Nehmt Ihr Eure Schminkutensilien mit auf Arbeit?
Ich habe eigentlich immer meine Kosmetiktasche dabei, wenn ich irgendwo hingehe. Von daher habe ich also auch immer ein wenig Schminke in der Uni dabei. Dabei handelt es sich aber nur um einen Kajal und Puder. Zusätzlich habe ich noch immer eine Pflege für die Lippen dabei, die man aber nicht wirklich als Schminke zählen kann.
Wenn ich mich dann in der Uni schminke, trage ich nur ein wenig Puder und manchmal auch etwas Kajal nach. das geht wirklich ganz schnell, wobei ich für das Auftragen des Puders nicht einmal einen Spiegel benötige. Von daher kann ich das immer zwischendurch machen.
Ich hätte absolut keine Lust darauf, meine komplette Schminke mitzunehmen und mich eine halbe Ewigkeit vor dem Spiegel in der Uni zu schminken. Das wäre mir einfach viel zu blöd, weshalb ich meistens nur zum Puder greife. Das erzielt den größten Effekt und geht auch noch richtig schnell.
Ich habe meine Schminkutensilien nicht mit auf der Arbeit. Immerhin bin ich dort um zu arbeiten und nicht um mich zu schminken. Meine Pausen kann ich auch sinnvoller nutzen. Generell bin ich aber auch nicht so, dass ich dauerhaft geschminkt sein muss. Ich schminke mich nur ab und zu und wenn wir abends eben mal weggehen. Ich trage also keine Schminktasche mit mir umher und bei mir an der Arbeit kenne ich auch keine Frau, die das macht. Vielleicht ist es mir aber nur nicht aufgefallen.
Wenn man nicht ohne Schminke kann, dann ist es für mich, als bräuchte man eine Art Maske. So etwas möchte ich nicht und setzte eigentlich immer auf natürliche Schönheit. Ich muss mich nicht schön schminken.
Nicht die kompletten Schminksachen. Am ehesten den Lippenstift oder den Lipgloss, den habe ich allerdings eh immer in der Tasche dabei, egal wohin ich gehe, und den Puder, falls die Haut im Laufe des Tages zu glänzen beginnt. Die Wimpern tusche ich nicht neu, den Lidstrich ziehe ich auch nicht neu, der Lidschatten hält dank einer guten Base auch eigentlich immer bis abends bei mir.
Ich schminke mich kaum. Wenn überhaupt, benutze ich etwas Lippenstift oder Lipgloss und ein wenig schwarzen Kajal. Richtiges Make-up im eigentlichen Sinne, also um den Teint zu übermalen, brauche ich gar nicht. Mascara verwende ich ebenfalls nicht, da man bei meinen relativ dicken, schwarzen Wimpern sowieso keinen Unterschied sieht, egal, ob nun Mascara drauf ist, oder nicht.
Wenn ich zur Arbeit fahre oder zu wichtigen Terminen, wo ich den Eindruck habe, dass man auch auf mein Aussehen achtet, also beispielsweise bei Bewerbungsgesprächen, benutze ich also immer etwas Kajal und einen dezent gefärbten Lippenstift. In der Freizeit nur, je nachdem, ob ich gerade Lust habe, oder nicht. Ich wüsste auch nicht, wieso ich mir irgendeinen Zwang damit antun sollte.
Ehrlich gesagt kann ich Menschen, die sich ohne Schminke gar nicht nach draußen trauen, nicht verstehen. Wovor haben sie Angst? Halten sie sich für so hässlich? Dann würde ich mir an ihrer Stelle eher Gedanken darüber machen, wie man sein Selbstbewusstsein stärken kann, als darüber, wie man sich am Besten überschminkt. Ich bin mir nämlich absolut sicher, dass die wenigsten Menschen so hässlich sind, dass sie ohne Schminke absolut abstoßend aussehen würden.
Dass es früher an meiner Schule viele Teenies gab, die nicht nur stark geschminkt zur Schule kamen, sondern die sich auch in jeder einzelnen Pause auf der Toilette nachschminkten und sich die Haare immer und immer wieder bürsteten, habe ich auch erlebt. Das fand ich immer ziemlich übertrieben und auch für den Schulbesuch etwas unangemessen. Na gut, es ist natürlich auch immer Geschmackssache, aber ich denke, es hätte vielen der Schülerinnen besser getan, sich statt andauernd nur auf ihre Frisur und ihre Schminke zu achten, mal lieber etwas mehr auf den Unterricht zu konzentrieren. Dann hätten sicher auch alle das Abitur geschafft. Das Zeug drauf hätten sie meines Erachtens gehabt.
