Wie lange lernt ihr am Nachmittag?
Ich lerne jeden Tag ca 30 Minuten für die Schule. Darin sind auch alle Hausaufgaben drin enthalten. Wenn eine Klausur ansteht lerne ich meistens 2 Stunden, aber das hängt davon ab, wie gut ich das Thema beherrsche. Ich bekomme auch nicht so viele Hausaufgaben auf, was früher anders war. Früher habe ich jeden Tag 1 Stunde mit Hausaufgaben verbracht. Für eine Mathe Klausur lerne ich besonders viel, da unsere Lehrerin sehr anspruchsvoll ist und viel verlangt.
Das mit den Hausaufgaben habe ich zum Glück seit einer Woche hinter mir, denn das Abi ist jetzt Gott sei Dank endlich rum. Aber als ich noch welche machen musste, war es bei mir immer so, dass ich in den Freistunden abgelenkt war und deswegen keine Hausaufgaben gemacht habe.
Ich habe mich dann lieber zu Hause hingesetzt und sie gemacht, denn da kann ich mich ohnehin mehr, und zwar viel mehr konzentrieren. Es hat auch oft nicht annähernd so lange gedauert, wie wenn ich sie in der Schule gemacht hätte.
Hiermit gebe ich es offen und ehrlich zu: was Hausaufgaben und Lernen betrifft, bin ich stinkend faul. Entweder ich schiebe beides so lange hinaus, bis ich einfach keine Zeit mehr habe, mich wirklich angemessen vorzubereiten oder ich lasse es von vorn herein ganz bleiben und mache beides dann am nächsten Tag in der Schule. Das dann entweder eben in der Pause oder auch schon mal in anderen Fächern, wenn es die mangelhafte Autorität und Kompetenz des Lehrers erlaubt. Bei wichtigen Fächern und autoritären Lehrern bin ich immer voll dabei, aber es gibt auch so Fächer und bei uns Lernfelder, die sind etwas sinnlos und die eignen sich hervorragend zum Lernen und Hausaufgaben machen.
Ich nehme mir schon immer vor, etwas zu machen, aber letztendlich beschränkt sich dann alles doch immer wieder nur auf die letzte halbe bis ganze Stunde vor dem Einschlafen. Den Hefter, die Bücher und/oder die Schreibsachen nehme ich dann noch mit ins Bett und dann wird das Wunder noch schnell vollbracht. Meistens klappt es sogar, ich habe super Noten, aber da habe ich wohl eher Glück gehabt. Nur neulich bin ich damit aufgeflogen, aber das lag auch daran, dass der Lehrer die Pause vor der LK nochmal sein ganzes Vorhaben umgeworfen hat und ganz andere Dinge verlangt hat, als ursprünglich geplant. Das war ärgerlich, aber damit muss man eben leben, wenn man nur das Nötigste macht.
Außer in Kunst, bei Projekten und Facharbeiten, da muss es immer etwas besser sein, als bei den anderen. Das will mein Ego so, aber da fange ich auch erst kurz vor Abgabe so richtig an aus Faulheit. Unter Druck kann ich eben besser arbeiten, auch wenn es lernpädagogisch gesehen vollkommener Quatsch und wenig effektiv ist.
Ich muss zugeben, dass ich noch nie regelmäßig bzw. täglich gelernt habe. Ich bin jetzt in der 13. Klasse und mache nächstes Jahr mein Abitur. Wenn Klausuren anstehen, fange ich meistens erst ein oder zwei Tage vor dem Klausurtermin an zu lernen. Die Lehrer sagen zwar immer, dass das nicht gut wäre, aber bei mir klappt es eigentlich immer um gute Noten zu erreichen. Ausnahmen sind hier eigentlich nur die Naturwissenschaften, wo man auch noch üben muss.
Zu den Hausaufgaben muss ich sagen, dass ich diese nur sehr unregelmäßig erledige. Das liegt aber zum großen Teil an meinen Lehrern, die entweder nur selten Hausaufgaben aufgeben oder denen es eben egal ist, ob die Schüler die Hausaufgaben machen. Ich denke man sollte hier erst mal entscheiden, ob die Hausaufgaben wirklich die Leistung verbessern oder nur stupide Zeitverschwengung sind. Geschätzt würde ich sagen, dass ich circa 20-30 Minuten pro Tag für die Schule aufwende, vorausgesetzt ich muss keine Referate oder sonstiges vorbereiten.
