Geschenke bei Geburtstagen im Winter kleiner?
Da die Winterzeit immer mit Weihnachten verbunden ist, kann man mitunter Pech haben, wenn man rund um die Weihnachtszeit Geburtstag hat. Zwar sollte man ja seinen Geburtstag nicht unbedingt am Wert der Geschenke feststellen, genauso wenig wie das Weihnachtsfest, aber ich erlebe es selbst im Umfeld, dass die Geschenke dann etwas kleiner und günstiger ausfallen. Ich muss selbst da mich etwas zurückhalten und auf Weihnachten achten, während die Geschenke für Geburtstage im Frühjahr und Sommer doch etwas großzügiger ausfallen könnten. Dennoch bemühe ich um ein wenig Fairness bei der Angelegenheit, einfach, weil ich weiß, wie schnell man sich schon dann zurückgesetzt fühlen kann.
Vielleicht kennt Ihr es auch aus Eurem Umfeld, dass Geschenke für Personen, die im Winter oder rund um die Weihnachtszeit Geburtstag haben, auch geringer ausfallen. Achtet Ihr da auf eine gleichmäßige und gerechte Verteilung, insbesondere, wenn es um Kinder geht?
Meine Kinder haben ja gleich Anfang Januar Geburtstag und ich habe da entsprechende Erfahrungen. Wobei ich sagen muss, dass die Geschenke schon ausgewogener waren, als sie noch kleiner waren. Sie hätten da einfach nicht verstanden, warum es da Unterschiede gibt. Diese Unterschiede, was die Kostenfrage angeht, mache ich seit sie in die Schule gehen.
Meist gibt es dann zu Weihnachten etwas richtig großes, was sie sich schon lange gewünscht haben. Wie eben vor zwei Jahren der Nintendo und zum Geburtstag gab es dann ein weiteres Spiel dazu, was halt wesentlich weniger gekostet hat.
Ich kenne aber auch eine Mutter, wo der Sohn einen Tag vor Weihnachten geboren wurde. Er muss sich dann leider entscheiden, ob er ein Geschenk zum Geburtstag oder zu Weihnachten haben möchte. So was finde ich persönlich sehr ungerecht, denn das Kind kann ja nichts für seinen Geburtstag.
Ich selbst habe um Weihnachten herum Geburtstag, tatsächlich ist es aber so, dass bei uns alle Familienmitglieder im November und im Dezember Geburtstag haben. Deswegen könnte ich aber nicht behaupten, dass die Geschenke kleiner oder karger ausfallen, als sonst. Als ich selbst noch etwas jünger war und die Geschenke quasi von meinem Taschengeld bezahlt habe, gab es meist sowieso nichts großes, aber jetzt wo ich inzwischen mehr oder weniger selbst auf eigenen Beinen stehe, ist das eigentlich kein Thema mehr.
Wenigverdiener werden es sicherlich als Belastung ansehen, wenn es dann eben im Dezember nicht nur Weihnachtsgeschenke zu besorgen gibt, sondern auch noch andere Geburtstagsgeschenke. Ich finde an sich, dass man sich da einfach ein bisschen organisieren muss, für mich ist das keine finanzielle Belastung und wäre es doch der Fall, dann würde ich vielleicht einfach zusehen, dass ich mir in bisschen was beiseite lege, so dass ich dann im Dezember beides kaufen kann und nicht am Geburtstagsgeschenk sparen muss.
Meine Geburtstagsgeschenke sind immer sehr großzügig ausgefallen und nicht lange danach, gab es dann auch immer schon die Nikolaus Geschenke, über die ich mich ebenfalls sehr gefreut habe. Weihnachten war ebenfalls immer großzügig und im Endeffekt könnte ich daher nicht behaupten, dass sich das in unserer Familie irgendwie auswirken würde. Hat man wenig Geld und es ist das ganze Jahr über nichts los, weil die Geburtstage in diese Zeit fallen, kann man die Geschenke ja auch schon eher kaufen, damit es einen finanziell nicht so belastet.
Ich achte generell darauf, Weihnachten und Geburtstage nicht miteinander zu verschmelzen, wenn diese im selben Zeitraum stattfinden, weil es sich um zwei vollkommen verschiedene Gegebenheiten handelt. Zwar bin ich der Meinung, dass jemand, der beispielsweise zwei Tage nach Heiligabend Geburtstag hat, schwieriger zu beschenken ist als jemand, der nicht im Winter Geburtstag hat, weil ich es unglaublich schwer finde, mir zwei vernünftige Geschenke für eine Person einfallen zu lassen, aber das soll sicherlich nicht zu Lasten des Geburtstagskindes gehen und dabei spielt auch das Alter der betreffenden Person für mich absolut keine Rolle. Ich achte also darauf, eigenständige Geschenke zu machen, die nicht geringer ausfallen als üblich auch.
