Wie weit fahrt ihr, um an Weihnachten die Familie zu sehen?
Ich wohne zum Glück nicht weit von meinen Eltern entfernt. Bei uns sind es nur knapp 5 Kilometer, so dass ich regelmäßig bei ihnen bin. So auch an Weihnachten. Im Gegensatz zu mir, wohnt mein Bruder ca. 650 Kilometer entfernt von uns. Er kommt aber trotzdem jedes Weihnachten zu meinen Eltern zu Besuch. Er bleibt dann zusammen mit seiner Freundin bis kurz vor Silvester und fährt dann wieder nach Hause.
Ich selber fahre zusammen mit meinem Mann und meinen beiden Kindern am ersten Weihnachtsfeiertag zu meinen Schwiegereltern. Dazu müssen wir aber nur etwa 50 Kilometer fahren, so dass wir morgens normalerweise hinfahren und abends dann wieder zurück.
Wie viele Kilometer nehmt ihr auf euch, um an Weihnachten bei eurer Familie zu sein? Wielange bleibt ihr dann dort?
Wir fahren Heiligabend zu Hause, demnach haben meine Großeltern den Anfahrtsweg. Da das aber nicht einmal 20 Kilometer sind, ist es ertragbar. Sie kommen meistens am späten Nachmittag und gehen dann aber recht früh am Abend wieder, weil wir uns am nächsten Tag sowieso wieder sehen. Da fahren wir dann zu ihnen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag fahren wir etwas weiter zu meiner Tante und meinem Onkel, die 100 Kilometer entfernt wohnen. Da fahren wir natürlich morgens schon los und gehen dann meistens nach dem Kaffee und Kuchen. An Ostern ist es dann so, dass sie zu uns kommen, von daher finde ich das ganz gut geregelt.
Ich denke, bis zu 100 Kilometer ist alles machbar, wenn man nur einen Tag bleiben will. Mein Freund und seine Familie fahren zum Beispiel oft über Weihnachten zu ihrer restlichen Familie nach Polen, was von uns aus circa 800 Kilometer entfernt ist. Natürlich bleiben sie dann auch ein bis zwei Wochen dort, aber ich bin ganz dankbar, dass meine Familie hier um Umkreis wohnt, sodass wir keine ewig langen Strecken an den sowieso schon viel zu stressigen Weihnachtsfeiertagen zurücklegen müssen.
Mittlerweile besuche ich meine Familie an Weihnachten nicht mehr, weil ich es irgendwann leid war, immer meinerseits diejenige zu sein, die diese Fahrten auf sich nimmt und mich im Gegenzug niemand besucht. Wenn ich also nicht diejenige war, die einen Besuch abgestattet hat, dann hat man sich nicht gesehen. Diese bittere Erkenntnis hat mich dazu gebracht, nun auch nicht mehr anderen den Gefallen tun zu wollen, mir diese teilweise wirklich beschwerlichen Winterfahrten anzutun und stattdessen darauf zu hoffen, dass doch auch mal jemand zu mir kommt. Das hat auch an einer Weihnachtsfeier mal geklappt, als meine Schwester, zu der ich mittlerweile keinen Kontakt mehr habe, gerade mal keinen Partner hatte. Meine andere Schwester hat mich zu Weihnachten noch nie besucht.
Dafür kommen auch dieses Jahr wieder meine Eltern zu Besuch über Heiligabend und den ersten Weihnachtstag, was ich auch wirklich super finde und worauf ich mich sehr freue. Das letzte Mal, dass sie mich an Heiligabend besucht haben, ist schon bestimmt drei oder vier Jahre her und ich habe sie an Weihnachten eigentlich wirklich gerne bei mir. Meine Eltern fahren dafür etwa 250 Kilometer einfache Strecke über Autobahn und Landstraßen, umgekehrt wäre es also genau so weit. Zu meinen Schwestern beträgt meine einfache Entfernung knappe zweihundert Kilometer, die ich früher noch häufiger zurückgelegt habe. Allerdings haben wir unsere Weihnachtsbesuche damals auf einen der beiden Weihnachtsfeiertage verlegt, nachdem uns einmal an Heiligabend, als wir zu meiner Schwester eingeladen waren, das Auto kaputtgegangen ist, noch bevor wir das Ortsausgangsschild unseres Wohnortes passiert hatten.
