Rauchen trotz finanzieller Notlage- würdet ihr es machen?
Mit dem Rauchen aufzuhören ist tatsächlich in erster Linie Kopfsache. Wenn man abwägen muss was einem wichtiger ist kann man sich leichter gegen das Rauchen entscheiden.
Ich habe mit dem Rauchen angefangen als ich etwa 16 war. Mit 20 habe ich den Konsum stark eingeschränkt und nur noch eine oder zwei Zigaretten am Tag geraucht weil mein damaliger Freund und ich beide aufhören wollten. Leider haben wir nicht auf Dauer durchgehalten. Aber schon die Einschränkung war hilfreich weil eben doch ein Unterschied besteht ob ich 5 Mark pro Tag dafür ausgebe oder eine Schachtel rund 2 Wochen reicht. Als wir uns trennten fing ich wieder an stärker beziehungsweise häufiger zu rauchen.
Als ich mit 24 erfuhr dass ich schwanger bin war mir die Gesundheit meines Kindes wesentlich wichtiger als mein Drang eine Zigarette zu rauchen. Ich hörte also innerhalb 2 Wochen auf zu rauchen, ließ jeden Tag eine der Gewohnheit Zigaretten weg: erst die auf dem Weg zur Arbeit, dann die auf dem Heimweg, die zu Beginn und Ende der Mittagspause es wurden immer weniger bis ich meine letzte "Genusszigarette" rauchte. Ich hielt die Schwangerschaft durch und auch das eine Jahr in welchem ich stillte, aber als ich wieder arbeiten ging fing der Kreis von vorn an.
Zuerst rauchte ich nur eine Zigarette auch Arbeit, da alle meine Kollegen rauchten und sich so zu den normalen gesetzlichen Pausen noch nahezu stündlich eine Raucherpause gönnten. Ich aber war als Teilzeitangestellte mit 6-Stunden Tag nicht mittagspausenberechtigt, und so rauchte ich eben wieder mit. Der Konsum stieg wieder an bis auch etwa eine dreiviertel Schachtel pro Tag bis ich erneut schwanger wurde und das Spiel wieder von vorn anfing. Wieder rauchte ich täglich eine weniger bis ich auf Null runter war, wieder hielt ich Schwangerschaft und Stillzeit durch. Und nun rauche ich wieder, aber sehr viel weniger als vorher.
Ich mag das auch gar nicht wenn meine Kinder mich rauchen sehen, so dass ich darauf achte nur zu rauchen wenn sie nicht dabei sind. Es ist eigenartig, man kann sich einschränken, aber obwohl man gar nicht weiß warum man eigentlich raucht und was es einem bringt tut man es trotzdem, entgegen aller Vernunft. Natürlich weiß man dass es ungesund ist, dass es teuer ist, dass man nach Qualm stinkt, aber im Kopf hat es bei mir zumindest noch nicht dermaßen klick gemacht dass ich auf Dauer komplett aufhören könnte. Vielleicht würde es mir leichter fallen zöge mein Mann mit, aber das tut er leider auch nicht. Es ist wohl für jemanden der raucht ein wenig ein Teufelskreis, je mehr Leute man kennt die auch rauchen desto weniger hat man das Bedürfnis aufzuhören.
Meine Kinder möchte ich aber nicht darunter leiden lassen, und so würde ich das Rauchen wieder noch mehr einschränken ehe ich meinen Kindern nichts bieten oder schenken könnte.
Ich bin Raucherin und habe die letzten Wochen meinen Zigarettenkonsum ganz einfach und effektiv verringert, weil ich nicht mehr in meinem Zimmer rauche und immer ans offene Küchenfenster gehe. Die Küche ist ein guter Platz, weil sie durch das Kochen vom Mittagessen oft gelüftet wird und man somit keinen Raum mehr hat, der (stark?) nach Rauch riecht.
Im Moment kann ich es mir nicht vorstellen mit dem Rauchen aufzuhören und ich wüsste auch nicht, was ich in einer ernsthaften finanziellen Notlage machen würde. Komplett mit dem Rauchen aufhören muss man ja nicht, den Konsum reduzieren reicht zuerst auch, immerhin spart man dadurch auch eine gewisse Summe. Vielleicht erkennt man auf diesem Weg auch, wie viel das Rauchen eigentlich kostet und wird sich dessen bewusster? Ich denke, man merkt am besten wie viel man spart, wenn man das Geld am Ende auch im Portemonnaie sieht.
