Sammelt man heute noch Geldstücke in Flaschen oder Dosen?

Da ich noch im Nebenberuf Pizzafahrer bin und sich da abends immer eine Menge Trinkgeld, also Kleingeld, sammelt, lass ich das nach Dienstschluss nicht mehr von meinem Chef in Scheine wechseln, sondern nehme das Kleingeld so mit nach Hause und sammle alles in einer ca. 70 cm hohen Glassäule.

Ab und an wird mal ein 1- oder 2 Euro Stück herausgefischt, wenn ich schnell was kleines beim Supermarkt um die Ecke holen muss und dazu nicht extra auf die Bank will, weil das Geld im Geldbeutel nicht reicht. Aber dies ist wirklich nur eine Ausnahme, was ganz selten mal passiert.

Ansonsten landet in der Säule noch sämtliches Kleingeld, was 50 Cent und kleiner ist, weil dieses den Geldbeutel nur unnötig dick macht. Wenn ich in der Stadt unterwegs war und wieder eine Menge Kleingeld mit mir rum schleppe, so landet dies erst mal in meinem Auto-Aschenbecher - allerdings nur alle Kupfermünzen, sprich 1, 2 und 5 Cent. Zirka einmal im Monat wird dann der Aschenbecher in die Säule geleert.

Das ganze sammle ich inzwischen seit 1.5 Jahren und die Säule ist schon zu einem guten Drittel voll. Ich denke Mitte nächstes Jahr wird es dann mal Zahltag heißen und dann kommt die große Überraschung wie viel Geld sich da angesammelt hat.

In meinem Bekanntenkreis praktizieren das eigentlich (noch) sehr viele Leute. Ebenfalls meine Eltern, weil es einfach Kleingeld ist, was nicht weh tut, wenn man es auf Seite legt und nach ein paar Monaten hat man echt eine schöne Summe, über die man sich dann umso mehr freut.

Als Kind habe ich immer durchgehalten bis das Sparschwein wirklich so voll war, dass keine Münze mehr rein passte. Später hatte ich dann auch eine Flasche für die Pfennige, aber ich habe es nie geschafft sie wirklich zu füllen. Das Geld habe ich halt vorher auf mein Sparkonto eingezahlt.

Heute haben wir eine Spardose, welche gleich die Münzen sortiert. Da kann es schon vorkommen, dass eine Münzsäule schon voll ist. Aber es passt halt weniger hinein, als in andere Gefäße.

Ich habe eine Blechdose, in der ich Münzen sammle. Wenn vom Einkaufen ein und zwei Euro Münzen im Portemonnaie sind, stecke ich die in die Blechdose. Eine Spardose besitze ich zwar auch, aber da kommt dann nur ab und zu mal wertmäßig kleineres Geld hinein. Es ist schon vorgekommen, dass ich Kleingeld benötigte und etwas aus der Dose genommen habe, ,aber sehr selten. Normal warte ich bis Ende des Jahres und entleere dann die Dose oder warte, bis sie ganz voll ist. Es passt viel hinein und man wundert sich über die Menge.

Also ich habe erst einmal eine Spardose für mein gesamtes Geld, wo ich auch schon ziemlich viel drin habe. Dann habe ich aber auch noch eine extra Spardose für 1 Euro Stücke und für 2 Euro Stücke, an der ich mich aber immer vergreife, wenn ich mal zum Bäcker gehe oder so etwas und zu faul bin, einen Schein mitzunehmen.

Meine Eltern haben eine Spardose für 50 Cent Stücke, weil sie diese immer beim Karten spielen einsetzen. Am Ende des Jahres, zu Weihnachten, wird das Geld dann unter allen Spielern aufgeteilt und da gibt es sozusagen noch etwas Weihnachtsgeld extra. Letztes Jahr haben sie dadurch jeder zu Weihnachten noch einmal über 100 Euro bekommen und haben sich dann davon selber noch etwas gegönnt.

Ansonsten sammeln sie auch noch Kupfergeld, also 1,2 und 5 Centstücke. Wenn die Dose dann voll ist, dann bringen sie diese zur Bank und tauschen das Geld eben gegen Scheine ein.

Meine Oma sammelt in einer großen Flasche Jim Beam auch Kupfergeld und das soll mal für meine Brautschuhe sein, weil es sich dabei wohl um irgendeinen Brauch handelt und deswegen spart sie dafür.

