Füllt ihr immer den Verwendungszweck auf Überweisung aus?
Ich habe heute ein paar Überweisungen getätigt und da einige Empfänger wussten, dass ich Geld überweise, habe ich keinen Verwendungszweck angegeben. Nun meinte meine Freundin, dass man in dem Verwendungszweck immer was eintragen sollte und wenn man nur das Wort "bekannt" hineinschreibt, was sagen soll, dass dem Empfänger der Grund der Überweisung bekannt ist.
Da ich online überwiesen habe und die Überweisung auch so weg ging und abgezogen wurde, denke ich nicht, dass ich da was falsch gemacht habe. Ich frage mich nur, ob ich die einzige Person bin, die den Verwendungszweck nicht immer ausfüllt. Mein Mann schreibt auch immer den Verwendungszweck hinein. Wie macht ihr es und warum macht ihr es so?
Ich habe bis jetzt immer den Verwendungszweck hingeschrieben und habe es auch so von meiner Mutter beigebracht bekommen. Ich kenne es eben nur so, dass man den Verwendungszweck hinschreibt und mache es daher auch immer so.
Bis jetzt war es bei mir allerdings auch immer so, dass ein guter Verwendungszweck vorlag. Würde ich allerdings Freunden Geld überweisen, wüsste ich nicht, was ich als Verwendungszweck hinschreiben sollte. In diesem Fall würde ich mir wohl aber trotzdem etwas überlegen, um auch die Zeile vollständig ausgefüllt zu haben.
Das kommt bei mir auf die Situation an. Wenn ich etwas online gekauft habe gebe ich natürlich den passenden Verwendungszweck an, der ja meist aus der Bestellnummer besteht. Wenn ich aber zum Beispiel meiner Schwester ankündige, dass ich ihr Benzingeld überweise schreibe ich in der Regel nichts weiter in den Betreff als zwei oder drei willkürliche Buchstaben. Manchmal schreibe ich auch einfach "Benzingeld" hinein, aber das mache ich eher selten. So gar nichts in den Verwendungszweck zu schreiben würde ich jetzt auch nicht unbedingt machen, aber es scheint ja dennoch zu funktionieren, wie du ja selbst bestätigst. Lass ihn doch einfach weg, wenn dir nichts einfällt, oder du keine Lust hast etwas einzutragen. Es funktioniert ja am Ende trotzdem und solange man es zuordnen kann entstehen daher ja auch keine Probleme.
Ich fülle regelmäßig den Verwendungszweck aus. Selbst wenn man unter Freunden, oder innerhalb der Familie Geld überweist, schreibe ich trotzdem irgendwas hin, um klarzustellen, um welches Geld es sich handelt. Und sei es nur ein einfaches "Geschenk", das in der Zeile steht. Das hab ich mir ziemlich früh angewöhnt und ziehe das bei allen Überweisungen durch. Damit kann man das Geld besser zurückverfolgen und erreicht eine höhere Sicherheit, finde ich. Auch kann man so besser nach Überweisungen suchen, und diese im Zweifel auch besser ordnen.
Wenn ich bei einem Versandhaus oder sonst irgendeinem Dienstleister etwas kaufe oder im Internet bestelle und einen Überweisungsträger mit meiner Lieferung bekomme, dann schaue ich vor meiner Überweisung, die ich letzten Endes online ausführe und für die ich den beigefügten Überweisungsträger nicht verwende, ob dort irgendein Verwendungszweck angeführt ist, denn dabei handelt es sich nicht selten um meine Kundennummer. Wenn ich eine Referenznummer oder ähnliches im Verwendungszweck finden kann, dann gebe ich den Verwendungszweck auch genau so an, wie er auf dem beigefügten Überweisungsträger aufgeführt ist, weil ich irgendwann einmal auf einer solchen Rechnung mal gelesen habe, dass eine Zuordnung meiner Zahlung auf diese Weise schneller möglich sein soll. Ich kann mir das auch ganz gut vorstellen, seit ich weiß, dass es Online-Banking-Programme gibt, die eingehende Zahlungen mit bestimmten anderen Daten abgleichen, sodass ein Zahlungseingang mit entsprechendem Verwendungszweck wohl tatsächlich einem bestimmten Vorgang zugeordnet werden kann, was im besten Fall dazu führt, dass mein Kundenkonto eines Versandhandelsunternehmens auch innerhalb kürzerer Zeit ausgeglichen ist als das wohl der Fall wäre, wenn ich den angegebenen Verwendungszweck nicht in meiner Überweisung angeben würde.