Ich hatte früher immer Schwierigkeiten, meine Lernzeiten einzuhalten. Ich hatte mir zwar jedes Mal vorgenommen, vor einer Klausur (v.a. Mathe & Latein) mindestens eine Woche davor mit dem Lernen/Üben zu beginnen. Das hab ich natürlich nie gemacht. Mittlerweile bin ich in der 12. & werde dieses Frühjahr meine Matura machen. Und siehe da, in diesem letzten Jahr habe ich auf einmal eine Motivation entdeckt, die mir nie zuvor untergekommen war.
Auf einmal schaffe ich es, alles rechtzeitig zu erledigen und nichts aufzuschieben. Aber ich hab auch eine Art Trick für mich entdeckt: Ich komme nachmittags von der Schule nach Hause, lasse alles stehen und liegen, und gehe erstmal eine halbe bis eine Stunde joggen. Wenn ich dann nach Hause komme, nehme ich erstmal eine Dusche und dann setze ich mich an meine Arbeit. Ich hab dann wieder volle Konzentration und das Lernen läuft somit wie geschmiert.
So kommt es, dass ich unter der Woche etwa 1-2 Stunden täglich mit lernen verbringe. An den Wochenenden mache ich dafür eher weniger. Da lerne/übe ich nur für anstehende Klausuren, aber gehe ansonsten meinen Freizeitaktivitäten nach.
Ich bin jetzt kurz vor meinem Abitur und mitten in der Klausurenphase. Die letzten zwei Jahre habe ich meistens nie gelernt und wenig Hausaufgaben gemacht. Nur vor Klausuren habe ich eben auf den letzten Drücker bis Tief in die Nacht gelernt. Das ist natürlich nicht besonders gut und bringt einen auf Dauer nicht weiter. Dadurch bin ich auch von einem 1,7er auf einen 2,4er Schnitt gesunken. Deshalb habe ich mir fest vorgenommen, mich bis zum Abitur nochmal zusammenzureißen. Mein Problem ist einfach die Disziplin.
Mittlerweile zwinge ich mich dann dazu, meine Hausaufgaben sofort zu machen, wenn ich nach Hause komme, selbst wenn ich sie nicht für den nächsten Tag brauche. Dadurch häufen sich dann keine Berge an Arbeit an und meine Motivation steigt dann eigentlich, da ich mir damit dann Freizeit am Wochenende schaffe.
Vor Klausuren versuche ich jetzt am vorangegangenen Wochenende mit lernen anzufangen. Das klappt auch bisher ganz gut und ich muss nicht am letzten Tag vor der Klausur bis 3 Uhr nachts noch lernen. Dadurch bin ich dann ausgeschlafener und kann mich besser konzentrieren. Hoffe ich nur, dass ich das die nächsten zwei, drei Monate noch durchhalte.
Am Nachmittag lerne ich wirklich nie, sondern immer nur am Abend. Meine Lernhochphase habe ich meistens ab 20 Uhr, je nachdem wann ich am nächsten Morgen raus muss, dauert die dann entweder bis 22 Uhr, wenn ich Zeit habe aber auch mal bis 2 Uhr am Morgen. Ich bin niemand, der sich morgens oder sogar am Mittag gut konzentrieren kann.
Der Abend ist einfach wesentlich besinnlicher und ruhiger und man kann andere Dinge besser ausschalten, die um einen herum passieren. Das ist bei mir so ein psychischer Teil, dass ich nämlich dann auch weiss, dass keiner mich jetzt mehr anruft oder meine Mutter nicht wieder irgendwas von mir möchte oder der Arbeitgeber nicht noch anruft um mir zu sagen, dass er irgendein Dokument meiner Krankenkasse braucht und so weiter.
Ab 20 Uhr fange ich langsam an runterzufahren und mich etwas zu konzentrieren auf die Dinge, die gemacht werden müssen. Außerdem lerne ich viel besser bei künstlichem Licht als bei Tageslicht. Das wird an der Gewohnheit liegen.