Ich kenne noch diese riesengroße Flaschen von Mariacron und Asbach, die gab es teilweise ja sogar ohne jegliche Füllung, einfach nur die große Flasche. Irgendjemand in der Familie hatte auf jeden Fall drei dieser überdimensionierten Flaschen, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wer es gewesen ist. Auf jeden Fall wurden sie auch als Spardosen genutzt, jedoch kam dort jegliches Kleingeld hinein und nicht nur bestimmte Münzen. Mittlerweile habe ich so eine Flasche mit Geldstücken aber schon ganz lange nicht mehr gesehen.

Ich selber habe eine ganze Vielzahl von verschiedenen Spardosen und ich habe früher auch in bestimmte Spardosen nur ein Euro Stücke geschmissen, in andere nur fünf Cent Stücke und so weiter und so fort. Das habe ich aber dann relativ schnell wieder aufgegeben, denn während einige Spardosen sehr schnell gefüllt gewesen sind habe ich andere fast nicht voll bekommen. Anstatt einfach mein System zu ändern und herauszufinden, welche Spardose ich am besten für welche Art von Münzen benutzen kann, habe ich direkt das gesamte System über den Haufen geworfen und nun landen wieder alle meine Geldstücke in einem Sparschwein beziehungsweise in einer Spardose. Am Ende kommen die Münzen ja ohnehin alle zusammen in das Zählgerät bei der Bank und dann sind sie wieder alle durcheinander. Die Sortierung hat mir dann also rein gar nichts gebracht und deswegen lasse ich sie nun von vorne herein ganz sein.

Ich habe im Moment eine Dose, in der ich spare. Diese Dose ist ziemlich groß und lässt sich auch nicht einfach öffnen. Wenn man das Geld herausholen möchte, muss man die Dose mit einem Dosenöffner öffnen.

In dieser Dose spare ich bereits seit etwa anderthalb Jahren. Ich werfe Münzen im Wert bis zu fünfzig Cent hinein, meistens sind es aber die bronzefarbenen Münzen. Von daher erhoffe ich mir auch nicht einen allzu hohen Betrag, falls ich die Dose einmal zur Bank bringen sollte. Da es aber mein Ziel ist, erst mehrere solcher Dosen voll zu bekommen, bis ich sie zur Bank bringe, denke ich, dass dann doch einiges zusammenkommen sollte. Allerdings dauert es sicher länger, bis es soweit ist.

Ich selbst hatte noch nie eine Flasche zu Sparen, hätte aber ganz gerne eine. Ich finde Flaschen einfach toll, da sie richtig gut aussehen. Allerdings haben sie auch den Nachteil, dass sie durchsichtig sind. Für mich wäre das schlecht, da ich wohl ständig versuchen würde, nachzuzählen, wie viel in der Flasche ist. Oder ich würde mich dabei ertappen, dass ich versuchen würde, zu erraten, wie viel Geld sich darin befindet, was beides schlecht wäre, da ich mich überraschen lassen will, wie viel Geld sich darin befindet. Aus diesem Grund versuche ich auch niemals richtig nachzuzählen, wie viel Geld ich in meinen Dosen schmeiße, da die Überraschung sonst kaputt gehen würde.

Ich hebe mir Glasflaschen immer auf, denn ich spare fast mein gesamtes Kleingeld, natürlich alles sortiert. Die 1,2 und 5 Cent Münzen kommen meiner Tochter zugute. Die 0,10, 0,20 sowie 0,50 Cent Münzen spare ich für einen Familien Jahresurlaub.

Immer wenn ich Einkaufen gehe, das mache ich 4 mal im Monat zahle ich nur mit Scheinen, damit ich das gesamte Kleingeld sparen kann, bis auf 1 und 2,- € Münzen, die würden mir wehtun und ich wüsste ich muss da am Ende des Monats ran.

Ich bin der Meinung das wenn man Kleingeld spart das nicht so ins Gewicht fällt als wenn ich jeden Monat einen Großen Schein aufs Sparbuch packe und es dann doch nicht drauf lassen kann, weil es mir am Monatsende fehlt.

