Wie und wo habt Ihr das Kochen erlernt?

Diese Woche hatte ich ein recht interessantes Gespräch geführt, was besagte, dass die Eltern beziehungsweise die Mutter der einen Person dem Kind gar nichts gezeigt hatte, was es mit dem Kochen auf sich hatte. Die Person hat sich vieles selbst beigebracht, und so erging es mir auch.

Einige Dinge habe ich zwar bei meiner Mutter abgeschaut, aber das Meiste im Bereich des Kochens habe ich mir selbst beigebracht. Dazu schaue ich Kochsendungen, habe viele Rezepte gelesen und auch in Kochbüchern Anleitungen gelesen, die Tipps enthielten, welche ich heute noch immer nachschlage.

Wie und wo aber habt Ihr das Kochen gelernt? Habt Ihr einiges von Euren Eltern mit auf dem Weg bekommen? Ab welchem Alter wurde Euch in etwa das Kochen näher gebracht? Habt Ihr Euch selbst etwas beigebracht? Welche Quellen habt Ihr dafür genutzt? Habt Ihr vielleicht auch einen Kochkurs besucht?

Also, ich bin nicht nur sprichwörtlich in einer Restaurant-Küche aufgewachsen. Mein Vater war Küchenmeister und ich habe tagsüber bei ihm in der Restaurantküche in einem Stuhl gesessen und laut seiner Aussage dort Waggonweise Gurken verdrückt. Auch zu Hause habe ich immer liebend gerne in der Küche mit geholfen, nicht nur bei meinem Vater, hat meine Mutter hat mich grundlegend mit in die Küchenarbeit mit einbezogen.

Auch bei der späteren Berufsauswahl stand der Ausbildungsberuf des Kochs mit auf meiner Liste, ich habe mich allerdings dagegen entschieden und bin ins Hotelfach gewechselt. Meine 6 Monate Ausbildung innerhalb der Küchenbrigade habe ich dabei sehr genossen, da meine Kenntnisse oftmals deutlich über denen der Kochazubis lagen, so musste ich dort zumindest keine Hiwi-Arbeiten verrichten, sondern konnte mich in der Frühstücksküche und aber an der Ausgabe vergnügen.

Nach der Berufsausbildung habe ich neben dem Fachabitur als Beikoch in einer kleinen Restaurantküche gearbeitet. Danach habe ich gemeinsam mit meiner heutigen Frau das Restaurant meines Vaters geführt, wobei ich auch dort eher in der Küche anzutreffen war, als im Service. Auch heute noch, nach dem Tod meines Vaters, im eigenem Restaurant, findet man eigentlich hauptsächlich in der Küche, wenn gerade kein Papierkram ansteht. Ich lasse es mir immer noch nicht nehmen bei jedem Buffet was wir ausrichten mitzuarbeiten.

Ich hatte in der Schule Hauswirtschaftsunterricht und habe da schon ein bisschen was übers Kochen und Zubereiten von Mahlzeiten gelernt. Wir hatten dann einmal in der Woche zwei Stunden Hauswirtschaft und haben dann auch meistens irgendwas gekocht oder gebacken. Die Rezepte habe ich auch heute noch und nutze sie hin und wieder.

Ein bisschen was habe ich mir auch von meiner Mama oder Oma abgeschaut, aber eher wenig. Auch einiges habe ich dann durch meine Schwiegereltern gelernt. Wir haben ein paar Jahre zusammen bei ihnen gelebt, bevor wir dann in eine eigene Wohnung gezogen sind. Da konnte ich mir dann auch einiges abschauen und auch eben fragen, wenn ich etwas nicht wusste.

Dazu muss ich sagen, dass ich mit 19 von zu Hause ausgezogen bin, was ja schon relativ früh ist. Und da musste ich im Prinzip von einem Tag auf den anderen auch kochen. Allerdings hat mir das niemand direkt beigebracht, ich habe mir das Meiste von meiner Mutter abgeschaut. Und wenn ich mal nicht wusste, wie eine bestimmte Speise zubereitet wird, habe ich sie halt angerufen.

Allerdings finde ich es überhaupt nicht schlimm, wenn jemand nicht kochen kann, in der heutigen Zeit ist doch so was kein Muss. Und auf den meisten Lebensmittel-Packungen oder Tütchen steht doch drauf, wie die jeweilige Speise zubereitet wird. Außerdem gibt es auch noch das Internet, da findet man massig Rezepte und es wird alles "idiotensicher" erklärt.