Mir geht es finanziell eigentlich ganz gut und ich hoffe, dass es auch in Zukunft so bleibt. Aber wenn ich Schulden hätte und ich nicht genügend Geld zur Verfügung hätte, dann muss ich natürlich irgendwo einsparen. Ich würde schauen, dass ich meinen Zigarettenkonsum effektiv reduziere, denn wenn man seinen Konsum weiterhin reduziert, fällt einem das Aufhören auch etwas leichter, auch wenn es nie ganz einfach ist.
Ich finde es nicht dreist, wenn Arbeitslose rauchen und ich finde es auch nicht dreist, wenn sie sich über zu wenig Geld beschweren.
Glücklicherweise war ich noch nie in der Situation auf Harz4 angewiesen zu sein, würde es aber eines Tages so kommen, ich wüsste ganz ehrlich nicht, wie ich von so wenig Geld leben sollte. Kauft man nur das nötige Essen, dann mag das ja noch gehen, man hat ja aber auch andere laufende Kosten wie Telefon, Arztbesuche usw. Ich käme mit dem Geld niemals über die Runden und mich verwundert es eher, wie diese Leute es überhaupt noch schaffen dennoch das Geld für Zigaretten aufzubringen.
Selbst während des Studiums, als ich wirklich nicht viel Geld zur Verfügung hatte, habe ich mit meinen Nebenjobs mehr als 360 Euro verdient. Und ich musste damals wirklich rechnen und konnte mir nicht besonders viel leisten. Ich finde die Beschwerden also durchaus berechtigt, wenn derjenige bereit wäre einen Job anzunehmen, wenn er ihm angeboten würde.
Und mit dem Rauchen aufzuhören ist nun einmal nicht einfach. Die meisten, die sich hier zu Wort gemeldet haben, sind ja Nichtraucher. Aus ihrer Sicht ist es natürlich unverständlich, dass man Geld in Zigaretten investiert. Als Raucher und somit Süchtiger sieht man das aber nicht als Luxus, sondern als Notwendigkeit.
Ich bin selbst überzeugte Nichtraucherin und deshalb persönlich zum Glück noch nie mit der Frage konfrontiert worden. Natürlich ist es aber auch für mich interessant zu sehen, welchen Stellenwert die Zigaretten für Raucher haben.
Freilich kann ich es verstehen, wenn man eine Sucht bzw. ein Laster nicht aus eigener Überzeugung aufgeben möchte und deshalb lieber auf andere Dinge verzichtet, um die Sucht weiterhin befriedigen zu können. Gerade das Rauchen ist da wohl eines der besten Beispiele unserer Gesellschaft. Der Preis für eine Schachtel Zigaretten ist, wie ich es mitbekommen habe, in den letzten Jahren stetig gestiegen. Inwieweit dies Menschen, insbesondere langfristig, vom Rauchen abgehalten hat, kann ich leider nicht beurteilen.
Aus eigenen Beobachtungen habe ich aber den Eindruck gewonnen, dass Raucher, die von dem Rauchen überzeugt sind und auch in keinster Weise bereit sind, es sich abzugewöhnen, tatsächlich lieber auf andere Dinge verzichten würden, als auf die tägliche(n) Zigarette(n). Andere Dinge, die für Nichtraucher völlig normal und alltäglich sind, wie (besondere) Lebensmittel oder auch mal ein Kinobesuch. Egal wie wenig Geld in der Haushaltskasse ist, für manche Raucher wird das vorhandene Geld lieber in Zigaretten gesteckt, um sich selbst "etwas Gutes zu tun".
