Verfilmung des Romans "Feuchtgebiete" von C. Roche

Feuchtgebiete von Charlotte Roche wird wohl jedem ein Begriff sein, nicht ohne Grund war das Buch monatelang auf Platz 1 der Bestseller Listen. Das Buch hat ja für richtigen Gesprächsstoff in Zeitungen und TV gesorgt. Die einen fanden das Buch ekelig und obszön, die anderen einfach nur ehrlich und intelligent. Selbst die einschlägigen deutschen Magazine und Zeitungen wie Stern, Spiegel und Bild konnten sich nicht so recht einig werden, ob es sich denn nun um den Wurf des Jahres handelt und ob hinter den ganzen nicht jugendfreien Themen, die das Buch anspricht, ein literarisches Meisterwerk steckt oder ob es sich einfach um ein Buch handelt, dass mit Themen, die man in Deutschland nicht ansprechen darf, Aufmerksamkeit haben will um die Verkaufszahlen zu steigern.

Nun habe ich vor kurzem gelesen, dass der Roman verfilmt werden soll. 2013 soll der Film dann erscheinen, jedoch anscheinend zunächst nur im Filmverleih.

Was haltet ihr davon? Habt ihr das Buch gelesen? Glaubt ihr, man kann die Geschichte gut als Film umsetzen oder fandet ihr das Buch schon schlecht? Wie stellt ihr euch eine solche Verfilmung des Romans vor? Würdet ihr euch den Film anschauen nächstes Jahr?

Ich habe das Buch mal gelesen, aber eher überflogen. Ich fand es sehr eklig und kann mir eine Verfilmung dessen gar nicht richtig vorstellen. Da gibt es wirklich eine Menge andere Bücher, für die ich mir eine Verfilmung wünsche. Aber das Buch gehört definitiv nicht zu den Büchern, die ich verfilmt sehen möchte.

Ich frage mich allen Ernstes, wie man dieses Buch verfilmen möchte? Da ist doch zu 99 Prozent nicht für Leute unter 18 geeignet oder man müsste den Film bis auf ein paar Minuten kürzen, weil es dort doch nur unappetitliche Szenen gibt.

Ich hatte mir dieses Buch damals auch mal ausgeliehen (zum Glück nicht selber gekauft), weil ich neugierig war und ich bin weiß Gott nicht verklemmt, sondern eher aufgeschlossen, aber dieses Buch ist einfach nur abartig und niveaulos. Ich habe es auch nur überflogen, aber das, was ich gelesen habe, hat mir schon gereicht. Daher hoffe ich, dass Feuchtgebiete niemals verfilmt werden wird und man damit diesem Schund nicht noch eine weitere Plattform bietet.

Ich habe auch aktuell im Fernsehen gesehen, dass dieser Film nun fertig ist und bald in den Kinos zu sehen sein wird. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es nicht verstehen kann, weshalb sich jemand so etwas krankes und ekelhaftes anschauen möchte. In der Vorschau waren schon viele Dinge zensiert und unkenntlich gemacht, was vermutlich auch besser ist.

Das Buch habe ich nicht gelesen und ich glaube auch nicht, dass ich hier wirklich etwas verpasst habe. Schon über das Buch hat man ja einiges gehört und ich denke, dass das einfach nicht mein Niveau ist. Ich möchte in meiner Freizeit eigentlich eher schöne Dinge hören oder sehen und keinesfalls mit so richtig ekelhaften Sachen konfrontiert werden.

Eigentlich lebt das ganze Buch ausschließlich vom Voyeurismus der Leser. Die Handlung, wenn man das als solche bezeichnen will, ist überschaubar. Das Machwerk setzt ausschließlich auf sexuelle Schockeffekte. Offensichtlich gibt es dafür, was die Verkaufszahlen belegen, einen Markt und genügend Leser, auch wenn es niemand zugeben will. Warum also keinen Film dazu drehen? Die Gleichen, die das Buch nicht gelesen haben, werden auch nicht in den Film gehen. Es wird also ein Kassenschlager! Meine persönliche Meinung ist, daß das ein Film ist, den die Welt nicht braucht!

Ich selbst bin nun kein Freund des Buches und fand es auch nicht sonderlich gut. Und ich bin wirklich nicht pingelig oder verklemmt, aber es ist einfach nichts für mich. Aber die Meinungen scheinen auseinander zu gehen. Ich habe nämlich auch schon von Leuten gehört, die sich diesen Film garantiert anschauen werden und deshalb denke ich, dass der Film gar nicht so schlecht ankommen wird. Aber ich muss ihn mir nicht anschauen, außer die Neugierde wird zu groß.

