Wieviel gebt ihr für das Weihnachtsessen aus?

vom 28.11.2012, 11:28 Uhr

Wir sind wie jedes Jahr am Überlegen, was wir an Heiligabend essen. Die letzten beiden Jahre haben wir Raclette gemacht, aber dieses Jahr soll es wieder etwas traditioneller werden. So haben wir gedacht, dass wir Gänsekeulen nehmen, mit Knödeln und Rotkohl. Als ich aber die Preise gesehen habe, was die Gänsekeulen kosten, habe ich den Mund fast nicht mehr zu bekommen. Unter 20 – 25 Euro pro Kilo ist nichts zu kriegen und selbst das ist noch günstig. Da wir zu mehreren Leuten wären, und wir sind auch alle gute Esser, bräuchten wir bestimmt so 2 – 3 Kilogramm. Das finde ich persönlich dann doch des Guten zu viel, für das Weihnachtsessen an die 100 Euro auszugeben. Wie seht ihr das? Wie viel gebt ihr für das Weihnachtsessen aus und was esst ihr am Heiligabend?

» Lady86 » Beiträge: 671 » Talkpoints: 12,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Bei meinen Eltern gab es Heilig Abend oft Kartoffelsalat und Würstchen, das ging schnell und macht trotzdem satt. Zumal bei uns an Heilig Abend auch zusammen der Baum geschmückt wurde, blieb nicht immer großartig Zeit, etwas aufwendiges zu kochen und meine Mutter hatte nach all dem Stress in der Zeit vorher auch sicher keine Lust, dann ein 3-Gänge Menü zu kochen.

Seit ich ausgezogen bin, gibt es in meinem Haushalt eher einfaches Essen an Heilig Abend. Das kann durchaus Kartoffelsalat und Bratwurst sein, aber auch Leberkäse, selbst gemachte Pizza oder sonst irgendetwas. Wir feiern Weihnachten nicht so traditionell wie andere Familien und sind daher froh, wenn wir unsere Ruhe haben. Großartig Besuch gibt es auch keinen, so dass ich nichts aufwendiges kochen müsste.

Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, die Oma meines Mannes zum Essen einzuladen, daher wird es dieses Jahr etwas besonderes zu Essen geben. Was genau, wissen wir noch nicht, aber wir schwanken zwischen Hasenbraten und Schweinefilet. Ich muss noch abklären, ob das mit einem Hasen klappt, dann wird es wohl den geben. Ich schaue da dieses Jahr nicht so auf´s Geld, aber wir sind auch nur 3 Personen dann, wobei Oma nicht mehr sonderlich große Portionen isst.

Ein wirkliches Limit habe ich für das Weihnachtsessen nicht eingeplant, aber ich weiß auch schon, dass es nicht an die 100 Euro kosten würde. Ich denke, dass das sicher so eine Grenze wäre, an der ich sage, dass es zu viel ist. Dann würde ich mir über ein anderes Essen Gedanken machen und wohl nicht die Gänsekeule machen, auch wenn ich sie gerne essen würde. Aber es gibt da sicher Alternativen, die genau so gut schmecken.

Benutzeravatar

» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ganz easy. Denn uns ist es wichtig, einfach nur zusammen zukommen. Diesem Tamtam haben wir beizeiten abgeschworen, als jeder in Familien- und Arbeitsverhältnisse gerutscht ist. Wir mögen es einfach nur zusammen zukommen und einfach was nettes zu Essen. Sicher lassen wir uns es nicht nehmen, auf etwas ausgefallenes zu schauen aber den Stress eines Bratens oder anderen Aufwendigkeiten, die schlechte Laune verbreiten, gehen wir gekonnt aus dem Weg und somit auch den Kosten.

Sicher wird es mal wieder eine Weihnachten mit allem drum und dran geben aber ich freu mich, auch dieses Jahr, auf Kartoffelsalat, Käsewürstchen, leckeren Dipp, super tollen Käse und Trauben und vielleicht hab ich das Glück auch italienische getrocknete Tomaten diesmal auf unserem Tisch vozufinden. :lol: In allem geben wir dafür kein Vermögen aus und das ist auch gut so. :)

Benutzeravatar

» HansF » Beiträge: 30 » Talkpoints: 11,56 »



Ich finde das auch etwas teuer, wobei Gans natürlich auch etwas besonderes ist. In dem Fall muss man sich überlegen, ob man günstig essen möchte oder etwas besonderes haben will.

In den letzten zwei Jahren haben wir immer eine oder zwei Sorten Fleisch gemacht und dazu Salate und Brot. Es sollte gerade an Heiligabend eher etwas einfaches sein, da an den kommenden Tagen noch genug geschlemmt wird. Anbieten würden sich wirklich Würstchen und Kartoffelsalat. Oder man macht Schnitzel und verschiedene Salate dazu. Aber etwas aufwendiges würde ich auch nicht machen wollen an Heiligabend.