Die Menschen aus meinem direkten persönlichen Umfeld, die eher Richtung Weihnachten Geburtstag haben, wurden immerhin im November geboren und sind somit noch einen Monat von Weihnachten weg, was für mich also bedeutet, dass die ganze Weihnachtsthematik noch nicht greift. Ich bin auch noch nicht in Weihnachtsstimmung, wenn meine Schwester als letzte im November Geburtstag hat und ihr Geburtstag liegt auch noch in der letzten Novemberwoche. Es ist für mich trotzdem ihr Geburtstag, der natürlich nichts mit Weihnachten zu tun hat und ich konzentriere mich bei der Wahl des Geschenks auch darauf, ihr nichts mit weihnachtlichem Bezug zu schenken, was sich von meinen Weihnachtsgeschenken wiederum deutlich unterscheidet.
Wenn ich Kinder hätte, würde ich es natürlich genauso handhaben, denn ich sehe keinen naheliegenden Grund dafür, Geburtstagsgeschenke kleiner ausfallen zu lassen, nur, weil sie unglücklicherweise für denjenigen, der den Geburtstag feiert, auf einen Wintermonat fallen. Die Schwierigkeit, zwei Geschenke so kurz nacheinander für eine Person zu machen, kann übrigens gut dadurch gemildert werden, dass es zu Weihnachten Wunschzettel gibt. Dann ist der Schwierigkeitsgrad nur – wie in jedem anderen Monat auch – darauf beschränkt, überhaupt ein passendes Geschenk zu finden und dann sehe ich hier auch kein großes Problem mehr.
Bei uns war es meistens so, dass die Weihnachtsgeschenke etwas größer ausfielen als die Geburtstagsgeschenke. Warum das so war, weiß ich nicht. Im Grunde genommen finde ich den Geburtstag, wenn überhaupt, wichtiger als Weihnachten. Schließlich hat der Geburtstag direkt etwas mit der jeweiligen Person zu tun, was bei Weihnachten nicht der Fall ist. Das ist ein offizielles Fest ohne persönlichen Bezug. Ich glaube nicht, dass die Größe meiner Geburtstagsgeschenke etwas mit Weihnachten und der Tatsache, dass ich im Februar Geburtstag habe, zu tun hatte, sondern vor allem damit, dass Weihnachten als das größere Fest angesehen wurde, warum auch immer.
Eigentlich sollte es keinen Unterschied machen, ob man einem Kind während der Weihnachtszeit oder im Sommer Geburtstagsgeschenke kauft. Auf das Jahr umgerechnet kann man die gleiche Summe investieren, nur dass bei einem Geburtstag im Winter zweimal innerhalb eines kurzen Zeitraums etwas gekauft werden „muss“, während die Abstände bei einem Geburtstag im Sommer größer sind.
Ich würde mich von der Jahreszeit nicht unbedingt leiten lassen bei der Auswahl von Geschenken. Bei Kindern ist die Durststrecke bis zum nächsten Fest, an dem es Geschenke bekommt, vielleicht ein bisschen länger. Da könnte man sich vielleicht überlegen, ob man entweder zu Ostern etwas größeres verschenkt oder ob man dem Kind einfach im Sommer mal etwas schenkt, ohne dass es dafür einen richtigen Anlass gibt. Ich würde aber bei Geschwistern oder mehreren Nichten und Neffen schon darauf achten, dass über das Jahr gesehen alle ungefähr gleich viel bekommen.
Mein Bruder hat auch relativ kurz vor Weihnachten Geburtstag. Meine Eltern haben es eigentlich immer so gehalten, dass er eine große Feier bekommen hat und auch großzügige Geschenke. Gespart wurde da nicht, weil kurz darauf wieder etwas geschenkt wurde. Sein Geburtsdatum kann man sich ja nicht aussuchen und deswegen sollte man auch keinen darunter leiden lassen. Meine Eltern haben sich dann eben mehr Geld beiseite gelegt und kamen auch Jahr ein Jahr aus gut mit dem Geld klar.
Ich kenne es noch so von meiner Cousine, dass sie nur sehr wenig zu ihrem Geburtstag bekommen hat und auch eher kleinere Sachen, denn sie hat nur wenige tage vor Weihnachten Geburtstag und dann gab es die größeren Geschenke eben zum Weihnachtsfest. Generell wurde aber immer darauf geachtet, dass sie nicht zu viel beziehungsweise zu teure Geburtstagsgeschenke bekommt, denn in der Weihnachtszeit sitzt das Geld ja nicht in der Tasche und will krampfhaft dort drin bleiben, es fliegt ja beinahe heraus bei einigen Familien.