Ich habe eine größere Blechdose, in der ich die kupfernen Münzen sammel. Gerade neulich erst habe ich die alte Dose entsorgt und gegen die Blechdose getauscht. Die vorige Dose war eine alte Plastik-Dose von Haribo, die man übrig war bei uns. Wenn die Blechdose nun voll ist, wird sie zur Bank gebracht und dort im Zählautomaten gezählt. Zwar sind noch einige gerollte Münzen in der Dose, aber ich habe kein Rollpapier mehr und an dem Automaten ist es deutlich einfacher, das Kleingeld zu zählen.

Dann habe ich noch eine Spar-Röhre, die wir zur Hochzeit bekommen haben. In dieser lassen sich entweder 50 Cent Münzen oder 1 Euro Stück sparen. Da sie zum Zeitpunkt der Hochzeit mit 1 Euro Münzen halb voll war, habe ich einfach damit weiter gemacht. Mittlerweile habe ich auch meine Kollegen soweit dazu gebracht, dass sie mir regelmäßig die Münzen bringen und ich diese sparen kann. Dies ist besonders in der Frühschicht einfach, da ich dann für mich und zwei meiner Kollegen oft Frühstück hole und sie mir dann ihre Münzen geben.

So kommt es vor, dass ich in einer Woche mal eben 30 Euro sparen kann in der Röhre und sie wird schnell voll. Mein Mann bringt sie dann zur Bank und zahlt das Geld auf mein Konto ein. Meist wird es auf das Sparbuch überwiesen und wir gönnen uns davon etwas schönes.

Bis vor kurzem habe ich mein Kleingeld in einer leeren 3 Liter Bacardi Flasche gesammelt. Da diese jedoch spätestens wenn sie halb voll ist zu schwer wird, um sie noch hoch zu heben und zu transportieren, bin ich inzwischen auf eine normale Spardose umgestiegen.

In diese Spardose leere ich einmal die Woche mein Portemonnaie. Alles bis zu 10 Cent Stücken kommt in die Dose, manchmal auch höhere Beträge, wenn ich gerade mal ein leeres Portemonnaie haben möchte.

In meiner Wohnung steht eine kleine Geldkassette, in der ich immer mal wieder einige Geldstücke aufbewahre, die mich in meinem Portemonnaie stören, weil sie irgendwann überhandnehmen und ich sie nicht immer schnell wieder loswerde. In dieser Geldkassette bewahre ich allerdings vor allem die wirklich geringwertigen Geldstücke auf, denn 50-Cent-Stücke, aber auch 20-Cent-Stücke werde ich sicherlich schneller beim nächsten Einkauf los als die Münzen von geringerem Wert. Es kommen also keine Unsummen zusammen bei meiner Ausräumaktion und diese ganze Übung hat auch tatsächlich nur den Zweck, dass mein Portemonnaie sich nicht ausbeult und ich dort vor allem auch in relativ kurzer Zeit einen guten Überblick über das bekommen kann, was ich an Münzen bei mir habe und womit ich bestenfalls auch bezahlen kann. Sobald mir dieser Überblick nicht mehr gewährleistet ist, wird spätestens wieder aussortiert und meine Geldkassette wird etwas voller.

Als Kind habe ich in einer Chianti-Flasche meiner Eltern Pfennigstücke gesammelt, aber ich habe die Flasche nie vollbekommen. Meine Schwester hat das Gleiche versucht und hatte deutlich mehr Erfolg als ich. Auch heute kenne ich noch jemanden, der Kleingeld in einer geleerten Alkoholflasche sammelt, die auch schon ein beträchtliches Gewicht aufweist. In diese Flasche kommt alles hinein, was durch ihren Flaschenhals geht und auch diese Person bringt das Geld zur Bank, wenn die Flasche voll ist, um es dort am Zählautomaten direkt aufs Konto einzuzahlen. Ich bin insofern auch ganz froh darüber, dass ich meine Geldkassette habe, denn manchmal lege ich dort auch Scheine hinein, deren Vorhandensein ich tatsächlich irgendwann vergesse, was bei der nächsten Leerung des Münzfachs meines Portemonnaies teilweise wirklich für eine Überraschung sorgen kann. Das Leeren meine Geldkassette am Zählautomaten meiner Bankfiliale fällt mir außerdem deutlich leichter als das Leeren einer Flasche. Auch das spricht meiner Meinung nach stark für das Verwenden dieses Behältnisses.