Benutzeravatar

» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich denke mal eine dreistellige Summe ist es bisher immer geworden, wenn das Weihnachtsessen zubereitet wurde. Da es immer Hase, Gans, Truthahn oder Lammfilet gab und mindestens sechs Personen am Tisch saßen, war auch das Fleisch dementsprechend teuer und kostete allein schon über 50 Euro. Da ich spektakuläre Kreationen mag und gerne frische Gewürze und Zutaten verwende, die das ein oder andere Mal auch schon eine Kleinigkeit ansich kosten, sind auch die Beilagen, die Vorspeise, die Nachspeise, eben das gesamte Essen etwas ganz besonderes und etwas teuer als das Essen, dass an normalen Tagen auf den Tisch kommt.

Wie schon gesagt gibt es immer ein besonderes Fleisch, das großzügig berechnet wird. In den meisten Fällen ist es Truthahn und der kostet natürlich auch eine ganze Menge - ein Truthahn ist allerdings auch nur so gut wie seine Zubereitung, weswegen die Füllung und auch die mindestens drei oder vier Beilagen hochqualitativ sein müssen. Die Kette, die nur so stark wie ihr schwächstes Glied ist, lässt sich als Metapher auch auf das Essen anwenden - ein Essen ist besser, je besser die schlechteste Zutat ist. Aus diesem Grund kaufe ich die Zutaten auf dem Markt und greife nicht auf billige Supermarkt-Zutaten zurück.

Um wenige Beispiele zu nennen, warum essen sehr teuer sein kann, möchte ich zum Beispiel Granatäpfel, Maronen, Kaviar, weiße Oliven und feine Öle nennen, die zwar an und für sich nicht sehr teuer sind, aber in einem größeren Essen zusammen auftauchend das Budget ein wenig nach oben treiben können. An Weihnachten sollte man also meiner Meinung nach nicht sparen und auch mal bereit sein 150 Euro für das Weihnachtsessen auszugeben.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Wir essen an Heiligabend Kartoffelsalat mit Hering und Würstchen. Was dies kosten würde, kann sich ja jeder selber ausrechnen, sonderlich teuer ist es jedenfalls nicht. Meist gibt es dann noch einen leckeren, selbstgemachten Nachtisch. Da wir allerdings zu zweit feiern, schlägt dieser auch selten mit mehr als 20 Euro zu buche.

Wenn es nach mir ginge, würden wir am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag auch Kartoffelsalat mit Hering und Würstchen essen, da es mein Lebensgefährte aber von zuhause nicht so kennt, macht einer einen tollen Braten mit entsprechenden Beilagen. Für das Fleisch zahlen wir ungefähr zehn Euro pro Nase, da er gerne Wild ist. Die Beilagen wie Rotkohl und Kartoffelknödel kommen auch nicht auf mehr wie überschlagene fünf Euro.

Insgesamt finde ich die Feiertage vom Essen her, relativ okay, denn schließlich geben wir auch im Jahr etwa so viel für einzelne Gerichte aus, so dass sich für uns nichts ändert. Wirklich aufwendig und preis-intensiver ist da bei uns nur Silvester, aber auch dies ist schließlich nur einmal im Jahr und daher nicht sonderlich schlimm.

Benutzeravatar

» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Was es an Heiligabend bei mir zu essen geben wird, weiß ich noch nicht. Eigentlich dachte ich an Wildlachs in Blätterteig an Dillsauce, aber nun habe ich erfahren, dass Wildlachs mit Fadenwürmern belastet ist und bin mir nicht mehr sicher, ob das wirklich das richtige Essen ist, weil mich diese Vorstellung leider doch ziemlich anekelt. Insofern werde ich mir wohl doch nochmal Gedanken über ein neues Weihnachtessen machen müssen, aber ich habe auf jeden Fall vor, ein dreigängiges Menü zuzubereiten, weil ich es mag, wenn das Essen an Heiligabend mal etwas länger dauert als sonst, zumal man sich dabei hervorragend unterhalten kann und diese Zeit und Kommunikation für mich ein wichtiger weihnachtlicher Aspekt ist.

Als Nachspeise wird es vermutlich Mousse au chocolat oder eine Zitronencreme geben, als Vorspeise einen kleinen Salat, denke ich. Die Hauptspeise könnte theoretisch alles Mögliche sein und muss nicht klassisch aus Würstchen mit Kartoffelsalat bestehen, denn das war bei uns ohnehin noch nie ein klassisches Weihnachtsessen und ich mag Würstchen auch nicht besonders. Ich selbst bräuchte nicht mal unbedingt Fleisch als Bestandteil meines Weihnachtsessens, aber da meine Eltern mitfeiern, möchte ich ihnen das nicht vorenthalten.