Ansonsten haben wir Heiligabend immer bei meiner Schwiegerfamilie verbracht, wo auch immer alle zusammengekommen sind, weil alle Familienmitglieder nicht weit voneinander entfernt wohnen. Das hat sich so ganz gut eingependelt und es war auch mal ganz angenehm, keine weiten Strecken mehr bei diesen Witterungsverhältnissen zurücklegen zu müssen, bis man letzten Endes die Feier begehen kann. Dieses Jahr wird es nun etwas anders bei mir und ich bin sehr gespannt darauf, wie unser Fest werden wird. Außerdem freue ich mich, dass meine Eltern auch am ersten Weihnachtsfeiertag noch da sind, sodass wir dann auch noch etwas zusammen unternehmen können.
Wir fahren zu Weihnachten rund 500 km zu meiner Familie. Meistens bleiben wir aber nur bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag. Wann wir los fahren hängt davon ab an was für einem Tag Weihnachten ist und wie mein Mann frei bekommt. Wir sind als Familie bisher schon am 23. Dezember vormittags gefahren damit wir nachmittags noch auf den Striezelmarkt gehen konnten. Wir sind auch schon mehrmals erst am 24. Dezember morgens ganz zeitig losgefahren und waren gegen Mittag rechtzeitig da um meiner Oma noch schnell zum Geburtstag zu gratulieren und uns bei einer Soljanka zu stärken bevor es zum Weihnachtskaffee bei meinen Eltern ging. Und ein einziges Mal haben wir den heiligen Abend noch in München verbracht und sind erst am 25. Dezember heimgefahren, mussten dafür aber auch erst am 27. Dezember zurück.
Am tollsten fand ich die Weihnachtsheimfahrten als wir noch keine Kinder hatten bzw. als meine Tochter gerade erst ein viertel Jahr alt war, da konnten wir auch mal länger da bleiben, teilweise sogar über Silvester.
Bei uns kommt es darauf an, wo wir die Feiertage verbringen. Wenn wir zu meinen Eltern fahren, dann haben wir eine einfache Strecke von ca. 600km, die wir zurücklegen müssen. Dass wir da nicht Morgens hinfahren und Abends wieder zurück, muss ich wohl nicht erwähnen, denn dafür ist die Strecke einfach zu weit und die Zeit, die dann für den Besuch selbst bleibt, ist viel zu kurz.
Verbringen wir also die Feiertage bei meinen Eltern, fahren wir für zwei, maximal drei Tage dort hin, weil es mir dann eigentlich auch wieder zu viel Familie wird. Ich mag meine Eltern und meine Schwester, ebenso meinen Neffen und die Nichten, aber ich bin auch sehr gerne an Weihnachten einfach nur für mich alleine (mit meinem Mann zusammen ).
Zu der Familie meines Mannes waren es immer nur an die 30km, was ja durchaus machbar ist. Genauso weit fahren wir auch jeden Tag zur Arbeit, da sollte man dies an den Feiertagen wohl auch schaffen. Jetzt sind wir umgezogen und es sind nun rund 45km eine Strecke, aber auch das werden wir an Weihnachten fahren, weil wir seine Oma dieses Jahr zu uns zum Essen einladen werden. Da sie selbst aber nicht mehr mobil ist, müssen wir sie holen und auch wieder zurückbringen. Ob wir dieses Jahr zu meinen Eltern fahren, ist noch nicht sicher, das entscheiden wir, wie jedes Jahr, sehr spontan.
Diese Erfahrungen von moin! kenne ich leider zu gut, aber ich kann auch verstehen, dass man mit Kindern bei Winterwetter nicht unbedingt an Heilig Abend oder generell an Weihnachten mehrere hundert Kilometer durch Deutschland eiern möchte und das kann ich auch nachvollziehen. Allerdings gestehe ich es mir dann auch zu, zu sagen, dass ich nicht kommen kann, nicht kommen möchte und es auch Hinderungsgründe gibt, die dazu führen, dass wir uns nicht auf dem Weg machen. Darauf wurde dann auch schon gern mal beleidigt reagiert, Verständnis erhalte ich dafür nicht unbedingt, aber durch müssen sie dennoch.