Bei eBay-Bestellungen bitte ich selbst, wenn ich Verkäufer bin, auch gerne darum, dass man im Verwendungszweck den eBay-Mitgliedsnamen nennt, denn wenn ich mehrere Artikel verkaufe, dann fällt mir auf diese Weise eine Zuordnung tatsächlich leichter, zumal ich dann nur meine Verkaufsliste durchsehen muss, aus der ich Vor- und Zunamen meiner Käufer nicht entnehmen kann, sondern den Mitgliedsnamen und meine Überschrift der Auktion, die mir aber bei der Zuordnung des richtigen Artikels zu einem Mitgliedsnamen ausreichend ist. Wenn ich selbst Käufer bin, halte ich mich an die entsprechenden Zahlungsanweisungen meines eBay-Verkäufers, weil ich denke, dass er ein ähnliches Prinzip verfolgt und solche Bitten wohl grundsätzlich ihren Sinn haben, sodass es keinen sonderlichen Grund gibt, diese Bitten einfach zu übergehen.
Lediglich bei privaten Überweisungen, wenn ich jemandem Geld zurücküberweise, dass ich mir kurzfristig geliehen habe oder wenn irgendjemand etwas für mich gekauft hat und ich die Kaufsumme erstatten möchte, dann gebe ich in der Regel keinen Verwendungszweck an, allerdings gilt das nun nicht als Regel. Ich bin schon einige Male gefragt worden, weshalb ich „so viel Geld“ überwiesen habe, sodass ich mir in einigen Fällen angewöhnt habe, im Verwendungszweck kurz eine Auflistung der einzelnen Posten zu machen, die ich mit meiner Zahlung begleiche. Seitdem gibt es wenigstens diese Nachfragen nicht mehr und insofern ist der Verwendungszweck wohl auch durchaus informativ für einen Zahlungsempfänger, sogar im privaten Bereich.
Bei mir kommt es sehr selten vor, dass ich Bekannten etwas überweise, wo die dann wissen sollten, warum und weshalb. Meine Überweisungen sind meist zweckgebunden und gehen an ebay-Anbieter, Buchverkäufer oder Firmen. Da sollte man natürlich die klärenden Daten schon angeben. Bei Überweisungen wie du beschrieben hast, bin ich allerdings auch gern bequem. Ich kenne aber auch Spaßvögel, die beispielweise "für sexuelle Gefälligkeiten" in den Verwendungszweck schreiben.
Meine Mutter hat bei der Bank gearbeitet und es mir auch so beigebracht, dass ich den Verwendungszweck immer ausfüllen sollte. Wenn es sich um eine Überweisung innerhalb der Familie handelt, schreibe ich in das Feld auch das Wort "Bekannt". Ich denke aber nicht, dass es ein Problem gibt, wenn man den Verwendungszweck nicht ausfüllt. Die Hauptsache ist doch, dass die Person, die das Geld bekommt, weiß, worum es geht. Wenn dafür der Verwendungszweck nicht erforderlich ist, kann man ihn sicher auch problemlos weglassen.
Dass man den Verwendungszweck unbedingt ausfüllen sollte, hat zu mir noch nie jemand gesagt und ich habe auch schon ein paar wenige Male Überweisungen ohne Verwendungszweck ausgeführt, was auch problemlos funktioniert hat. Dabei handelte es sich eben auch um Überweisungen an Freunde oder Bekannte, die wussten, dass und wofür ich ihnen den jeweiligen Betrag überweise.
Von eBay-Käufern habe ich selbst auch schon hin und wieder Zahlungen ohne Verwendungszweck bekommen. Wenn man gerade mehrere Artikel verkauft hat, ist das etwas nervig, wenn man dann erstmal nachschauen muss, für welchen Artikel das denn nun die Zahlung sein soll.
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