Habt ihr euch schon mal mit eurem eigenen IQ beschäftigt?

IQ Tests und irgendwelche Wissenstests sind ja gar nicht so selten. Aber ich weiß, dass diese Tests auch nicht unbedingt aussagen, welchen IQ man wirklich hat. Nun würde mich mal interessieren, ob ihr euch schon mal so mit eurem eigenen IQ beschäftigt habe, dass ihr genau wisst, welchen IQ ihr habt und wie ihr darauf gekommen seid. Habt ihr einen wissenschaftlichen Test gemacht? Wurde dieser Test wirklich unter wissenschaftlichen Aspekten gemacht? Wie hoch ist denn euer IQ und welcher IQ ist der IQ eines "normalen" Menschen?

Ich musste schon einmal einen solchen IQ Test machen, das ist aber schon eine ganze Weile her und das Ergebnis weiß ich gar nicht mehr. Es hatte damals mit meiner schulischen Laufbahn zu tun, wo meine Eltern das für mich entschieden haben, weil ich nicht aufs Gymnasium wollte und dann habe ich noch einmal einen Test gemacht, weil ich dann auch keine Lust auf die Oberstufe erst einmal hatte. Beide Male war es aber so, dass ich für das Gymnasium und für die Oberstufe als "geeignet" eingestuft wurde und dass man IQ über dem Durchschnitt lag. Ich habe den Test einmal bei einer Psychologin gemacht, da ging es aber auch noch um andere Aspekte und eben nicht nur um den IQ. Das zweite Mal war so weit ich mich erinnere vom Arzt aus, wo ich dann auch mit anderen Leuten zusammen getestet wurde. Was ich sonst so an IQ Tests im Internet gefunden habe, war das schon relativ ähnlich, wie aussagekräftig diese natürlich sind, weiß ich nicht.

Ich glaube der Durchschnitts IQ liegt bei 100. Früher wusste ich meinen IQ genau, aber mittlerweile spielt das für mich einfach keine Rolle mehr. Denn ein hoher IQ bringt nichts, wenn man ihn nicht nutzt und ein niedriger hat auch nicht unbedingt so wahnsinnig viel zu sagen, es kommt eben auch darauf an, was man daraus macht. Deswegen interessiert mich das nicht mehr und ich habe die genaue Zahl auch irgendwann einfach vergessen.

Ich habe mal einen wissenschaftlich genau genormten IQ-Test machen müssen im Rahmen der Aufnahmeprüfung für meine Ausbildung. Mein IQ beträgt 110, was glaube ich ganz in Ordnung ist. Uns wurden die Ergebnisse auf Nachfrage mitgeteilt, als wir angenommen worden waren und danach gefragt haben.

Ich halte von diesen IQ Tests absolut nichts. Einfach weil sie in meinen Augen nicht wirklich aussagekräftig sind. Ich habe mal einen Professor sagen hören, dass man mit ein wenig Training locker 20 Punkte mehr erreicht (vielleicht sogar noch mehr), als wenn man unvorbereitet einen solchen Test absolviert. Das liegt daran, dass man bis zu einem gewissen Punkt erlernen kann die Aufgaben solcher Test zu lösen, da sie meist nach sehr ähnlichen Prinzipien aufgebaut sind.

Das Ergebnis hängt also nicht nur vom tatsächlichen IQ ab, sondern auch davon, was die getestete Person im Alltag macht. Ein Schüler, der täglich mit ähnlichen Aufgaben konfrontiert ist, wird also bei gleichem IQ tendenziell besser abschneiden als ein Arbeiter, der sich mit solchen und ähnlichen Aufgaben nie befasst. Ein weiterer Kritikpunkt für mich ist, dass das Messen des IQs für mich mit solchen allgemeinen Tests schwierig ist, weil es beispielsweise mathematisch hochbegabte Leute gibt, denen Sprachen aber nicht sehr liegen. In diesen Tests kommen beide Aufgabentypen vor, man wird also ein Mittel bekommen, dennoch kann diese Person in einem der Bereiche ein wahres Genie sein.

Ich habe solche Tests aber Interessehalber mal ausprobiert. Ich habe sie zu verschiedenen Uhrzeiten gemacht, außerdem wenn ich müde oder sehr fit war. Ich wollte einfach sehen, ob immer das gleiche Ergebnis angegeben wird, oder ob der Professor recht hatte. Und tatsächlich: je nach Tagesform schwankte das Ergebnis, zudem wurden meine Ergebnisse mit der Zeit immer besser.