Ich sehe es auch so, dass man sich da den Weg aufteilen könnte oder dass man eben sagt, dann kommt man an einem anderen Tag, aber so etwas wird nur milde abgewunken. Insofern habe ich daraus Konsequenzen gezogen und ich werde zumindest nicht mehr jedes Jahr an Weihnachten diese Wege auf mich nehmen, auch, wenn ich mir damit selbst ein wenig weh tue. Ansonsten sind es in der Tat auch einfache Strecke mit guten dreihundert Kilometern, die nur zu zwei Dritteln auf der Autobahn stattfinden können.
Ansonsten haben wir noch hiesige Personen, die wir besuchen und die wohnen in angenehmer Nähe, da ist es auch kein Problem, dorthin zu fahren. Das nehmen wir auch ohne Probleme auf uns, wenn es machbar ist und gern auch jedes Jahr, weil es ein Geben und Nehmen ist.
Ich muss nicht allzu lange fahren, um meine Familie besuchen zu können. An Heilig Abend sind wir daheim - da feiern wir nur zu dritt, also mein Mann, mein Sohn und ich. Am ersten Weihnachtstag sind wir dann bei meiner Mutter eingeladen. Die wohnt 20 Minuten entfernt. Am zweiten Weihnachtsfeiertag sind wir dann bei meinen Schwiegereltern. Hier müssen wir eine Fahrt von einer knappen halben Stunde auf uns nehmen, aber das ist immer noch nicht wirklich weit entfernt und die Strecke ist auch immer schnell geschafft. Da sowohl meine Eltern, als auch meine Schwiegereltern in der Nähe wohnen, fahren wir auch am selben Abend wieder nach Hause.
Meine Schwester ist dieses Jahr nach Hamburg zu ihrem Mann gezogen. Sie wird dieses Weihnachten leider nicht mit uns verbringen können. Ihr Mann kann leider keinen Urlaub bekommen und sie müsste dann 7 Stunden Zugfahrt auf sich nehmen. Sie ist allerdings derzeit schwanger und ihr ist von morgens bis abends übel. An eine solch lange Zugfahrt ist also nicht zu denken. Das ist wirklich sehr schade, aber ich kann das natürlich auch sehr gut verstehen. Sie war dieses Jahr schon zweimal bei uns und ist jedes Mal auch eine Woche lang geblieben, weil es sich sonst ja gar nicht wirklich lohnen würde. Hätte sie keine gesundheitlichen Probleme, wäre sie auch gekommen. Wenn ich so weit entfernt wohnen würde, würde ich auch versuchen, an Weihnachten bei meiner Familie zu sein. Wir feiern es zwar nicht wirklich im traditionellen Sinn, aber es ist immer ein sehr harmonisches Familienfest, das ich ungern verpassen würde!
Wir fahren auch jedes Jahr am ersten oder zweiten Weihnachtsfeiertag zu meinen Eltern auf Besuch. Es sind ca. 140 Kilometer und wir fahren in der Früh hin und am Abend wieder zurück. Das passt für uns alle so. Außer das heuer vielleicht meine Eltern kommen da ich hochschwanger nicht mehr wirklich so weit und lange im Winter herumfahren mag. Aber sonst sind immer wir gefahren. Wenn es noch weiter wäre, dann könnte ich mir schon vorstellen das ich eben länger bleiben würde, aber bei diesen Kilometern geht es sich aus das man einen schönen Tagesausflug macht.
Wenn ich zu meiner eigenen Familie fahren will, muss ich ungefähr eine Strecke von 200km zurück legen; das geht gerade noch so und sind fast 3 Stunden Zugfahrt. Die ersten Jahre haben mein Freund und ich Weihnachten immer bei seiner Familie verbracht, die leider etwas weiter weg wohnen. Da müssen wir ungefähr gute 400km zurück legen. Deswegen sehen wir seine Eltern leider auch nicht sooft, da man halt nicht mal eben hinfahren kann und man - damit es sich lohnt - auch schon etwas länger dort bleiben müsste. Für ein Wochenende lohnt sich das eher weniger.
Weihnachten fahren wir eigentlich immer zu meinen Schwiegereltern. Meine Eltern wohnen im Nachbarort und so kann man sich dann ganz leicht treffen. Bis dahin fahren wir ungefähr 200 km, wobei wir auch manchmal mit dem Zug fahren, was mit einem langsamen Zug 3 Stunden dauert. Wir bleiben dann meistens eine oder auch mal 2 Wochen. Da ist man dann eben über Silvester noch da und hat ein paar schöne Tage zusammen.
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