Defekte Sachen selber reparieren
Mich würde mal interessieren ob ihr eure Sachen die kaputt gegangen sind selbst repariert.
Ich habe schon relativ früh angefangen Dinge aufzuschreiben die nicht mehr funktionieren. Zum Beispiel Uhren, Mp3 Player, Handys, Wecker Fernbedienungen oder USB-Sticks. Am Anfang hat mich meistens nur interessiert wie es innen drin aussieht, und da es eh kaputt war konnte ich es aufschrauben, denn mehr kaputt machen konnte ich nicht. Irgendwann habe ich angefangen nach der Ursache zu suchen wieso etwas nicht mehr ging und dann habe ich angefangen daran zu basteln.
Mittlerweile habe ich schon erfolgreich
- eine Armbanduhr - der Sekundenzeiger hatte sich gelöst und lag den anderen Zeigern im Weg, deshalb lief die Uhr nicht mehr. Es hat eine Weile gedauert bis ich diese kleinen Teilchen alle wieder an seinen Platz gesetzt hatte da alles wirklich sehr mini war. Aber als ich es geschafft hatte war ich wirklich stolz auf mich, denn die Uhr lief wieder richtig gut.
- Zwei USB-Sticks - der USB-Stecker hatte sich von der kleinen Platine gelöst. War ziemlich schnell behoben, ich musste den Stecker nur frisch anlöten.
- Meinen I-Pod - der runde Knopf hatte sich unter das Gehäuse geschoben. Man bekam ihn nicht mehr heraus und ich konnte so meinen I Pod nicht mehr bedienen. Ich habe dann das Gehäuse entfernt und den Knopf wieder an seine richtige Position gebracht. Seitdem funktioniert mein I Pod wieder richtig gut repariert.
Also ich habe schon einige Dinge repariert bzw. ich versuche es zumindest bevor ich jemand anderen hole oder es wegwerfe. Da ich von Haus aus eigentlich immer viel mitbekommen habe, da mein Vater auch ein Do it yourself Guru ist oder ich unseren Arbeitern stets über die Schulter geschaut habe und mir Sachen erklären ließ.
Wenn das Wissen oder die Grundlagen nicht reichen sollte hole ich mir zur Not zusätzliches Detailwissen aus Fachbüchern, Anleitungen oder über Heimwerkerforen.
Bis jetzt hab ich alles was im Haushalt anfiel selber meistern können, sei es die Sanitärinstallation (hab schon alles durch ) bis hin zu einfachen Stukkateurarbeiten, Malerarbeiten oder was den Anschluss von elektrischen Geräten angeht. Bei der Elektrik nützt mir noch mein Physikwissen und dass ich mich dort immer für all das begeistern konnte, seien es Schaltpläne, Berechnungen usw. weswegen auch ein Herdanschluss oder die korrekte Verlegung einer Leitung mich nicht (mehr) vor Probleme stellen.
Da ich in meiner Jugend mein Auto immer ziemlich getriezt hatte und auch 2 wirtschaftliche Totalschäden geschafft habe, fragt mich nicht warum, hab ich mir auch beim Thema Auto und Co viel angeeignet bzw. aneignen müssen, weil meine Eltern mir kein neues kaufen wollten und ich andererseits kaum Geld hatte, so dass mir nicht weiter übrig blieb, als mich selber dranzuwagen - und ob ich es nun wegwerfe oder es noch versuche zu reparieren und dabei kaputtrepariere ist letztendlich egal. Im letzten Fall lernt man wenigstens noch etwas, was ich im Grunde bei jeder Art von handwerklichen Versuchen empfehlen kann, außer bei elektrischen Arbeiten, da man mit seinem Leben nicht spielen sollte.
Was ich bisher so alles repariert habe:
- mein(e) Auto(s) (mehrfach)
- Spülmaschine
- Herd
- Stromanschlüsse (jaja, Studis bekommen schon echte Bruchbuden)
- Möbel
- Wände, Tapeten usw.
- Technik und Elektrik aller Art, wobei ich zwei linke Hände im Bereich der Feinmechanik habe mangels Geduld
- Vasen und andere leicht zerbrechliche Gegenstände
- usw.
Generell ist mein Grundsatz: Lieber selber machen, da weiß man wenigstens zur Not wer schlampt und wo der Fehler lag. Nur aus Fehlern lernt man und kein Versuch sollte ungenutzt gelassen werden.
Diese ersteinmal selber aufschrauben mache ich auch seit meiner Kindheit. Damals hatte ich unteranderem eine Mofa (ich bin ja ein Mädel) und der Vergaser hatte Wasser gezogen, also habe ich das alles ausgebaut und in der Reihenfolge, wie ich es ausgebaut hatte schön fein säuberlich neben den Motor auf die Straße gelegt, als mein Vater kopfschütteln um die Ecke kam, er meinte ich würde es nie wieder zusammen bekommen. Hatte aber funktioniert.