Daher ist meine Meinung, dass diese Tests ganz wunderbar sind um sich die Langeweile zu vertreiben, eine wirkliche Messung des IQs würde ich mir davon aber nicht erhoffen.

Als wir noch kein eigenes Internet hatten habe ich manchmal Samstag abend mit bei meinem damaligen Freund auf Arbeit gesessen, und manchmal hat er mich auch am Nachbar-PC ins Internet gelassen. Das ist nun schon über 10 Jahre her, aber ich weiß noch dass ich damals absolut begierig auf solche IQ-Tests im Internet war. Ich habe sie immer gern gemacht und auch ständig nach neuen Tests gesucht. Das Ergebnis habe ich allerdings nicht wirklich ernst genommen, da oft ein recht hoher IQ von zwischen 128 und 147 rauskam. Die Zahlen habe ich mir aber trotzdem gemerkt weil ich es damals einfach interessant fand.

Laut der Informationen auf diesen Seiten war es so dass ein IQ zwischen 90 und 110 als durchschnittlich galt. Inwiefern das stimmt und ob sich das vielleicht inzwischen geändert hat kann ich nicht sagen. Ich war auch schon seit vielen Jahren auf keiner dieser IQ-Test-Seiten mehr.

Mein damaliger Freund fand es übrigens sehr amüsant dass ich ständig diese Tests machte. Auch er hatte schon einmal einen Test nach wissenschaftlichen Anforderungen direkt bei einer Psychologin gemacht und erzählte mir ein wenig davon. Er meinte aber auch dass nicht nur der IQ, also Intelligenzquotient, sondern auch der EQ, also der emotionale Quotient eine Rolle spielen würde. Und im Prinzip stimmt es ja. Man kann noch so schlau sein, wenn man vielen Leuten unsympathisch ist hilft es einem nicht viel. Und es gibt ja auch viele Menschen die nicht direkt schlau sind, aber trotzdem sehr glücklich da sie ein ausgeprägtes soziales Umfeld haben. Optimal wäre also eine Mischung aus beidem. Es muss aber jeder für sich entscheiden was einem wichtiger ist, denn wie heißt es so schön? "Niemand mag Besserwisser!"

Ich halte von diesen IQ Tests absolut nichts. Einfach weil sie in meinen Augen nicht wirklich aussagekräftig sind. Ich habe mal einen Professor sagen hören, dass man mit ein wenig Training locker 20 Punkte mehr erreicht (vielleicht sogar noch mehr), als wenn man unvorbereitet einen solchen Test absolviert. Das liegt daran, dass man bis zu einem gewissen Punkt erlernen kann die Aufgaben solcher Test zu lösen, da sie meist nach sehr ähnlichen Prinzipien aufgebaut sind.

Oder wie mein Psychologie Lehrer mal sagte - der IQ macht eine Aussage darüber, wie gut man darin ist IQ Tests zu lösen. Man kann die Fähigkeit nicht nur trainieren sondern kann die trainierten Fähigkeiten auch nur bedingt auf Alltagssituationen anwenden.

Ich habe noch nie einen ernsthaften IQ Test gemacht. Ich habe für eine Freundin nach einer Kneipentour mal einen ausgefüllt, weil sie für ein Seminar ausgefüllte Bogen zur Auswertung mitbringen sollte, und da hatte ich am Ende wirklich arge Probleme damit mich zu konzentrieren und die Formen auf dem Papier nicht doppelt zu sehen. Laut diesem Test liegt mein betrunkener IQ bei 120, was entweder beweist, dass Cocktails verdammt schlau machen, oder, dass man bei multiple choice auch Glück haben kann.

Und dann habe ich in der Uni mal diesen Qualifikationstest für den Mensa Test gemacht. Wer diesen Test nicht kennt, das ist praktisch ein Test bei dem man mitgeteilt bekommt, ob man schlau genug ist um einen kostenpflichtigen IQ Test zu machen. Und da dieser Test wie gesagt kostenpflichtig ist, ist das Ergebnis natürlich erwartungsgemäß sehr gut ausgefallen, die wollen ja sicher keine potentiellen Kunden abschrecken.