Womit Baby im Bett kuscheln lassen?
@trüffelsucher: Ne hast ja Recht. Ich denke an so etwas nie.
@torka: Das ist eine gute Idee. Da werde ich mich mal informieren, was so ein Kissen kostet und wo man es bekommt. Ausprobieren kann man es ja mal.
Denn ich habe ihn gerne bei uns im Bett und kuschel auch gerne mit ihm. Aber ab und zu eine Nacht ohne ihm im Bett wäre auch schön.
Ein Kuscheltier ist sicher eine gute Idee. Meine Eltern haben mir zu meiner Geburt ein Kuscheltier gekauft, dass ich dann auch immer bei mir hatte. Da entsteht eine richtige Bindung mit dem Kuscheltier.
Ich würde in dieser Situation auch sagen, weniger ist mehr. Wenn das ganze Bett voller Sachen ist, könnte ich auch nicht gut einschlafen. Ein bis zwei Kuscheltiere finde ich in Ordnung, und wenn das nicht hilft, würde ich ihn lieber weiterhin bei euch schlafen lassen, weil so störend ist es nun auch wieder nicht, immerhin ist er noch sehr klein, und braucht seine Eltern.
Ich halte überhaupt nichts davon, dass man einem so kleinen Baby, was dein Kind definitiv noch ist, das Bettchen kuschelig machen muss, damit es sich wohl fühlt. Das merkt das Baby noch nicht wirklich. Im Gegenteil finde ich es sogar viel besser, wenn nichts im Bettchen liegt, womit das Kind im Schlaf ersticken könnte, weil es irgendwie darunter kommt. Auch ein Stillkissen birgt gewisse Gefahren, die ich persönlich nicht eingehen möchte. Nicht umsonst wird auch immer geschrieben, dass selbst Nestchen für ein Baby gefährlich sein könnten.
Wenn dein Baby wirklich nur kuscheln möchte, dann würde ich es nach wie vor mit in mein Bett nehmen, warten bis es wieder komplett eingeschlafen ist und tief schläft und es dann wieder in sein eigenes Bettchen bringen, damit sowohl das Baby als auch die Eltern noch eine ruhige Nacht haben. Sollte das Baby dann wieder aufwachen, geht das gleiche Spielchen wieder von vorne los. Aber definitiv würde ich von Kissen jeder Art oder Plüschtieren im Besonderen abraten, weil es in dem Alter a) noch nicht nötig ist und b) einfach noch zu gefährlich ist.
Vielleicht braucht das Baby einfach noch ein bisschen die elterliche Nähe. Ansonsten, wenn man das Baby nicht mit im Bett haben möchte, sollte man schauen, dass man Rituale hat, bei denen das Kind wieder einschläft. Wir haben für unseren Kleinen beispielsweise so ein Nachtlicht, was Sterne an die Wand wirft. Wenn er nachts also wach wird, trinkt und sich richtig wach macht, machen wir das noch mal an, singen vielleicht leise noch mal ein Lied und dann schläft er von sich aus weiter.
Es ist auch wichtig, dass Kinder lernen sich selber ein bisschen zu beruhigen, weil sie dann besser in den Schlaf finden, also auch nicht zu viel machen. Ich würde es dann vielleicht mal mit so einem Licht versuchen. Wenn das nichts bringt, würde ich das Baby erst mal noch eine Weile im Bett schlafen lassen. Da schläft unser Kleiner auch, zwischen uns.
Er liegt da auf einen zusammengefalteten Unterbett in der Mitte zwischen uns ohne Decke. Wichtig ist eben, dass man seine Bettgrenze kennt und nachts nicht die Decke durch die Gegend wirft, weil das Kind die ja nicht mal eben wieder hochheben kann. Ansonsten würde ich keine Decken und Kissen in das Bett des Kindes legen, weil da immer die Gefahr vorhanden ist, dass das Kind erstickt.
