Studiengebühren sofort oder erst mit Arbeit- was ist besser?
In Bayern, wo ich lebe, gibt es zurzeit eine große Debatte um die Studiengebühren. Es gibt in Bayern Studiengebühren, was die Studenten natürlich nicht so wollen. Nun stand zur Debatte, ob man diese abschaffen wird oder eben nicht. Dann stellte sich die FDP dagegen und nun wurde darüber gesprochen, dass man diese Gebühren erst bezahlt, wenn man eine Arbeit nach dem Studium hat.
Ich finde diese neue Lösung doch sehr gut und kann mich auch besser damit anfreunden, später diese Gebühren zu bezahlen, wenn ich im Leben stehe. Ich sehe es momentan ja schon bei meinem Partner. Er studiert und ist so viel an der Uni und lernt so viel, dass ihm kaum Zeit um Arbeiten bleibt. Dies macht er dann in den Semesterferien und das nur für die Studiengebühren. Diese trägt er dann um seine Eltern, die uns beide sonst sehr unterstützen zu entlasten.
Was findet ihr besser? Eine Studiengebühr gleich zu zahlen, damit man keine Schulden hat oder die Gebühren dann mit Eintritt in das Berufsleben zu zahlen? Welche Vor- und Nachteile seht ihr darin?
Inzwischen wurden die Studiengebühren ja sowieso wieder abgeschafft. Aber generell sind die Studiengebühren ja nur ein kleiner Teil der Kosten für Studenten. Und Bafög ist nicht unbedingt die beste Lösung zur Finanzierung eines Studiums.
Ideal für Studenten wäre das Modell des bedingungslosen Grundeinkommens, bei dem auch Studenten immer so viel Geld bekommen würden, um ihr Existenzminimum zu sichern. Allerdings ist eine solche Lösung politisch nicht durchsetzbar.
Alternativ hatte ich mal den Vorschlag gehört, dass jeder Bürger vom Staat ein bestimmtes Guthaben zur Verfügung gestellt bekommt. Dies könnte er zum Beispiel zur Finanzierung des Studiums, später aber beispielsweise im Falle von Arbeitslosigkeit nutzen. Dieses Guthaben könnte dann jeder wieder auffüllen, um sich wieder einen Puffer zu verschaffen.
Ist das Guthaben aufgebraucht, bekommt man kein Geld mehr, abgesehen natürlich von den vorhandenen Sozialleistungen. Ein solches Modell würde dem Gedanken, dass ein Student in Ruhe studieren kann und später seine Schulden zurückzahlt, voll entsprechen.
Ich habe ja noch beides miterlebt, daher kann ich das so ein bisschen vergleichen. Ich habe damals Bafög bekommen als die Studiengebühren noch waren und ich fand das damals schon ziemlich viel. Ich meine, knapp 500€ pro Semester für die Fakultär und knapp 200€ Sozialbeitrag. Sind locker 1000€ pro Jahr mehr. Das ist schon mit Bafög nicht alleine zu stemmen, wenn man parallel jobbt garantiert auch nicht.
Ich empfinde es als finanzielle Erleichterung, dass die Studiengebühren abgeschafft wurden und selbst wenn es die noch geben würde, wäre ich eher dafür, dass die in Raten nach dem Studium abbezahlt werden müssen, wenn man ein gewisses Einkommen hat und eine gewisse Einkommensgrenze überschreitet.
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