Dann habe ich mal unseren Videorekorder erfolgreich repariert. Erst hatte ich ihn zur Reperatur weggebracht, aber der "nette" Mann im Laden meinte, es wäre kein Markengerät und da würde er dann nicht ran gehen. Also habe ich es zu Hause so gemacht, wie du, mehr kaputt machen kann ich ja nicht Es war ein Schraube lose und deshalb wurde die Kassette nicht mehr ausgeworfen. Die Schraube klapperte irgend wo im Gehäuse rum und ich konnte sie raus angeln und wieder neu befestigen, der Videorekorder hat noch drei Jahre durchgehalten, bis er dann ganz den Geist aufgegeben hatte.
Im Haushalt fallen immer irgend welche Kleinigkeiten an, die wieder angeschraubt werden müssen, ob Steckdosen, Lampen oder Türen von Schränken, Spielzeug der Kinder, meistens habe ich das gemacht, ehe mein Mann abends von der Arbeit kommt.
Generell repariere ich nicht so gerne selber, da ich weiß, dass ich zwar viel kann, dafür aber wohl nicht so das "Händchen" habe. Also so Kleinigkeiten sind ja kein Problem, wie zum Beispiel irgendwelche zerbrochene Sachen zusammenkleben.
Aber als bei meinem Auto etwas am Auspuff war, habe ich dann doch besser meinen Vater machen lassen. An so technische Sachen traue ich mich selbst nicht dran. Habe als kleines Kind mal an einem Tamagotchi rumgebastelt und dann war es kaputt. Okay, war vielleicht ausschlaggebend für später!
Obwohl ich ein Mädchen bin, werkele ich auch richtig gerne selbst herum und bin dann auch jedes Mal stolz, wenn ich etwas ganz allein hingekriegt habe.
Ich habe bisher schon sehr oft mein Fahrrad selbst repariert (das konnte ich dann irgendwann schon besser als mein Papa, weil meins viel öfter kaputt war) und auch meine Möbel, die langsam wirklich in die Jahre kommen muss ich des Öfteren mal reparieren. Meine Gardinenstange habe ich auch schon rapariert, nachdem sie komplett aus der Verankerung gerissen war und meine PC-Maus habe ich nun auch schon zwei Mal repariert, nachdem das Rädchen in der Mitte nicht mehr so wollte wie ich.
Mein Bett war auch schon mal kaputt, das habe ich auch wieder hinbekommen.
Also ich versuche auch immer, die kaputt gegangenen Sachen selbst zu reparieren. Bei manchen Sachen ist das für einen Laien natürlich unmöglich - aber bei manchem ist mir eine Reparatur auch einfach zu teuer.
Toll finde ich ja technisch begabte Menschen, die auch vor einem kaputten Laptop nicht halt machen und den einfach aufschrauben und dann auch noch sehen, was zu retten ist. So gut bin da leider nicht.
Ich repariere nur so Otto-Normal-Verbraucher-Dinge, wie Fahrradreifen bzw die Schläuche und halt kleinere Sachen.
Ich repariere auch vieles selbst, Grund dafür ist, dass man so eine Menge an Kosten sparen kann. Das ganze gilt aber nur, wenn man sich auch auskennt und weiß was man dort tut, ansonsten kann der Schaden noch größer sein als es vorher war. Inzwischen habe ich meine Waschmaschine schon selbst repariert, nachdem sich ein Bügel aus einem BH hinter der Trommel verfangen hat. Das war noch relativ einfach, einfach an die Trommel gehen, diese ausbauen, Bügel raus und wieder einbauen. Da ich mir alle Teile immer so hinlege, wie und wo ich sie rausgeschraubt habe, findet danach auch alles immer wieder seinen Platz. Ganz im Gegenteil zu meinem Dad, der wirft alles in eine Kiste rein und was am Ende nach der Reparatur übrig bleibt, das braucht man nicht so dringend (sofern das Gerät geht).
Ansonsten hab ich schon meine Badewanne selbst repariert, nachdem mir der Duschkopf reingefallen ist und ein Teil Ablageplatz mit einem Reparatur Kit und halt auch mehrere Dinge im Haushalt. Von was ich allerdings die Finger lasse, sind Sachen wie Computer und Notebooks da ich damit schon einmal mehr kaputt gemacht habe beim versuch es zu reparieren, als es vorher war. Damit gehe ich dann zu meinem Vater oder zu meinem Bruder, die haben das beide gelernt, also können sie es auch richten. Sollten sie keine Zeit haben, werde ich keine Kosten und Mühen scheuen es an einen Fachmann zu geben. Denn immerhin kann ich mit den Reparaturen im Haushalt auch eine Menge einsparen, damit ich mir für diese seltenen Fälle doch einen Profi leisten kann.