Ich selber mache da aber keine Abstriche. Bei mir bekommt jeder, der in der Weihnachtszeit Geburtstag feiert, ein vergleichbares Geschenk mit jemanden, der schon viel früher im Jahr geboren worden ist. Ich habe bei den Geburtstagsgeschenken die ich besorge ein generelles Preislimit und an diesen vorgegebenen Preisrahmen halte ich mich dann auch das ganze Jahr über, auch wenn Weihnachten ist. Ansonsten ist es ja auch unfair dem Beschenkten gegenüber.
Generell kann ich aber nicht behaupten, dass sich die Geschenke von Leuten, die im Winter Geburtstag haben, stark von den anderen unterscheiden. Eigentlich ist es so, dass unsere Familie jedem ungefähr das gleiche schenkt oder zumindest etwas vergleichbares und daran ändert sich auch in der Weihnachtszeit nichts. Nur bei den eigenen Geschenken zu Weihnachten fällt es dann häufig etwas knapper aus.
Ich habe zwar im Winter Geburtstag, aber meine Schwester hat im selben Monat Geburtstag. Wenn ich eine Aussage über die Größe meiner Geschenke machen wollte müsste ich ja jemanden zum vergleichen haben und da käme nur meine Schwester in Frage, die aber eben auch im Winter Geburtstag hat. Im Vergleich mit Freunden habe ich mich als Kind aber nie benachteiligt gefühlt. Die haben dann vielleicht eher ein Fahrrad zu Geburtstag bekommen, während es bei mir die Skiausrüstung war.
Ich schaue nun eh nicht auf den materiellen Wert von Geschenken, aber was mir wahrscheinlich schon auffallen würde, wäre ein Mangel an Kreativität. Also wenn mir jemand zum Geburtstag irgendein 0815 Geschenk geben würde, weil er sich ja schon zu Weihnachten etwas interessantes überlegen musste und ihm nun zum Geburtstag echt nichts mehr einfällt. Aber ich mache es meinem Umfeld wahrscheinlich relativ leicht mich zu beschenken, weil ich viele Hobbys habe und weil ich für die Unkreativen auch einen Wunschzettel angelegt habe.
Wenn ich selber etwas verschenke fällt es mir bei den Leuten, die in Weihnachtsnähe Geburtstag haben, dann manchmal schon schwer noch eine zweite geniale Idee für ein Geschenk zu haben oder ich habe einfach nicht die Zeit, die ich in eine Geschenkidee investieren müsste. Die Geschenke fallen dann zwar nicht kleiner, im Sinne von billiger, aus, aber sie sind dann unter Umständen weniger individuell. Ganz fair ist das natürlich nicht, wenn jemand ein Buch bekommt, der im Sommer wahrscheinlich so etwas wie selbergemachte Glasperlen oder eine selbergenähte Tasche bekommen hätte.
Ich glaube schon, dass in manchen Familien die Geschenke bei einem Familienmitglied, das im Winter um die Weihnachtszeit Geburtstag hat, wesentlich kleiner ausfallen und teilweise sogar mit einem Weihnachtsgeschenk zusammengelegt werden. Wenn in einer Familie von zwei Kindern eines nun im Winter Geburtstag hat, wäre es nicht fair, wenn es weniger bekommen würde, als das Sommerkind. Ich glaube auch nicht, dass es in einer Familie mit mehreren Kindern solche Unterschiede gibt.
Ich selbst würde keine entsprechenden Unterschiede machen, den niemand kann etwas dazu, wenn er um die Weihnachtszeit geboren ist, also darf er auch nicht benachteiligt werden.
Da ich selbst kurz vor Weihnachten Geburtstag habe, kann ich sagen, dass die Geschenke die ich bekomme keinesfalls kleiner ausfallen, zumindest in meiner Familie. Vielleicht lege ich auch einfach nicht so viel Wert darauf, mir im Gedächtnis zu behalten, was ich wann bekommen habe und ob das Geschenk nun größer ausfiel oder nicht, aber im Großen und Ganzen kann man Geburtstag und Weihnachten aufwiegen.
Zum Geburtstag gibt es mehrere kleine Sachen von allen Seiten und zu Weihnachten meist ein-zwei etwas größere Geschenke von allen zusammen. Also vom Wert her kaum unterschiedlich.
Ich muss auch sagen, dass mich das nicht wirklich sehr anheben würde, wenn Leute in meiner Umgebung größere Geschenke als ich bekämen. Wenn es nicht wirklich schon so ist. Hängt aber womöglich nur von mir und meiner Familie ab.
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