Mein Abitur an einem allgemeinen Gymnasium in Baden-Württemberg habe ich bestehen können, aber mit einem 3,0 Schnitt, der wirklich nicht gerade toll ist. Aber ich muss gleich sagen, dass ich zum größten Teil auch selber daran Schuld bin. Ich habe nicht einmal für die Abitur-Prüfungen viel gelernt, also ca. 1 Tag für jedes Fach, was mich dann im Endeffekt sehr viele Punkte gekostet hat.
Leider habe ich diese Lern-Einstellung auch im Studium behalten und quäle mich durchs Studium, was eigentlich falsch ist. Natürlich gefällt einem nicht jedes Fach, aber bei mir ist es wirklich so, dass mich keins der Fächer interessiert und ich nicht gerne zur Uni gehe. Da habe ich mich im Studium vergriffen und sitze jetzt im 3. Semester mit der Hoffnung, dass ich mich noch einmal aufraffen kann. Bisher hat sich davon nichts bemerkbar gemacht.
Eigentlich sollte man, so wurde es uns jedenfalls gesagt, mindestens für die gleiche Dauer Nachmittag eigenständig lernen, die man in der Uni gelernt hat im Kurs oder in der Vorlesung. Ich passe in der Uni kaum auf und mache daheim auch nichts, was sehr schlecht ist. Aber bisher hatte ich Glück bei den Prüfungen und versuche das Studium abzuschließen. Deshalb werde ich mich zur richtigen Zeit, also zu Prüfungszeiten, lieber etwas länger hinsetzen und meinen Lernstoff erarbeiten und studieren. Dabei sollten dann mindestens 3-4 Stunden am Tag gebraucht werden, damit ich mir den Inhalt auch gut merken kann und anwenden kann.
Wenn Ich nach Hause komme mach ich erstmal 5 Minuten Pause und kühle mich ein wenig ab. Danach erstmal im Hausaufgabenheft nachsehen was Hausaufgabe ist und auf welchen Tag es zu erledigen ist. Das mache ich dann in der Regel etwa 25-25 Minuten werden dadurch in Anspruch genommen.
Anschließend die Schultasche für den nächsten Tag packen und in jedem Fach jeweils den letzten Hefteintrag oder das letzte Arbeitsblatt nocheinmal durchlesen und das war es dann auch. Früh schau ich mir die Hefte manchmal noch kurz an, was aber meistens auch nicht mehr viel bringt!
Bei mir schwankte das sehr bzw. man muss unterscheiden zwischen den Phasen wo es wichtig in der Schule wurde und zwischen denen wo es unwichtig war. Unwichtig fand ich es z.B. in der 11. Klasse des Gymnasiums. Hausaufgaben machte ich nebenbei beim Fernsehschauen und lernen tat ich auch nicht wirklich konzentriert. Nichts desto trotz verbrachte ich am Tag so ca. 1 Std mit Schulkram (natürlich außerhalb der Schule).
Anders wurde es jedoch in meinen beiden Abitur- Jahren. Da habe ich richtig hart gearbeitet, weil mein Ziel war es eine möglichst gute Voraussetzung für die spätere Berufswelt zu schaffen. Auch von den Lehrern her, speziell in meinen beiden Leistungskursen, merkte man deutlich, dass die Zügel etwas angezogen wurden. Hatten wir zum Beispiel Hausaufgaben nicht gemacht, gab es extra Arbeiten, sodass sich das nichts tun nicht mehr rentiert hat und man quasi zum arbeiten gezwungen wurde. Dennoch hatte ich ein Ziel vor Augen.
Ich lernte beziehungsweise bereitete mich jeden Tag bestimmt eine Stunde auf den nächsten Tag vor, bei Klausuren war es sogar noch länger. Es muss halt jeder wissne mit welchem Ziel er zur Schule geht. Wenn man ein bestimmtes Berufsziel hat sollte man vorher schauen ob sich das nichts tun dann auch später wirklich rentiert. Denn ich merke (ich erlerne gerade meinen "Traumberuf") dass sich das nichts tun in der Schule einfach nicht auszahlt und man später einfach mehr Schwierigkeiten bekommt als einem lieb ist!
Ich kann jedem wirklich nur empfehlen für sein Ziel zu arbeiten, wieviel Zeit am Ende jeder hineinsteckt muss man selber wissen!
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