Übrigens scheint so ein Verhalten nicht nur auf die Schulzeit beschränkt zu sein, sondern vereinzelt auch bei berufstätigen Erwachsenen vorzukommen. Ich habe schon Koleginnen erlebt, die mitten während der Arbeitszeit zur Toilette rannten, um sich nachzuschminken. Das kam zwar selten vor, aber es kam vor. Als Leiter eines Unternehmens, wo so etwas passiert, käme mir die Angelegenheit irgendwie auch etwas blöd vor. In der Pause können die Leute ja tun, was sie wollen, aber während der Arbeitszeit erst einmal für etliche Minuten zu verschwinden, um sich neu zu schminken, das muss ja wohl wirklich nicht sein.
Ich selber trage nie Kosmetik mit mir herum, es sei denn, ich hätte direkt nach der Arbeit einen Termin, wo ich ordentlich geschminkt aussehen sollte. Dann stecke ich mir eben einen Lippenstift und einen Kajal ein und schminke mich nach Arbeitsschluss noch schnell, um dann zum Termin zu gehen. Aber wenn ich nach der Arbeit wirklich nur noch einkaufen oder gleich nach Hause gehe, dann halte ich das echt nicht für notwendig.
Ich schminke mich eher selten und dann nur zu besonderen Anlässen. Sich sogar für die Arbeit zu schminken finde ich schon etwas übertrieben und erst recht, wenn man dann noch permanent seine Schminkutensilien mit sich herumschleppt, egal wohin man geht oder wo man steht. Das hört sich für mich schon fast wie eine Sucht an, aber muss jeder selbst wissen.
Ich kenne ein weibliches Exemplar, das sich schon seit seinem 13. Lebensjahr immer sehr aufstylt und nicht mal ungeschminkt zum Postkasten vor die Tür geht. Sie ist so dermaßen auf ihr perfektes Äußeres fixiert, dass ich das schon traurig finde. Es ist eine Sache, sich zu pflegen und auf sich zu achten. Aber etwas anderes, wenn es derartig krankhafte Ausmaße annimmt. Sogar wenn sie im Urlaub im Meer schwimmen war, kommt sie aus dem Wasser und kämmt und stylt sich als erstes, damit sie auch immer perfekt aussieht. Ich habe sie dabei beobachtet und mein erster Gedanke war: "Mädchen, dein Freund ist Tausende Kilometer von dir entfernt, für wen musst du dich bitte hübsch machen?"
Ich glaube, wenn man zu viel Wert auf sein Äußeres legt, wie die Dame in meinem oben beschriebenen Beispiel, dann kann das schon nicht mehr gesund sein und ich finde, das sollte behandelt werden. Meiner Meinung nach liegt da eine psychische Störung vor, dass Betroffene versuchen, ihre Minderwertigkeitskomplexe mit einem perfekten Äußeren zu verbergen. Das ist aber egal, wie sehr man schminkt, die Komplexe werden erst weg sein, wenn man sich in psychologischer Behandlung begibt.
Natürlich ist jede Frau da anders und der Übergang zwischen "normal" und "übertrieben" ist fließend. Daher sollte man auch immer auf die Details achten und genauer hinschauen, bevor man jemanden verurteilt. Was die Dame aus meinem Beispiel angeht: Unsere Eltern sind seit Schulzeiten befreundet, daher bin ich praktisch mit ihr aufgewachsen und kenne sie dementsprechend besser als eine Schulkameradin beispielsweise.
Olly173 hat geschrieben:Ich habe sie dabei beobachtet und mein erster Gedanke war: "Mädchen, dein Freund ist Tausende Kilometer von dir entfernt, für wen musst du dich bitte hübsch machen?"
