Bekamt ihr im Englischunterricht auch englische Vornamen?
Als ich neulich in einem Buch den Namen Sally las, fiel mir wieder ein, dass uns unser Englischlehrer damals am ersten Tag für den Englischunterricht auch englische Namen gegeben hat. Das fanden wir damals schon etwas merkwürdig, aber der Lehrer meinte, dass wir uns über unsere englischen Namen vielleicht besser mit der Sprache identifizieren könnten. Mein englischer Name war damals eben Sally. Ich fand den Ansatz damals schon interessant, zumal dieser Lehrer wirklich einen interessanten Unterricht machte. Leider hatten wir ihn nur wenige Wochen.
Habt ihr in der Schule im Englischunterricht auch englische Vornamen von euren Englischlehrern bekommen? Wisst ihr noch, wie ihr damals genannt wurdet? Wenn ihr englische Namen von euren Lehrern bekommen habt, fandet ihr die Idee gut oder wäre es euch lieber gewesen, wenn eure richtigen Namen auch im Englischunterricht verwendet worden wären?
Wir haben damals auch im Englischunterricht englische Vornamen von unserem Englisch Lehrer bekommen. Da ich damals auf zwei oder drei verschiedenen Schulen war, hatte ich in dem Englischunterricht mehrere Namen bekommen. An einen Namen kann ich mich auch noch erinnern und zwar hieß ich Sarah. Im Allgemeinen fand ich das schon ganz lustig, ist nur immer etwas doof gewesen, wenn Schüler einen Namen bekommen haben, die nicht zu einem gepasst haben oder die man total doof fand. Da der Englisch Lehrer die Namen einfach zu geteilt hat und man sich keinen Namen aussuchen durfte. Die eigenen Namen durfte man auch nicht behalten, da die meisten Namen gar keine richtige Übersetzung in die englische Sprache hatten.
Aber im großen und ganzen fand ich diese englische Namensvergebung auch immer total Klasse und vor allen lustig.
Wir bekamen vom Englischlehrer keinen englischen Namen verpasst. Da hätte ich mich nämlich auch beschwert, weil ich so etwas ziemlich ätzend finde. Der Englischlehrer hat nur unsere Namen auf Englisch ausgesprochen. Das war je nachdem zwar auch gewöhnungsbedürftig, aber wir wurden mit unseren richtigen Namen angesprochen und wir mussten uns nicht mit irgendwelchen anderen Namen in der Sprache zurechtfinden.
Ich habe im Moment auch Englischunterricht, aber das kenne ich gar nicht. Unsere Lehrer sind froh, wenn sie sich unsere richtigen Namen merken können. Außerdem wäre das viel zu aufwendig wegen der Klassenlisten usw. Ich weiß aber, dass Freunde von mir die französisch unterrichtet bekommen, ihnen wurden dann auch Namen gegeben.
ich finde diese Idee eigentlich sehr gut. Es ist eine interessante Sache. Man lernt die Namen der Sprache kennen, und erhält einen ganz neuen Einblick. Ich fände es aber auch besser, wenn man sich die Namen ausdenken darf. Denn dann fühlt man sich wohler, und kann sich den Namen auch besser einprägen.
In meiner Klasse wurden einige Vornamen englisch ausgesprochen, allerdings hat das mit meinem Namen nicht funktioniert, weil ich einen ausländischen Namen habe. Von meinem Rufnamen gibt es auch keine englische Version.
Im französischsprachigem Unterricht ist mir das noch nie aufgefallen, trotzdem finde ich die Idee ganz interessant, aber man sollte auch auf die Wünsche des Schülers eingehen. Wenn er sich mit dem neuen Namen nicht identifizieren kann, dann sollte er auf seinen normalen "deutschen" Vornamen angesprochen werden.
Bei uns gab es so etwas in der fünften bis siebten Klasse auch. Man durfte sich am Anfang des Schuljahres einen typisch englischen Namen aussuchen und wurde dann im Englischunterricht mit diesem angesprochen. Mein Name kann man gut in Englisch aussprechen, daher habe ich meinen Namen auch behalten. Ich fand es auch sehr gewöhnungsbedürftig, dass meine Klassenkameraden plötzlich mit einem anderen Namen angesprochen wurden. Viele haben es aus diesem Grund auch nicht gemacht und unser Lehrer hat dann eben immer so gut es ging versucht, die Namen auf Englisch auszusprechen.