Ich denke, ich werde mich mit diesem Thema noch genauer auseinandersetzen müssen und mir möglicherweise auch Anregungen aus Zeitschriften holen, denn da sind manchmal wirklich tolle Gerichte zu finden, die geeignet erscheinen. Wirklich teuer wird mein Weihnachtsessen aber sicherlich nicht werden, weil ich wohl auf übliche Zutaten zurückgreife und dabei nie mein Budget sprenge. Was ich nun genau für das Weihnachtsessen ausgeben werde, kann ich aber tatsächlich noch nicht sagen und auch nicht einschätzen, denn dazu liegen mir noch zu wenig Erkenntnisse vor. Allerdings weiß ich von den Kosten ohnehin erst, wenn ich den Einkauf erledigt habe, also kurz vor dem Fest.

Benutzeravatar

» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Uns ist das "traditionelle" Weihnachtsessen sehr wichtig, deshalb ist es auch dementsprechend teuer. Wir feiern immer mit allen Verwandten - sprich den Brüdern und Schwestern vom meinem Vater, all deren Kindern und unserem Opa. Es sind jedes Jahr 20-30 Leute und die müssen alle satt gemacht werden. Meistens haben wir eine oder zwei Gänse, zwei Enten, Schweinebraten, Lachs und natürlich sehr viele Beilagen. Bei so vielen Leuten teilt man sich natürlich die Kosten, aber wie genau das geregelt wird, weiß ich nicht.

Ich wäre ziemlich traurig, wenn es bei uns nur Würstchen und Kartoffelsalat geben würde. Für uns war Weihnachten immer etwas Besonderes (nicht unbedingt wegen den Geschenken) und da will ich kein alltägliches Essen. Ein bisschen Mühe kann man sich wirklich einmal im Jahr machen.

» Märie » Beiträge: 459 » Talkpoints: 15,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Es kommt immer darauf an, wie man Weihnachten verbringt und zu Zweit wird man zum Beispiel weniger Geld ausgeben, als wenn man eben eine halbe Kompanie zum Essen eingeladen hat. Zu Zweit gönnen wir uns auch gern mal etwas und geben mehr Geld aus, auch haben wir schon einmal viele Personen zu Besuch gehabt, die auch verpflegt wurden und da waren die Kosten immens, hielten sich aber noch in Grenzen, da ich etwas gemacht habe, wo man auch hochwertige Produkte für verhältnismäßig kleines Geld bekommen konnte. Das kam auch gut an, aber Schweinefilet ist eben dann nicht so teuer wie eine Gans oder Gänsekeule.

Da wir dieses Jahr vermutlich Weihnachten nur an einem Tag zu Hause sind beziehungsweise nur an einem Abend zu Hause sind, geben wir nicht allzu viel Geld dieses Jahr aus. Da gibt es dann, wenn überhaupt, etwas Brot, vielleicht einen Salat und Aufschnitt und Käse. So, wie ich unser Umfeld kenne, ist es so, dass wir sowieso gut gesättigt die einzelnen Weihnachtsetappen verlassen werden und dann Essen erst gar nicht mehr benötigt wird.

@Märie, ich kenne diese Kartoffelsalat und Würstchen-Tradition auch noch sehr gut und die war hauptsächlich am Heilig Abend Tradition, eben, weil sich an den beiden folgenden Weihnachtsfeiertagen viel Mühe gegeben wird. Und auch bei Kartoffelsalat und Würstchen muss man sich Mühe geben, damit es gelingt. Ich habe damit auch absolut kein Problem.

Benutzeravatar

» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Da wir zu Weihnachten immer mindestens 13 Leute sind kommen wir sicher auch auf rund 100 Euro insgesamt. Allerdings wird das in unserer Familie aufgeteilt. Meine Tante kauft verschiedene Würste wie Wiener, Knoblauchwürste und Käsewürstchen. Meine Oma besorgt immer die Schlesischen Würste und bereitet sie auch zu, zusammen mit der leckeren Soße. Meine Eltern sind für verschiedenes frisches Brot und das Sauerkraut zuständig, meine andere Oma macht einen ganz tollen Kartoffelsalat.

Einen Nachtisch haben wir nicht, aber dafür gibt es am Nachmittag total leckeren Dresdner Stollen und Mohnstellen und selbstgebackene Plätzchen. Das ist Tradition, weil meine Familie mütterlicherseits auch als Bäckerfamilie schon immer so vorgegangen ist. Mein Opa hat früher sogar den Dresdner Stollen selbst gebacken als er als Bäckermeister noch eine eigene Bäckerei hatte.

Den eigentlichen Braten gibt es bei uns erst am 2. Weihnachtsfeiertag bei meiner Oma. Und auch wenn die Speisen am Heiligen Abend nichts besonders spezielles ist, so ist es für uns in seiner Zusammenstellung doch jedes Jahr nur einmal so dass wir das essen und damit etwas besonderes. Außerdem schmeckt das Essen im Kreise der Familie nochmal so gut! Um nichts in der Welt würde ich tauschen wollen!

Benutzeravatar

» angelheart1501 » Beiträge: 336 » Talkpoints: 39,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^