Selbst, wenn ich auf dekorative Kosmetik keinen so riesigen Wert liege, muss ich doch sagen, dass man sich doch nicht zwangsläufig für andere Menschen schminkt. Klar, es kann sein, dass man besonders positiv auf den Partner wirken will, oder während eines Bewerbungsgesprächs. Oder bei einer Feierlichkeit. Aber es kann doch auch ganz einfach sein, dass man sich selber geschminkt hübsch findet und daher so aussehen möchte. Kleidung sucht man sich doch in erster Linie auch aus, weil sie einem selber gefällt, und nicht, weil man damit anderen Menschen gefallen will. Und bei Schminke ist das doch nichts Anderes.
Übrigens finde ich es auch nicht generell übertrieben, sich für die Arbeit zu schminken. Es kommt doch auch auf den Beruf an. Wenn man Kundenkontakt hat, soll ein dezentes Make-up einen besseren Eindruck machen, als wenn man komplett ungeschminkt ist. Und wenn jemand beispielsweise im Modebereich arbeitet, oder sogar bloß beispielsweise in einer Parfümerie jobbt, dann würde das wohl auf die Kunden eher seltsam wirken, wäre die Person gänzlich ungeschminkt. Es kommt auch immer auf die Branche und das Umfeld an, und auf die Erwartungen der Kollegen und Kundschaft.
Was nun aber Menschen betrifft, die sich in jeder spiegelnden Fläche ansehen müssen und die sich andauernd nachschminken, und eine regelrechte Panik bekommen, wenn man kein Spiegel zur Hand ist, kann ich Dir schon zustimmen, dass das psychisch nicht unbedingt gesund wirkt. Menschen können nach allen Dingen süchtig werden, also sicherlich auch nach so etwas. Oder aber es stecken, wie Du schon schriebst, tatsächlich möglicherweise Minderwertigkeitskomplexe hinter der Sache. Oder aber, die andauernde Kontrolle der Schminke und das andauernde Nachschminken stellt wirklich ein Zwangsverhalten im medizinischen Sinne dar.
Ich nehme meine kompletten Schminksachen nicht mit auf die Arbeit oder zur Ausbildung, warum denn auch? Bei mir hält die Schminke eigentlich auch gut, deswegen brauche ich das gar nicht, aber wenn man seinen Lipgloss oder Lippenstift mitnimmt, dann finde ich das überhaupt gar nicht schlimm. Das Nachziehen des eigenen Make Ups dauert ja meistens auch nicht so lange, dass man seine ganze Pause damit verbringen muss. Es spricht ja nichts dagegen, wenn man ein wenig Puder mitnimmt oder eben auch einen Kajalstift.
Auch für mich ist das Schminken zum morgendlichen Ritual geworden. Ich gehe eigentlich nur selten ungeschminkt aus dem Haus. Komplett ungeschminkt gehe ich auch nur sehr ungern aus dem Haus. Concealer gehört für mich zum Muss ebenso wie das Nachziehen meiner Augenbrauen. Allerdings schminke ich mich meistens nur dezent und muss daher nicht so viel auftragen oder mitnehmen.
Ich arbeite zwar nicht, gehe aber noch zur Schule. Ich habe einige Schminksachen in meinem Schminktäschchen und das nehme ich auch mit zur Schule. Dort ist aber nicht meine komplette Schminke enthalten. Ich habe eigentlich nur einen Concealer, Puder, Mascara und eine Lippenpflege mit. Meine ganzen Schminksachen würde ich jetzt aber auch nicht mitnehmen, denn bei mir hält eigentlich alles, was halten soll.
Wenn man aber glänzende oder ölige Haut an der Stirn hat, wozu ich in letzter Zeit auch neige, ist ein Puder für mich wichtig. Im Laufe des Tages kann man sich dann schnell abpudern und glänzt nicht mehr so stark. Hierfür eignen sich aber auch absorbierende Tücher, die ich teilweise auch mit habe.
Ich schminke mich so gut wie überhaupt nicht und daher nehme ich weder in meiner Handtasche Schminksachen mit, noch zur Arbeit, da ich sie sowieso nicht brauchen würde. Im Gegensatz dazu nehme ich aber hin und wieder eine Bürste und eventuell Haarspray mit zur Arbeit. Das benutze ich dann zwar meistens auch nicht, aber es gibt einem doch ein beruhigendes Gefühl, wenn man bereits am Morgen komisch liegende Haare hatte. Man könnte dann jeder Zeit nachfrisieren, wenn es denn nötig werden würde.
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