Ich habe das Buch damals gelesen und fand es gar nicht so schlecht. Den Hype habe ich nicht verstanden, auch fand ich es nicht ekelig, einfach unterhaltsam, aber es war nichts besonderes. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, wie eine Verfilmung aussehen könnte, war jetzt aber doch recht überrascht, dass es eine gibt.

Den Trailer fand ich eher weniger ansprechend und ich habe auch kein Bedürfnis danach, den Film zu sehen. Würde er irgendwann mal im Free-TV laufen, werde ich mir den Film schon ansehen, einfach weil ich doch ein wenig neugierig bin, wie das Buch umgesetzt wurde.

Komplett gelesen habe ich das Buch nicht, aber ich habe einige der angeblich "besten" Passagen daraus auszugsweise gelesen. Beeindruckt hat es mich nicht. Und demnach habe ich auch keinerlei Interesse an dem Film. Nicht, weil ich Angst davor hätte, mich zu ekeln, sondern ganz einfach, weil ich nicht wüsste, wieso ich für etwas, was mich gar nicht interessiert, ein Eintrittsgeld zahlen sollte.

Was das Buch an sich betrifft, kann ich einer hier bereits geäußerten Meinung nur zustimmen: Das Buch hat kein sonderlich hohes Niveau, weder erzähltechnisch, noch sprachlich. Auch kommen kaum sonderlich tiefsinnige Gedanken dabei zur Sprache. Der Hauptsinn dieses Buches ist einfach, mit sexuellen oder fäkalen Themen schockieren zu wollen. Das dürfte bei vielen Menschen auch geglückt sein.

Aber ist das ausreichend, um das Buch als gut und gelungen zu betrachten? Für mich jedenfalls nicht, aber je nach den persönlichen Vorstellungen davon, was niveauvoll sei und was nicht, kann die Ansicht einer Person diesbezüglich sicherlich sehr variieren. Wobei ich ehrlich gesagt schon etwas schauderhaft finde, wenn ich darüber nachdenke, wie viele Menschen dieses belanglose Werk absolut toll finden. Da stelle ich mir schon die Frage, ob man, wenn man so etwas bewundernswert findet, noch niemals gute Literatur gelesen hat.

Und beim Film wird es wohl kaum anders sein. Ich weiß nicht im Detail, inwiefern er möglicherweise vom Buch abweicht, inwiefern er möglicherweise entschärft ist, oder sogar noch etwas provokanter. Aber die Rahmenhandlung, die schon nicht so sonderlich originell anmutet, dürfte dieselbe bleiben, und die Grundthemen des Buches werden sich wohl auch kaum anders im Film präsentieren. Von daher kann das durchaus in seiner Niveaulosigkeit eine "gute", also dem Buch sehr entsprechende, Verfilmung werden, was aber noch lange nicht bedeutet, dass der Film an sich gut wäre. Deutlich gesagt erwarte ich, dass ich den Film genau so wie zuvor das Buch bewerte: als niveau- und belanglose Schock-Unterhaltung, die ich mir nun wirklich nicht ansehen muss.

Ich habe das Buch Feuchtgebiete gelesen, weil die Meinungen darum so zerstritten waren und ich mir eine eigene bilden wollte. Ich habe es komplett gelesen, aber an bestimmten Stellen habe ich es dann doch vorgezogen, etwas zügiger vorzugehen, da diese Abschnitte dann doch zu widerlich waren.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch und auch der Film gänzlich überflüssig. Und heute bin ich zufällig auf einen Trailer zu diesem Film gestoßen. Ich hatte den Eindruck, dass er ebenso platt und schlecht ist wie das Buch. Zumindest kam es mir so vor. Auch werde ich jetzt nicht unbedingt darauf bestehen, mir den Film zu leihen oder - sollte er ins Kino kommen - ihn mir dort anzusehen. Da wäre mir das Geld ehrlich gesagt zu schade.

Ich habe das Buch angefangen aber nicht zu Ende gelesen. Ich habe wirklich viele, fast zu viele, ungelesene Bücher bei mir herum stehen und wenn ich mich bei einem Buch schon frage, ob ich so etwas wirklich lesen möchte, ist klar, dass ich mir dann ein anderes Buch aus dem Regal hole. Da sich für das Buch noch andere Leute im Freundeskreis interessiert haben, habe ich es dann weiter gegeben und es ist danach noch durch mehrere Hände gegangen und ich habe keine Ahnung, wo es letztendlich gelandet ist. Vermisst habe ich es nie.

Auf den Film habe ich logischerweise aus den gleichen Gründen auch keine Lust - ich interessiere mich schlicht und einfach nicht dafür, wie man sich am besten eine Intimrasur verpasst. Aber irgendwie würde es mich schon interessieren, wie man es geschafft hat aus dem Stoff überhaupt einen Film zu machen. Ich fand das, was ich gelesen habe, nämlich nicht wirklich filmreif.