Letztendlich müsst ihr euren Weg finden, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Baby noch ein bisschen braucht um in dem eigenen Bett zu schlafen und man ihm die Zeit einfach geben muss. Auch wichtig ist sich nachts nicht interessant zu machen, also leise reden, wenn überhaupt und keine Späße machen und so weiter. Es ist eben wichtig, dass das Kind lernt das es nachts schlafen muss. Feste Zeiten helfen da auch ganz gut.
Wenn man von den ganzen Gefahren für den Kindstod ausgeht, dann würde das Familienbett darunter ebenfalls flach fallen. Denn die Eltern verwenden dort darin Decken, die ebenfalls über das Kind gelangen können und damit ersticken. Auch wenn einem vorgegeben wird, dass dies noch das "sicherste" Schlafen sein soll ist das ebenfalls quatsch. Ein Kind hat meiner Meinung nach nichts im Elternbett verloren zum schlafen, sondern gehört von Anfang an in sein eigenes Bett.
Mein Sohn hatte sein Bett von Anfang an kuschelig mit Nestchen und Himmel. Das wollte ich so, und hatte auch einen Hintergrund. Denn durch die Fenster hat es ständig gezogen, mit dem Nestchen und dem Himmel konnte ich verhindern, dass er am Kopf ständig einen Zug hatte und somit mir in der Nacht auch die Mütze sparen. Denn eine zum festbinden sollte ebenfalls nicht verwendet werden, wegen der Strangulation. Die zum überziehen waren nach weniger Zeit bereits abgezogen.
Genauso hatte er von Anfang an ein flaches Kissen im Bett, das ganze wurde selbst genäht und ohne dieses Kissen ist er auch nicht eingeschlafen. Musste es in die Wäsche, dann war es ein Drama ihn ins Bett zu bekommen. Auch sein Schnuffeltier durfte immer mit ins Bett, später kam noch ein kleiner Wal dazu, der seither auch immer mit ins Bett muss. Die Spieluhr sitzt an den Füßen, auch das hat sich seit der ersten Nacht nicht geändert.
Um allen noch den Rest zu geben, er hat auch nie in einem Schlafsack geschlafen. Denn vom ersten Tag an, war er in diesen nicht zu bekommen. Ich konnte warten bis er eingeschlafen war, ihn dann reinstecken. Nach nicht einmal 15 Minuten war er Wach und hat sich dagegen gewehrt. Deswegen hat er auch direkt eine Bettdecke gehabt, auch wenn das ebenfalls nicht empfohlen wird.
Das Nestchen finde ich auch sehr praktisch, denn seit er sich drehen konnte und auch im Bett beim schlafen gewandert ist, hat er sich somit nicht wirklich stark den Kopf anstoßen können, da das Nestchen ein gutes Polster bietet. Es ist jedoch auch so dünn, dass ein Baby dadurch atmen kann. Darauf sollte man beim Kauf halt achten.
Ich denke als Eltern sollte man das ganze selbst abschätzen und sich nicht auf die ach so tollen Fachmeinungen alle verlassen. Wirklich bewiesene Risikofaktoren sind es nicht, dass ist alleine die Überlegung von besonders schlauen Leuten. Die Zahlen für den Kindstod sind gesunken in den letzten Jahren, was aber vor allem daran liegt das aufgeklärt wird über Rauchen in der Nähe vom Kind. Noch vor 25 Jahren war das durchaus normal, heute wird darauf mehr geachtet. Alleine das hat die Zahlen um einiges gesenkt, wie auch das Schlafen in der Rückenlage.
Ich war schon bei einigen Kinderreanimationen und plötzlichen Kindestoden, die Ursache war nie ein Ersticken oder eine Bettdecke über dem Gesicht vom Kind oder gar ein Kuscheltier, ein Himmel oder ein Nestchen. Es lag immer eine entsprechende medizinische Vorgeschichte vor, waren Frühchen die eher dazu neigen oder es wurde in der Wohnung bzw. Haus geraucht, teilweise auch direkt neben dem Kinderbett.
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