Taschengeld Kinder
ich habe bis ich 19 Jahre alt war immer 20€ pro Monat bekommen, es hat überhaupt nicht ausgereicht, aber ich bin nebenbei im Callcenter arbeiten gegangen. Allerdings muss ich sagen, dass ich dafür ein richtig gutes Verhältnis zu Geld habe.
Natürlich war ich manchmal schon ein bisschen neidisch wenn ich gesehen habe, oh da hat schon wieder jemand einen hunderter von seiner Mutter einfach so zwischendurch erhalten. Aber im Nachhinein denke ich dass es vollkommen in Ordnung ist, ich bin dafür überhaupt nicht verzogen oder arrogant oder gar verwöhnt. Die Leute, die immer viel Taschengeld bekommen haben kommen heute überhaupt nicht gut mit ihrem Taschengeld aus, schon nach der Hälfte ist das Geld aufgebraucht und bei mir ist das eben nicht der Fall.
Ich selbst bin 16 Jahre alt und habe bis vor 1 oder 2 Jahren immer 20 € Taschengeld im Monat bekommen. Mittlerweile keines mehr.
Ich muss aber dazu sagen, dass wir weder arm sind, noch meine Eltern geizig sind. Aber seit Dezember 2006 arbeite ich selber und verdiene mein Geld mit Programmieren bei verschiedenen Firmen und mit Werbung auf Websiten, sodass ich zu meinen Eltern gesagt habe: "Bei meinem Verdienst sind die 20 € ein Klacks im Monat." Und weil ich kein Unmensch bin, habe ich seitdem immer auf mein Taschengeld verzichtet.
Kleidung zahlen meine Eltern, alles was ich mir an Technik oder unnützem Zeug kaufe (oder auch mal was zu essen in oder nach der Schule) zahle ich alles selbst.
Ich bin 15 Jahre alt und bekomme Monatlich 30€. Kleidung, Essen, Handyrechnung, usw. zahlen alles meine Eltern. Allerdings verdiene ich Monatlich alleine 200€, das reicht mir auch schon eigentlich. Trotzdem zahlen mir meine Eltern fast alles.
Mir wäre es zwar lieber um die 100€ Monatlich zu bekommen, und das ich mir dann selber alles zahlen würde. Meine Eltern sind aber leider dagegen.
Mein letztes Taschengeld... Das war damals...
Angefangen hatte es mit 50 Pfennig, aufgehört mit 50 Mark im Monat. Dazwischen lagen halt 13 Schuljahre. Klamotten mußte ich mir davon nicht kaufen. Aber ab der 8. Klasse mußte ich meine Arbeitsmittel, sprich was man so für die Schule braucht, davon bezahlen. Handys gab's noch nicht, Einzelgesprächsabrechnungen hatten wir nicht, aber wenn die Telefonrechnung zu hoch wurde, mußte auch mein Taschengeld dran glauben.
Zuschüsse gab es meistens von den Großeltern, wenn's Zeugnisse gab und die Zensuren darauf vertretbar waren, ansonsten zum Geburtstag. Ansonsten hieß es halt mit dem Geld haushalten. Im Urlaub saßen die Spendierhosen meiner Eltern etwas lockerer, da hieß es dann öfters "Brauchst Du noch was?" oder "Such Dir doch was aus...."
Ach ja, das Taschengeld. Ich bekomme 35 Euro im Monat und bin 17 Jahre alt. Ich komme gut damit aus, denn ich muss davon ja keine Kleider bezahlen oder sonstiges Schulmaterial. Meistens habe ich am Ende des Monats noch 10 Euro übrig, ok, jetzt wo ich im Sommer wieder Roller fahre geht's es meistens genau auf. Der Sprit ist ja nicht ganz so billig.
Ich denke, dass mir meine Eltern mehr Taschengeld geben werden, wenn ich im Sommer 18 werde und ein eigenes Auto bekomme, bzw. mir selbst eines von meinem gesparten Geld kaufe. Denn als Schülerin kann ich schlecht die Versicherungskosten übernehmen, da ich ja kein festes Gehalt bekomme.
Aber im großen und ganzen bin ich wirklich zufrieden, denn zu viel Taschengeld finde ich auch nicht gut. Dann hat man einfach kein Gefühl für Geld. Und je mehr Geld man hat, umso mehr gibt man ja auch bekanntlich aus.
Ich bin ohne Taschengeld groß geworden und wundere mich immer wieder über dieses Thema. Wenn ich als Kind etwas brauchte, habe ich meinen Eltern gefragt und da wurde darüber diskutiert, ob ich die Sache tatsächlich brauchte oder nicht. (was längst nicht bedeutet, daß ich alles kriegte, was ich wollte!!!) Irgendwann habe ich angefangen zu jobben (Babysetting usw.) und so konnte ich mir auch größere Wünsche erfüllen.
Ich kann von mir auf jeden Fall behaupten, daß ich mit Geld umgehen kann. Die Zeiten haben sich mittlerweile geändert und nun bin ich Mutter von zwei kleinen Kindern: ich vermute, dieses Thema wird irgendwann bei uns auch aktuell sein (vor allem, wenn die beiden ankommen und erzählen, wieviel ihre Freunde pro Woche an Geld kriegen...).