Gar nicht. Ich meine, manche bezeichnen es ja als Kochen, wenn man sich Nudeln oder Kartoffeln kochen kann, aber das finde ich schon ein kleines bisschen lächerlich. Ich würde gern mal so Standartgerichte kochen können wie Roulade, Braten, Schnitzel usw. Hinzu kommt, dass ich all das nicht esse und es nicht probieren kann und will und da wäre eine Anleitung schon gut.

Ich wohne ja nicht mehr zu Hause und das Problem ist, dass ich in meiner Wohnung bisher auch leider keinen Herd und keinen Ofen habe. Wenn ich den habe, werde ich mir das wohl auch selber beibringen. Das kuriose ist, dass mein Vater gelernter Koch ist. Er arbeitet zwar nicht mehr in diesem Beruf, aber kann natürlich immer noch herrlich kochen. Und meine Oma kann auch super kochen und backen.

Meine Mutter behauptet immer, dass sie kochen kann, allerdings habe ich das noch nie gesehen. Ihre Möhrensuppe ist klasse, aber mehr hab ich sie noch nicht kochen sehen. Gut, sie sagt, dass sie für uns, als wir Kinder waren, immer frisch gekocht hat. Aber Kartoffel und Möhre pürieren ist nun auch kein kochen. Letztens sollte sie für uns ausnahmsweise mal kochen (das macht sonst meine Oma). Es sollte gefüllte Paprikaschote geben. In letzter Minute hat sie festgestellt, dass sie noch zu viel zu tun hat und die Oma hat es wieder gekocht. Von ihr kann ich das vermutlich nicht lernen.

Ich würde nicht sagen, dass ich das Kochen jemals gelernt habe. Meine Mutter ist jedenfalls keine sonderlich gut Köchin und hätte mir somit auch nicht sonderlich viel beibringen können. Ich koche hauptsächlich die einfachsten Dinge wie Spaghetti Bolognese, Kartoffel- und Gemüsegerichte usw. Zum satt werden und um alle benötigten Nährstoffe zu sich zu nehmen reicht es ja und ganz gut schmecken tut es auch. Mann und Kind haben sich jedenfalls noch nicht beschwert. Nach Rezept kriege ich auch mal etwas aufwendigeres hin, aber nicht immer. Manchmal misslingt es auch.

Ich würde sagen, dass ich selbst nicht unbedingt wirklich gut kochen kann, womit ich vor allem meine, dass das Kochen in meinen Augen etwas ist, wofür man wirklich ein Talent haben kann, das mir einfach zu fehlen scheint. Zwar kann ich einige Gerichte wohl zubereiten und mir schmeckt auch meistens, was ich koche, aber ich kenne doch zwei, drei Menschen, bei denen wirklich einfach alles schmeckt, was sie kochen und von denen ich behaupten würde, dass sie es auch können.

Das Kochen an sich ist also etwas, das für mich mit einem ziemlich hohen Maßstab versehen ist, und das, was man hauptsächlich als Kochen bezeichnet, ist in meinen Augen auch nicht wirkliches Kochen, sondern eher das Garen von vorgefertigten Speisen. Kochen hat nach meiner Ansicht auch viel mit der Zusammenstellung verschiedener Zutaten und vor allem dem Hinzugeben von Gewürzen zu tun und da gibt es einfach Menschen, die sich deutlich besser auskennen als ich und mehr Händchen dafür haben.

Dass ich Nudeln, Kartoffeln und Reis kochen kann und es mir auch gelingt, Fleisch anzubraten oder Fischfilet zu garen, ist klar, mit dem Zubereiten von Saucen sieht es da schon wieder anders aus. Zwar gelingen mir mittlerweile einige Saucen, aber ich habe viel Zeit mit dem Austüfteln verbracht, bis es soweit war.

Gelernt habe ich das Kochen ebenfalls nicht von meiner Mutter und ehrlich gesagt schmeckt mir auch vieles nicht, was meine Mutter kocht, weil sie zum Würzen eigentlich nur Salz verwendet und möglicherweise, aber selten, auch mal etwas Pfeffer, aber meistens in so geringen Dosen, dass das jeweilige Gericht reichlich ungewürzt schmeckt und somit ziemlich fad ist. Einzige Ausnahme ist ihre wirklich köstliche Lasagne.

Im Laufe der Zeit habe ich einige Rezepte übergeben bekommen oder mir selbst gesucht und diese beherrsche ich mittlerweile auch in abgewandelten Formen, sodass sie mir besser schmecken. Ich muss hier auch nicht mehr nachlesen, sondern kenne die Zutaten und die Garzeiten mittlerweile auswendig. Außerdem denke ich, dass ich mittlerweile genügend Erfahrung habe, um zu wissen, welche Dinge nicht zusammenpassen, wobei das wiederum Geschmackssache sein dürfte.