Im Französisch-Unterricht hatten wir so etwas übrigens auch, aber auch da habe ich nicht mitgemacht.
Wir wurden im Englischunterricht mit unserem eigenen Namen angesprochen, bei dem dann versucht wurde, ihn englisch auszusprechen. Das man einen anderen Namen bekommt kannte ich so gar nicht. Mir wäre es sicher auch nicht recht gewesen, einen anderen Namen zu bekommen. Der Lehrer hat doch eigentlich genug damit zu tun, sich die eigentlichen Namen zu merken und muss sich da nicht noch andere Namen ausdenken.
Zudem frage ich mich, ob er da die Noten auch so macht, wie es sein sollte. Wenn die Verbindung zum eigentlichen Namen fehlt, finde ich es wohl sehr schwierig. Da wäre ich als Schüler skeptisch und stünde der Benotung auch sehr aufmerksam gegenüber.
Wahrscheinlich wollte man den Englischunterricht so authentisch wie nur irgendwie möglich gestalten, weshalb man auf diese Idee kam. Dabei wurde ja doch immer gepredigt und gesagt, dass man Eigennamen an sich nicht verändern sollte. Der Schulklasse dann neue Namen zu verpassen, finde ich es etwas merkwürdig, einfach, weil es ja keine Schauspielklasse war, sondern eine Englischstunde in der regulären Schulausbildung.
Da kann man die Namen doch beibehalten, und sie vielleicht nur auf Englisch aussprechen. Denn genau das war bei uns der Fall, dort, wo es machbar war, wurde der Vorname auf Englisch ausgesprochen, und dort, wo es nicht ging, es den Namen vielleicht auch gar nicht auf Englisch ausgesprochen werden kann, wurde der eigentliche Name beibehalten. Das fand und finde ich auch vernünftig, sofern es sich um eine Lehrkraft handelt(e), die Englisch nicht als Muttersprache hatte.
Als Muttersprache mit Englisch sehe ich es wiederum anders und da halte ich es auch für legitim, den Namen in der Aussprache zu verwenden, wie man es kennt. Einen englischen Peter würde ich niemals als einen deutschen Peter benennen, zum Beispiel.
Aus dem Englischunterricht kenne ich das nicht, dass wir damals mit anderen Namen angesprochen wurden. Aber aus dem französischen, da kenne ich das. Wir hatten früher Wahlpflichtkurse und da war eben auch französisch mit dabei. So hießen wir dann zum Beispiel nicht Julia, sondern Juliet oder anstatt Andreas wurde dann ein Andre daraus gemacht. Ich fand das früher ganz lustig und es hat mich nicht sonderlich gestört.
Ich kenne es auch nicht, dass man von der Englischlehrkraft zu Beginn des Schuljahres einen englischen Namen zugeteilt bekommt. Bei uns war es auch immer nur so, dass unsere Englischlehrerin versucht hat, die Vornamen der Schüler Englisch auszusprechen. Dies ging allerdings auch nur bei bestimmten Vornamen, die im Englischen genauso geschrieben werden als im Deutschen und nur anders ausgesprochen werden, zum Beispiel Sarah, Laura, Daniel oder Michael.
Irgendwie sehe ich auch nicht wirklich den Sinn dahinter die Schüler mit irgendeinem Phantasienamen zu nennen. Wieso sollte man sich besser mit der Sprache identifizieren können, wenn man mit einem englischen Vornamen angesprochen wird? Bei uns gab es so etwas nie und ich liege in Englisch trotzdem im Zweierbereich und mir fällt es leicht, die Sprache zu sprechen. Was mich aber interessieren würde, wäre, wie das dann bei Arbeiten gehandhabt wurde. Habt ihr da dann auch eure Phantasienamen aufs Blatt geschrieben? Hat euer Englischlehrer dann einen extra Sitzplan bekommen, wo alle Schüler mit ihren englischen Phantasienamen eingetragen waren? Ansonsten kommt man als Englischlehrkraft doch total durcheinander.
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