Ich persönlich finde das sehr schade, insbesondere wenn es sich um ALG-II-Empfänger handelt, die gar nicht ans Arbeiten denken und es sich lieber den ganzen Tag mit Kaffee und Kippe vorm Fernseher gemütlich machen. Natürlich trifft dieses Bild bei Weitem nicht auf alle Raucher zu, doch ist dies leider ein Bild in meinem Kopf, welches ich nicht so recht loswerden kann. Ob der Staat in solchen Fällen durch finanzielle Hilfen noch dazu beitragen soll, dass die Sucht nach Zigaretten aufrecht erhalten wird, ist nach meinem Gerechtigkeitsempfinden auf jeden Fall mehr als fraglich.
Das klingt erst mal komisch, aber ich habe, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe, nicht gemerkt, dass ich plötzlich deutlich mehr Geld hatte und andere Ex-Raucher, mit denen ich mich schon über das Thema unterhalten habe, haben da ähnliche Erfahrungen gemacht. Und wir reden hier nicht von einer Schachtel pro Woche oder so sondern von bis zu zwei Schachteln pro Tag. Einen wirklichen Unterschied haben tatsächlich nur die Leute gemerkt, die dann konsequent ihr Zigarettengeld gespart haben oder eben ein Haushaltsbuch oder so etwas in der Art haben.
Das soll nun nicht heißen, dass es nichts bringt, wenn man in einer finanziellen Notlage aufhört zu rauchen, aber anscheinend schafft man es als Raucher immer irgendwie die Sucht zu finanzieren und packt dann später als Nichtraucher auch mal etwas mehr in den Wagen, weil man ja weiß, dass man später an der Kasse nicht noch zwei Schachteln Kippen obendrauf packen muss.
Ich hatte als Studentin jetzt auch nicht mehr Geld als ein Arbeitsloser, habe geraucht und mich natürlich auch ab und zu mal über Geldknappheit ausgelassen. Was daran jetzt dreist sein soll verstehe ich nicht so recht. Ich wusste ja, dass ich praktisch Geld verbrenne und habe nie erwartet, dass mich jemand bemitleidet, weil ich kein Geld hatte. Ich musste mir damals von meinen Eltern auch schon mal anhören, dass ich weniger rauchen soll und ich habe ihnen da auch recht gegeben, denn es gibt einfach kein Argument, das dagegen spricht. Weniger oder am besten gar nicht rauchen ist immer die beste Option.
Geld mag eine kleine zusätzliche Motivation sein um mit dem Rauchen aufzuhören, aber kaum Raucher hört mit dem Rauchen auf, um Geld zu sparen. Zumal das mit dem Sparen auch bei kaum einem Raucher funktioniert.
Mag sein, dass Zigaretten nicht zu den Grundbedürfnissen zu zählen sind, aber das sind Fernseher, DVD, Spielekonsolen, Kosmetikartikel (abgesehen von Duschgel, Creme, Deo, Zahnpasta und Shampoo) auch nicht und trotzdem würde kaum jemand so einfach darauf verzichten, wenn diese Dinge erst einmal über lange Zeit zum Alltag gehörten.
Ich kenne niemanden, der aufhört zu rauchen, weil er seine Arbeit verloren hat. Im Gegenteil denke ich das mehr Leute in einer solchen Situation das Rauchen wieder anfangen. Das hat vielleicht auch damit zu tun, dass man etwas braucht, an dem man sich festhalten kann. Und die meisten Raucher haben sich über Jahre daran gewöhnt in stressigen Situationen erst einmal zum Glimmstengel zu greifen. Das sind oft jahrzehntelange Gewohnheiten, die man nicht so einfach abstellen kann.
Das auch der Gesundheitsaspekt kaum eine Rolle spielt, erkennt man daran, wie viel selbst in Krebskliniken geraucht wird. Und auch die Hinweise auf den Zigaretten, dass Rauchen tödlich sein kann, etc. dienten eher der Belustigung, als das sie effektiv waren. Daran würde sich auch meiner Meinung nach nicht viel ändern, wenn man nun Fotos von Krebsgeschwüren auf die Schachtel drucken würde. Denn das es nicht gesund ist eine Mischung aus Kohlenmonoxid, Nikotin und Teer einzuatmen dürfte jedem der die Grundschule erfolgreich abgeschlossen hat, bewusst sein.