Am Auto schraube ich auch erstmal selbst rum, bevor ich es in die Werkstatt gebe, ansonsten halt Möbel, Wände, Sanitäreinrichtungen und Stromverteiler, Steckdosen etc.
Ich bin eigentlich auch immer erpicht darauf, wenn möglich alles selbst zu reparieren. Ich bin zwar erst 16, trotzdem bin ich mehr naturwissenschaftlich/technisch begabt. Mein Mofa hat schon oft den Geist aufgegeben (PK XL II), aber ich hab sie immer wieder zum laufen gebracht.
Einmal habe ich sogar den kompletten Motor zerlegt und neu abgedichtet. Ich finde, dass Reparaturen gar nicht so schwierig sind, wenn man gutes Werkzeug hat. (Habe einen Snap-on Knarrensatz, die Werkstadt von meinem Dad und für die kleineren Reparaturen hab ich immer mein Leatherman Wave 2004 am Gürtel.)
Ich habe schon oft Erfolge gehabt, aber auch schon mal den ein oder anderen Schaden nur noch vergrößert. Deswegen rate ich euch, euch an den Tipp von Sorae zu halten und vorher genauestens zu überprüfen, ob ihr auch sicher noch was retten könnt oder der Gang zum Fachhändler doch sinnvoller ist. Liebe Grüße und viel Spaß beim reparieren.
Da ich sehr sehr gerne bastele, repariere ich auch immer alles selber was sich allein reparieren lässt. Ich habe schon als kleines Kind immer alles mögliche auseinandergeschraubt weil mich Interessiert hat, wie es funktioniert und meinem Vater, der auch alles Zuhause selber repariert, immer sehr gerne über die Schulter geschaut und mir vieles zeigen lassen.
Ich könnte selbst wenn ich wollen würde, nicht mehr alles aufzählen was ich schon repariert habe aber ein paar Highlights waren bei einem Fernseher die Hochspannungskaskade aus und eine neue eingelötet, einen Mopedmotor komplett zerlegt, neu gelagert und wieder zusammengesetzt, auf einer Grafikkarte die Rambausteine gewechselt und bei einer Waschmaschine nen neuen Motor eingesetzt.
Ich mache auch über Wartungsarbeiten am Auto, bis hin zu Hausverkabelungen alles selber was sich irgendwie bewerkstelligen lässt und über die vielen Jahre hat sich auch schon ein ziemlich ansehnliches Werkzeugsortiment angesammelt was vieles erleichtert.
Dinge selbst zu reparieren kann eine Menge Geld sparen, auf der anderen Seite kann man auch viel kaputt machen. Trotzdem tendiere ich dazu, möglich viel selbst zu reparieren. Wenn ein Teil sowieso nicht mehr großartig zu retten ist, schraube ich es auseinander und versuche es zu reparieren. Wenn es dann nicht klappt, ist ja auch nicht viel kaputt.
Das größte Reparaturprojekt war vor ca. 11 Jahren meine Waschmaschine. Die Laugenpumpe pumpte nicht mehr, das Wasser lief unter der Maschine raus. Es handelte sich um eine alte Waschmaschine, die damals vor 11 Jahren schon 10 Jahre alt war, eine teure Reparatur hätte sich wahrscheinlich nicht gelohnt. Ich habe also eine Blende abgemacht, mit der Taschenlampe unter die Waschmaschine geleuchtet und konnte sehen, wo das Wasser raus lief. Der nächste Schritt war zu schauen, ob ich sehen kann wo und wie die Laugenpumpe befestigt ist. War recht einfach zu sehen.
Ich wusste glücklicherweise, wo sich ein Laden für Ersatzteile befindet und habe mir dort eine Laugenpumpe besorgt. Der Ausbau der alten Pumpe sowie der Einbau der neuen lief super, mein Göga musste mir etwas zu Hand gehen. Nachher war ich stolz wie Bolle, es geschafft zu haben. Die Waschmaschine hielt noch 3 Jahre, dann ging irgendetwas anderes kaputt und es wurde eine neue gekauft.
Das war aber auch so das einzige Elektrogerät, wo ich etwas repariert habe. Ansonsten mal eine Uhr, bei der die Zeiger verbogen waren und diverse Sachen im Haus. Woran ich aber bis jetzt gescheitert bin, ist meine nachlaufende Toilettenspülung. Trotz Nachlesen in einigen Inernetforen bin ich nicht schlauer geworden, wie ich die wieder dicht bekomme. Da muss wahrscheinlich über kurz oder lang doch ein Fachmann ran.
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