Markenporzellan Sammlung auflösen und verkaufen
Lohnt es sich eine Sammlung von Markenporzellan aufzulösen und zu verkaufen? Wo kann man den Wert solcher Porzellanstücke erfahren? Müssen die Service alle noch vollständig sein? Wie sieht es aus mit Sammlergedecken? Meine Oma hat davon so viele und jedes Gedeck sieht anders aus, hat aber den gleichen Stil.
Habt ihr schon mal versucht Porzellan zu verkaufen und hat es sich wirklich gelohnt? Wo habt ihr es verkauft?
Unvollständige Services verkaufen sich sicherlich sehr viel schlechter oder das Ganze wird langwierig. Als erstes würde ich es mal bei eBay recherchieren, was da so für die Sachen bezahlt wird. Ansonsten kann man ja auch einfach mal mit den Sachen zu einem Händler gehen. Ich denke, dass der Verkauf schwierig werden könnte, aber einen Versuch ist es wert.
Das ist schwierig wenn man keine Ahnung hat. Über den Tisch ziehen lassen würde ich mich auch nicht gerne. Wenn die Zeit nicht so drängt dann würde ich alles in Ruhe angehen lassen. Lieber etwas Zeit investieren und dann mit etwas Fachwissen in die Verkaufsverhandlungen zu gehen als völlig ahnungslos zu sein. Ich weiß aber dass ein vollständiges Service deutlich mehr bringt als wenn nur eine Untertasse fehlt.
Ich habe auch keine Ahnung was das Markenporzellan nun wirklich wert ist und was eigentlich Markenporzellan ist. Es gibt wunderschöne Sammeltassen die uralt und auch mit Marke versehen sind, deren Wert aber gegen Null tendiert weil so etwas für die Vitrine einfach nicht mehr gefragt ist. Bei uns in unserem kleinen An- und Verkauf in der Stadt wird so etwas für drei bis fünf Euro angeboten. Dafür finden sich zu diesem Preis im Laufe der Zeit auch Käufer, meistens Rentner die so etwas noch schön finden.
Ich persönlich würde mir die Teller anschauen und versuchen zu erkennen was in Handarbeit entstanden sein könnte. Bei gleichartigen Tellern und Tassen könnte man das daran erkennen dass es geringfügige Abweichungen im Dekor gibt. Das könnte ein Zeichen für Einzelstücke und eben werthaltige Arbeiten sein. Dann würde ich mir die Meistermarken vornehmen. Über die Bildersuche von Google kommt man sicherlich sehr schnell zu einem Ergebnis und dann kann man auch die dazugehörigen Seiten aufrufen. Vorsicht jedoch wenn man dann auf den Seiten der Antiquitätenhändler landet.
Die dort abgedruckten Preise spiegeln meines Erachtens oft nur ein Wunschdenken wieder, ich würde den Preis realistisch bei 30 Prozent davon einschätzen. Das ist auch meistens der Preis den ein Antiquitätenhändler zahlt, wenn überhaupt. Nebenbei erfährt man aber immer etwas über die Marke selber und das kann sich auszahlen. Ich hatte neulich eine ähnliche Suche und dabei stellte ich fest dass die Formen dafür im II. Weltkrieg zerstört wurden, das bedeutet also im Umkehrschluss dass diese Artikel dann schon sehr alt und eben selten sind weil sie nicht mehr nachproduziert werden konnten. So etwas lässt jedes Sammlerauge aufleuchten.
Mit so einem Vorwissen könnte man dann zu einem Antiquitätenhändler gehen und ihn fragen was er dafür zahlen würde. Manchmal werden auch etwas für Auktionen angenommen, das finde ich wiederum sehr spannend weil so etwas dann auch bei den Leuten beworben wird die die potentiellen Käufer darstellen. Ganz aktuell hatte ein Kunde hier bei uns im Nachbarort unheimliches Glück. Er brachte ein Einzelstück Markenporzellan zum Schätzen und es sollte 100 Euro wert sein und zur nächsten Auktion versteigert werden. Diese Objekte werden dann im Internet veröffentlicht und zur Überraschung aller hagelte es Anfragen ohne Ende. Auf jeden Fall wurde das gute Stück für fast 15 000 Euro versteigert und der Käufer holte es noch von weit her persönlich ab damit es beim Transport keinen Ärger gibt.
Genauso gut finde ich es aber auch wenn man ähnliche Stücke bei EBay sucht um sich eine Meinung über den ungefähren Marktpreis zu machen. Wenn man zwei bis drei Auktionen gleicher Art findet dann hat man sicherlich schon eine Vorstellung. Auch kann man mal ein paar Testverkäufe machen, vielleicht bis du ja dann mit dem erzielten Preis auch zufrieden und ersparst dir den ganzen weiteren Aufwand.
Meiner Meinung nach sollte man sehr vorsichtig sein beim Treffen einer solchen Entscheidung, weil man es im Nachhinein doch bereuen könnte, denn womöglich könnte es im weiteren Verlauf der eigenen Lebensgeschichte vielleicht jemanden geben, der so besonders ist, dass man die Sammlung dann verschenken könnte.
Hat man sich jedoch entschieden, diese doch zu verkaufen, so kann ich dir anraten, dass du ein wenig Geld sparst, bis du Flugzeugtickets für einen Hin- sowie Rückflug in die Länder Australien, China, Frankreich, Großbritannien, Japan, Niederlande und die USA bereit hast und dich in diesen vor Ort noch erkundigst, was die Menschen dir dort zu bieten haben, wobei ich hiermit ausdrücklich nicht gesagt haben möchte, die Markenporzellan-Sammlung mitzunehmen.
Gegen diesen Vorschlag kann man nun einwenden, dass diese Länder ja auch über das Internet irgendwie erreichbar seien und man sich den Aufwand gar nicht zu machen braucht, jedoch kann ich basierend auf den Erfahrungswerten der Großonkel einer meiner Freundinnen sagen, dass ein deutlich signifikanter Unterschied von mehr als 25% Abweichung in Preisen bestehen würden, die in dem Land vor Ort gezahlt werden würden und im Online-Shop des betreffenden Landes, wobei bei Letzterem der geringere Betrag gezahlt werde, außer bei einem dieser Länder, welches, das wurde mir leider verschwiegen.
Alles in allem ist es ein sehr kompliziertes Thema, eine Markenporzellan-Sammlung oder eine Sammlung allgemein aufzulösen und sich deshalb Gedanken um Verkauf und Transport machen zu müssen, genauso wie das Bedürfnis, das hoffentlich kein Zwang ist.
Glum hat geschrieben:Hat man sich jedoch entschieden, diese doch zu verkaufen, so kann ich dir anraten, dass du ein wenig Geld sparst, bis du Flugzeugtickets für einen Hin- sowie Rückflug in die Länder Australien, China, Frankreich, Großbritannien, Japan, Niederlande und die USA bereit hast und dich in diesen vor Ort noch erkundigst, was die Menschen dir dort zu bieten haben, wobei ich hiermit ausdrücklich nicht gesagt haben möchte, die Markenporzellan-Sammlung mitzunehmen.
Na, ja- Reisen bildet und man kann sich auch durchaus im Urlaubsland ein Bild von den möglichen zu erzielenden Preisen machen. Ich gebe aber zu bedenken dass Länder wie Australien, China oder die USA doch sehr groß sind und es durchaus regionale Unterschiede bei den Marktpreisen geben kann. Dann doch lieber noch etwas mehr sparen und nicht nur Geld für ein Flugticket kaufen sondern so dass es auch für eine Rundreise reicht.
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