Ich finde es nicht dreist, wenn Arbeitslose oder gar Obdachlose rauchen. Ich finde es eher dreist, wenn Fremde einem sagen wollen, was man zu tun und zu lassen hat. Und die Argumente, dass die Allgemeinheit für diese Personengruppen bezahlt, finde ich ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Dann müsste man sich eher über die anderen Mitglieder der Krankenkassen aufregen, die durch ihre selbst herbeigeführten Krankheiten dazu beitragen, dass die Beiträge stetig steigen. Und wer sich über den Verbleib seiner Steuergelder aufregen möchte, der möge sich mal beim Bund der Steuerzahler informieren, was denn alles mit Steuergeldern fehlfinanziert wurde- da gibt es eine lesenswerte Broschüre.
Wenn viele Dutzende studierte Menschen daran arbeiten ein Projekt zu entwerfen, dass völlig daneben ist und am Ende dazu führt, dass sinnlos viele Millionen Euros ausgegeben werden, dann finde ich das wesentlich krasser, als wenn Frau A und Herr B einen schwierigen Start ins Leben hatten, wenig Schulbildung genossen haben, arbeitslos sind, viele Probleme mit sich herumtragen und nie gelernt haben damit umzugehen. Sie bekommen dafür ihren sehr knapp bemessenen Lebensunterhalt, während andere den Hartz4 Satz an einem Tag verdienen und durch ihre Arbeit zigtausende Euros Steuergelder in den Sand setzen. Und dabei vielleicht auch rauchen.
Ich weiß schon, auf welchen anderen Thread Du Dich hier beziehst oder bei welchem Thema Du Dich hast inspirieren lassen. Das erscheint mir aber schon irgendwie komisch, dann das Thema hier nochmal aufzugreifen, weil sich dann wirklich alle so auf das Rauchen gestürzt haben. Für mich ist bei mangelnden finanziellen Mitteln eher die Bekämpfung der Ursachen wichtig als das Streichen Rauchens. In dem Fall ging es ja darum, dass bei beiden eine Ausbildung fehlte und dann auch noch der Mann die ganze Familie ernährte, das finde ich ein viel bedeutsamer als die Frage ob das vorhandene (wenige) Geld dann in Zigaretten investiert wird oder nicht. Aber wie soll sich denn die betreffende Person fühlen, wenn sie das hier liest?
Ich selbst rauche nicht und ich mag es auch nicht, wenn andere in meiner Nähe rauchen. Dennoch leiste ich mir auch manchmal Dinge, die man eigentlich nicht braucht und das habe ich bereits während meines Studiums getan, als ich nicht so viel Geld hatte. Ein Beispiel ist es etwa, dass ich schon immer keine Lust hatte, selber zu kochen und stattdessen lieber teure, aber für mich mit weniger Aufwand verbundene fertige Gerichte gekauft habe oder bei Subway etc. essen war. Da hätte man auch fragen können, warum ich mir den „Luxus“ geleistet habe, anstatt selber zu kochen und Geld zu sparen. Es hat eben jeder so seine Dinge, die ihm wichtig sind und die vielleicht objektiv betrachtet eingespart werden könnten, aber man muss ja nicht immer auf alles verzichten. Genauso könnte man sagen, dass finanziell schlecht dastehende Menschen keine Kinder bekommen sollten. Außerdem schienen mir die Kinder in dem anderen Thread auch etwas zu verwöhnt, wenn sie immer besondere Geschenke fordern, da schadet es vielleicht auch nicht, wenn die mal nichts bekommen, um ihre Ansprüche zu senken.
Viele kommen halt erst in die Notlage, nachdem sie schon jahre- oder vielleicht sogar jahrzehntelang geraucht hat und mal eben so aufhören ist eben nicht so einfach. Ich kenne einen Hartz-IV-Empfänger, der lieber nichts zum Essen im Haus hat, als das er auf das Rauchen verzichten würde. Und dann jammert er noch ständig rum und bettelt bei anderen, dass sie ihm Geld "leihen" (zurückgeben tut ers eh nicht). Man muss dazu sagen, dass er wohl eine deutlich zu große Wohnung bewohnt und da auch nicht ausziehen will, sodass ihm sehr wenig Geld bliebt, weil er ja noch einen guten Teil seines Regelsatzes auf die Miete obendrauf legen muss. Wer so dumm ist, ist natürlich selber schuld, aber na ja, sein Problem.