Ich bekomme mit meinen 16 Jahren monatlich 12 € auf mein Konto überwiesen. Auf den ersten Blick erscheint das recht wenig, doch bezahlen mir meine Eltern vieles, was andere selber kaufen müssen. Sie bezahlen zum Beispiel das Fitnessstudio oder kaufen mir meine Lieblingshefte. Auch sonst stecken sie mir immer mal wieder etwas zu. Das Geld, das ich monatlich bekomme wird gespart, bis ich mir etwas größeres kaufen will.
Kleider, Schuhe und Essen werden mir übrigens bezahlt, wobei nicht das billigste gekauft wird. Zum Beispiel Schuhe für 100€.
Also ich bin immer noch absolut der Ansicht, dass die Kinder sich ihr Taschengeld auch verdienen sollten oder zummindestens teilweise für einen gewissen Bonus ein wenig Hilfe rund um das Haus leisten sollten. Ich kenne es nicht anders und habe immer die Kinder gehasst, die tonnenweise Taschengeld um die Ohren gehauen bekamen. Selbst wenn sie schon über 18 sind, bekommen sie Geld von ihren Eltern in die Hand gedrückt.
Es ist einfach nur lächerlich, dass diese Kinder nicht in der Lage sind, sich das Geld mal eigenständig zu verdienen. Ich zolle großen Respekt vor denjenigen, die sich einen ordentlichen Job, von mir aus auf 400 Euro Basis, neben der Schule oder so suchen, wo sie sich noch ein wenig extra verdienen. Denn wenn man mal so 4000 Euro oder so im Jahr zusätzlich verdient und da bereits mit 16 Jahren anfängt, dann kann man sich schnell ein gutes Auto oder bereits die eigenen 4 Wände für das bevorstehende Studium leisten.
Erst kürzlich erfuhr ich von einer Freundin, dass sie zum bestandenen Abitur mal eben so 1000 Euro geschenkt bekommt, als Starthilfe für ihr Studium. Auf dieser Basis werden die Leute niemals lernen, selbstständig an Geld zu gelangen und genau hier fängt das ganze Problem noch stärker an. Im späteren Berufsleben sind diese Menschen dann viel zu verwöhnt und haben Probleme damit sich irgendetwas zu erarbeiten.
Deshalb bin ich absolut für solche Jobs für Jugendliche und das Taschengeld kann ja zu Hause auch ruhig gezahlt werden. Da sollte man dann nur einfach auch mal mithelfen. Zum Beispiel im Garten den rasen mähen oder Büsche schneiden. Im Haushalt mit Bügeln oder Abwaschen. Es gibt viele Möglichkeiten seine Eltern zu unterstützen und gleichzeitig etwas zu lernen, also los. Dann hat man meine ich auch Taschengeld verdient. Über 100 EURO würde ich aber niemals geben. Damit kommt man schon ganz gut über die Runden. Wie gesagt, sonst wird das Geld nur für andere Dinge ausgegeben!
Ich habe erst letztens eine Taschengelderhöhung bekommen, allerdings nur, weil ich meinen Eltern inzwischen seit 3 Jahren auf den Ohren gelegen bin, dass es doch einmal an der Zeit wäre, mein "Gehalt" ein bisschen aufzustocken. Ich bekomme nun 50 Euro im Monat.
Meine Eltern zahlen mir teilweise das Essen in der Schule und die Busfahrten zur Schule und zurück. Außerdem darf ich das Auto mitnutzen und muss nicht tanken. Auch das Geld für Bücher in der Schule bekomme ich von ihnen wieder. Aber ansonsten muss ichalles selber zahlen.
Hauptsächlich geht das Geld für Weggehen drauf. Wenn man bedenkt, dass heutzutage ein Eintritt für eine Party schon zwischen 5 - 10 Euro kostet, kann man sich das natürlich nicht allzu oft leisten. Und ich habe schon das Glück, durch einen Partyguide einmal im Monat kostenlosen Eintritt zu bekommen. Die Getränke dort sind natürlich auch sehr teuer, weshalb ich inzwischen auf das "Vortrinken" umgestiegen bin und mir auf den Veranstaltungen selber meisten nicht mehr viel bzw. ein Getränk kaufe.
Dann macht ein Hauptteil meiner Ausgaben die normalen Bücher aus, die ich Privat lese. Zum Glück gibt es die günstige Alternative des Büchermarktes, sonst wäre wohl schon nichs mehr übrig. Nicht vergessen darf ich mein Handy. Die Grundgebühr übernehmen meine Eltern (das war mein Weihnachtsgeschenk) und den Rest muss ich zahlen. Also jenachdem wie viel ich telefoniere oder simse, zahle ich dann noch. Zuletzt kommen dann meine Klamotten, weil ich, seitdem ich sie selber zahlen muss, sehr darauf achte, mir nur die Sachen zu kaufen, bei denen ich mir sicher bin, dass ich sie auch wirklich trage und sie nicht einfach nur im Schrank landen.
Trotz allem habe ich es geschafft, Geld für meinen Urlaub anzusparen. MeinTaschengeld ist keine riesige Summe, aber es geht. Es gibt aber natürlich auch andere Fälle. Ich habe viele in meiner Klasse, die das Kindergeld selbst bekommen und auch solche, die PRO WOCHE 90 Euro bekommen. Aber auch der Extremfall mit gar keinem Taschengeld ist bei uns in der Klasse vertreten.
Ändern kann man natürlich nichts daran und das hängt auch immer stark von der Einstellung und dem Einkommen der Eltern ab, aber so siehts bei mir aus.
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