Laubbläser für den Normalverbraucher - sinnvoll oder luxus?

vom 25.11.2012, 12:55 Uhr

Fakt ist wohl, dass Laubharken anstrengend ist und sicherlich besser geeignet ist, Kalorien zu verbrennen, als Laub mit Maschinenkraft durch die Gegend zu pusten. Was wohl gesünder ist, dürfte auch auf der Hand liegen. Ich sehe das recht ähnlich wie Cloudy24. Ich habe nichts gegen Dicke, aber ich sitze auch gerne mal zum süßen Nichtstun auf der Couch, gerade weil ich immer viel zu tun habe. Aber ich finde auch das Laubharken sehr entspannend, gerade weil es meiner Meinung nach sehr meditativ ist.

Was mich an diesen Laubbläsern aber am meisten stört ist die Geräuschentwicklung. Warum muss so eine neumodische Windmaschine bitte lauter sein als eine Kettensäge? Das geht einfach nicht in meinen Kopf. Und dann betreiben die netten Mitarbeiter der Grünflächenämter vor unserem Mehrfamilienhaus die Dinger nicht im gleichmäßigen Dauerton sondern geben ständig abwechselnd Gas und lassen abwechselnd langsamer laufen, so wie manche junge Männer ihr erstes eigenes Auto an der Ampel aufheulen lassen. Das finde ich wirklich nervig. Obwohl wir Lärmschutzfenster haben hört man diese Profigeräte leider doch noch recht deutlich durch und mich stört das.

Abgesehen davon, dass Lärm auch Umweltverschmutzung ist sind die Dinger ein ökologischer Wahnsinn. Um Laub zu vertreiben wird Benzin verbrannt und die Athmosphäre mit CO2 belastet. Dass die Profis vom Grünflächenamt total ineffektiv arbeiten würden, wenn man sie mit Harken bewaffnet losschickte, das sehe ich ohne weiteres ein. Aber für Privatleute finde ich das total übertrieben, wenn man nicht gerade ein riesiges Anwesen hat. Die meisten Leute habe ja heute eher ein Haus mit kleiner Liegewiese dahinter, die gerade etwas mehr als der notwendige Bauwich ist. Dafür braucht man wirklich kein Hilfsmittel.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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