in jeder Region gleich oder gelten in jeder Region andere Preise für die Monatskarte? Was zahlt ihr bei euch für die Nahverkehrs Monatskarte und in welcher Region ist das? Eine Cousine von mir will bald studieren und sie weiß noch nicht in welcher Uni. Aber sie rechnet die Kosten aus, die auf sie zukommen und deswegen wollte sie wissen, was so eine Monatskarte in etwa kostet. Da sie auch mit ihrem Freund zusammen dann wegzieht, braucht dieser auch eine Monatskarte und er ist kein Student.

Ich nehme mir keine Monatskarte, sondern eine Jahreskarte für Wien. Die wurde neulich nach den Wahlen durch die Grünen gesenkt und das von 445 Euro auf die Tagesanzahl in einem Jahr – 365 Euro. Mit einer Monatskarte steige ich schlechter aus, weil ich alle 12 Monate zahlen muss, wohingegen ich bei der Jahreskarte 2 Monate geschenkt bekomme. Ich finden sowohl die Monatskarte als auch die Jahreskarte noch immer zu teuer. Ein Fahrschein kostet in Wien jetzt 2 Euro. In Deutschland ist es auch nicht viel besser, nur in Ländern wie Griechenland oder Italien. Für die Monatskarte zahlt man in Wien 45 Euro und das ist mir zu viel Geld, weil ich auch die Jahreskarte mit der Kreditkarte zahle und so noch Meilen für Miles und More kassiere.

Natürlich sind die Kosten der regionalen Verkehrsbetriebe unterschiedlich. Jedes Unternehmen ist hier frei in der Preisgestaltung. Aber nicht nur im Preis unterscheiden sich die Unternehmen, auch in der Systematik. Der Begriff "Monatskarte" ist nämlich nicht sehr hilfreich, wenn man den Preis bestimmen will. Schließlich kommt es vermutlich sehr darauf an, wie viele "Zonen", "Ringe" oder "Waben" man benötigt. Eine Monatskarte für den gesamten Bereich ist sicher immer am teuersten, aber niemand wird vermutlich eine Karte für ganz Hamburg inkl. dessen Einzugsgebiete benötigen.

Am einfachsten für deine Cousine wird es sein, einfach für die eigene grobe Rechnung 50 Euro für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs einzuplanen. Wobei sie dann Glück hat, wenn sie in eine Stadt kommt, die ein Semesterticket anbietet. Dann kostet es - neben dem Studentinnenbeitrag - keinen Cent mehr.