Ein paar Tricks und Kniffe in der Küche habe ich mir außerdem von Menschen vermitteln lassen, die meiner Meinung nach kochen können, also ist es in meinem Fall wohl so, dass viel Learning by doing dabei war und ich gleichzeitig verschiedene Lehrmeister hatte. Dennoch würde ich nicht behaupten, dass ich kochen kann, denn darunter verstehe ich doch noch etwas anderes.

In meiner Familie hat Esskultur seit jeher eine große Bedeutung. Unter der Woche war das gemeinsame, frisch gekochte Mittagessen um 14 Uhr der gemeinsame Fixpunkt im Alltag. Durch dieses Ritual habe ich gutes Essen schätzen gelernt, und mit 12 Jahren allmählich angefangen zu kochen.

Zuerst habe ich regelmäßig samstags und in den Ferien mitgeholfen, bis ich jeden Samstag ein von mir ausgesuchtes Gericht zaubern durfte. Die Bestätigung von den Bekochten hat mich damals bestärkt das Kochen als mein Hobby auszubauen. Als vor ca. 5 Jahren die Ära der Kochsendungen begann war unser Freitagsritual die Sendung "Kerner kocht", später dann "Lanz kocht". Einige Rezepte der "Star-"Köche, die uns als essbar erschien haben wir nachgekocht und bis heute regelmäßig auf dem Programm.

Somit habe ich durch das Kochen eine Möglichkeit gefunden den Speiseplan zu Hause mit beeinflussen zu können. Die Kochexperimente wurden immer ausgefallener und Risotto, Tartes und Desserts wurden zu meinen bevorzugten Gerichten. Inzwischen bin ich so gut, dass sich alle in meinem Umfeld wie ein Keks freuen wenn ich sie bekoche.

Ich habe nie Kochen gelernt. Als Kind habe ich an sich nur meiner Mama ab und zu über die Schulter geschaut und mir einige Rezepte gemerkt. Aber richtig Kochen habe ich erst als ich mit meinem Partner zusammengezogen bin gelernt. Als ich allein gewohnt habe, musste ich nie großartig kochen und mir an sich immer nur eine Kleinigkeit zum Essen mit auf die Arbeit nehmen. Dies änderte sich, als ich mit meinem Partner zusammengezogen bin.

Am Anfang habe ich immer recht einfache Gerichte gekocht. Diese wurden jedoch im Laufe der Jahre immer komplizierter. Ich persönlich denke schon, dass ich sehr gut kochen kann. Es gibt zwar Gerichte, wie zum Beispiel die einfachen Pfannkuchen, die ich absolut nicht hinkriege, aber komplexere Speisen gelingen mir schon relativ gut. Ich probiere auch unheimlich gerne neue Rezepte und Kombinationen aus und habe ebenfalls gelernt, dass spontanes Ausprobieren gar nicht so schlecht ist.

Ich will nun nicht arrogant klingen, doch ich finde, dass ich schon recht gut kochen kann. Wird zumindest gesagt und auch der Exfreund würde gerne heute noch sein Geburtstag Essen gerne haben, obwohl wir sonst keinen Kontakt mehr haben. Von Zuhause habe ich nicht viel mitbekommen, bei uns war es so, dass einzige was ich in der Küche machen durfte, das war abtrocknen. Ich habe weder mit zubereitet, geschnitten oder sonst was. Vielleicht mal Kartoffel schälen, aber mehr nicht.

Das ganze begann dann damit, dass ich bei meiner Patin wohnte und sie nach der Arbeit abends dann noch gekocht hat. Erst einmal für mich und meinen Paten und dann noch extra für ihre Mama und ich dachte, das kann ja so nicht sein. Ich war ja nur in der Schule und danach halt noch lernen und so. Also habe ich angefangen die Gerichte aus der Schule nach zu kochen und habe diese dann immer mehr verändert, denn so toll waren die nicht. In der Schule bekommt man ja auch nicht so viele Zutaten und nicht so teure. So hat sich dann alles immer mehr erweitert. Dann hier und da selber etwas versucht und nun traue ich mich immer mehr.

Ich mache sehr viel selber, vor allem was Kuchen und Süßspeisen angeht. Die mag mein Freund auch besonders gerne. Nun kommen immer mehr Dressing für Salate dazu mit denen ich experimentiere und was auch cool ist, ist, ich traue mich auch Sachen zu kochen, die ich selber gar nicht esse und da wurde auch gesagt, dass es sehr gut schmecken würde.