Für mich als Nichtraucher ist der finanzielle Aspekt der wichtigste Anreiz, niemals mit dem Rauchen anzufangen. Klar, die Gesundheit auch, aber ehrlich gesagt achte ich da sonst auch nicht so sehr drauf, zum Beispiel was meine Ernährung angeht. Jedenfalls weiß ich nicht, ob ich heute immer noch Nichtraucher wäre, wenn Geld nie ein Problem gewesen wäre. Und ob ich dann aufgehört hätte, wenn das Geld mal knapp geworden wäre, kann ich auch nicht sagen.
Da ich Nichtraucherin bin, kann ich jetzt leicht sagen, dass ich in einer finanziellen Notlage auf jeden Fall aufhören würde, zu rauchen. Allerdings verstehe ich eben auch, dass es bei einer Sucht nicht so leicht ist, diese aufzugeben. Bei Sachen, die ich gerne mag, fiele es mir sicher auch schwer, darauf zu verzichten. Wenn dann aber die Beschwerden kommen, dass nicht genug Geld da ist, dann kann ich es nicht mehr wirklich verstehen. Wenn ich mir elementare Dinge nicht mehr leisten könnte, dann würde ich lieber auf etwas verzichten, als zu jammern. Das bringt einen ja sowieso nicht weiter.
Ich bin Raucherin. Für mich ist diese Frage, die du stellst, vor allem eine Frage der Prioritäten. Wir alle wissen, dass der Nikotinentzug sehr schwache bis gar keine körperlichen, sondern in der Regel nur psychische Entzugserscheinungen hervorruft. Ich muss also bereit sein, mich auf wochen- oder monatelanges Unwohlsein einzustellen, wenn ich mich entscheide, mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist ein Unwohlsein, dass ich mit starkem Willen und Ablenkung durchaus in den Griff bekommen kann. Körperlich wird es mir nicht "wehtun" oder mich schädigen.
Ich muss also schon einen guten Grund haben, um mit der Sucht fertig zu werden. Und jeder für sich selbst entscheidet, was für ihn individuell ein "guter" Grund ist. Für die Einen ist es mehr Geld in der Tasche zu haben, für die Anderen sind es gesundheitliche Aspekte und für wieder Andere ist es ein guter Grund, dass abhängige, schutzbefohlene Menschen (in dem Fall Kinder) nicht unter der eigenen Sucht leiden sollen. Ob es nun das fehlende Geld oder die Belästigung und Folgeschäden des Passivrauchens betrifft: in beiden Fällen leiden die Kinder.
Für mich ist klar, dass ich, sobald ich meinen Kinderwunsch "in die Tat umsetze" sofort aufhören würde zu rauchen. Nicht nur in der Schwangerschaft, sondern auch danach. Und das möchte ich, weil mir die Gesundheit meines zukünftigen Kindes mehr Wert ist als meine eigene Bequemlichkeit. Und als Bequemlichkeit betrachte ich es durchaus, wenn man trotz "gutem" Grund seine Nikotinsucht nicht aufgibt. Es ist halt eine "Kopfsache" diese Sucht zu bezwingen. Sich Ausreden zu suchen, nicht aufzuhören ist meiner Meinung nach schwach und zeugt auch irgendwo von Ignoranz dem Leiden seiner Kinder gegenüber, auch, wenn es hart klingt.
Wenn es nur mich allein betrifft, dass ich unter meiner Sucht leide, eben, weil ich zu wenig Geld über habe, ist das nur mein Problem, unter dem ich alleine leide. Bin ich selbst schuld. Trotzdem käme es mir nie in den Sinn, weiter meiner Sucht nachzugehen, wenn ich merke, dass mir das Geld an allen Ecken und Enden fehlt. Eine Sucht muss man sich eben auch leisten können. Wenn dem mal nicht (mehr) so ist, muss man Prioritäten setzen. Das tut jeder auf seine Weise. Ich würde eher das Rauchen aufgeben, auch, wenn es sicherlich nicht einfach ist, als Mitte des Monats kaum noch Geld für Essen auf dem Konto zu haben oder meinen Kindern etwas vorenthalten zu müssen.
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