Was treibt ihr an den trüben Novembertagen?

Irgendwie gleicht im November jeder Tag dem anderen. Den ganzen Tag über ist es trüb, düster und grau. Schon seit Wochen habe ich nicht mehr die Sonne gesehen. Jeden Tag hängt eine geschlossene Wolkendecke am Himmel. Schon um 18 Uhr ist es stockdunkel. Und auch tagsüber kann man nicht mehr allzu viel unternehmen, weil es teilweise schon richtig kalt ist.

Deshalb verbringe ich die trüben Novembertage, abgesehen von der Schule, größtenteils zuhause. Da ich jedoch zurzeit sowohl schulisch als auch beruflich ziemlich eingespannt bin, mich täglich auf den nächsten Schultag vorbereiten muss und auch noch ein paar Bewerbungen am Laufen habe, fällt es mir nicht schwer im Haus zu sitzen. Außerdem gehe ich noch meinem Hobby, dem Gitarrespielen, nach, wozu ich mich nicht nach draußen in die Kälte stellen muss. Obwohl ich eigentlich immer etwas zu tun habe, kommt es mir trotzdem so vor, als würde die Zeit langsamer vorbei gehen als an den Sommertagen, an denen es bis 23 Uhr abends hell ist.

Was treibt ihr an diesen trüben Novembertagen eigentlich den ganzen Tag über? Vertreibt ihr euch die Zeit zuhause vor dem Fernseher, der Spielekonsole oder dem PC? Lest ihr Bücher oder spielt Gesellschaftsspiele? Was unternehmt ihr, wenn ihr dann doch mal den Fuß vor die Tür setzt? Kommen euch die Tage im November auch länger vor als die Tage im Sommer? Vor allem am Abend fällt mir das nämlich immer auf, wenn ich auf die Uhr schaue und sehe, dass wir erst 19 Uhr haben, obwohl es schon seit Stunden dunkel draußen ist.

Hmm, ich bin dann überwiegend zuhause und mache mir eine Kanne Tee und schließe mich in meinem Zimmer ein. Entweder arbeite ich vom Bett aus (ich bin freiberuflicher Übersetzer, daher geht das) oder ich gucke mir Filme an oder lese ein Buch. Aber wirklich nur im November, der Dezember ist mit Weihnachten, den Märkten und Familie sowieso wieder total ausgebucht.

Für mich ist der November auch der schlimmste Monat im ganzen Jahr. Da ich im Freizeitpark arbeite, werde ich jedes Jahr im November arbeitslos, wodurch ich besonders deprimiert bin. Meistens vertreibe ich mir die trostlosen Wochen mit puzzlen, malen und Internet. Dank der Abendschule, die ich dieses Jahr begonnen habe, habe ich einige Hausaufgaben zu erledigen. Das macht es erträglicher. Ab Ende November bessert sich meine Stimmung wieder durch die Adventszeit.

Mir kommen die Tage in der Winterzeit eigentlich immer länger vor. Wenn ich morgens in die Schule gehe, ist es dunkel. Wenn ich abends aus der schule komme ist es auch schon dunkel. Deswegen mag ich diese Zeit nicht so gerne. Ich setze mich dann meistens an meinen Schreibtisch, oder wenn ich früher Zuhause bin, gehe ich auch gerne nochmal wieder raus. Denn ich finde frische Luft, gerade bei dieser kalten Jahreszeit sehr wichtig.

Sonst bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig, sich im Haus aufzuhalten, und sich mit einem heißen Tee vor den Fernseher zu setzen. Wir spielen in dieser kalten Jahreszeit auch gerne mal Brettspiele. Langweilig ist mir trotzdem nicht. denn man hat genug zu tun, Geschenke kaufen usw.

Tipp sind, aber auch mal das Zimmer aufzuräumen, oder Dinge zu machen die man in der schönen warmen Jahreszeit immer verschoben hat. Etwas zu renovieren ist auch eine gute Idee, oder einfach mal zu relaxen. Den die Jahreszeit in der es so schnell dunkel wird, hat mit Sicherheit auch so ihrem Charme.

Meine Tage im November gleichen denen im August oder Januar. Ich gehe meiner Arbeit nach und mache dann meinen Haushalt, Besorgungen, und dann gehe ich normal schlafen. Da ich Schicht arbeite ist auch die Schlafenszeit unterschiedlich. Ich finde es sogar positiv, dass es im November so früh dunkel ist, dann kann ich in der Frühschicht um 20 Uhr ins Bett gehen ohne, dass draußen noch Kinder spielen oder Spaziergänger vorbei laufen.

Wenn ich dann Spätschicht habe ist es eh egal, weil ich da von Mittags bis 22 Uhr auf der Arbeit bin, da schlafe ich dann auch später und stehe später auf, somit fällt die Beschäftigung soweit aus, es wird nur das nötigste erledigt unter der Woche.

Also für mich sind die Tage im November wirklich nicht anders zu gestalten, als die im Sommer oder wann anders. Auch als ich noch in der Schule war, fand ich es nicht schwer, mich dann zu beschäftigen. Sicher, es wird abends früher dunkel, und auch ist es kälter, aber wir sind trotzdem immer draußen gewesen, haben uns mit Freunden getroffen. Es gibt immer etwas, was man auch an trüben Tagen tun kann, und wenn es nur ein Spiele Abend mit Freunden ist.

Ich verbringe die Tage im November auch nicht so viel anders, als sonst. In diesem November fand ich die Tage auch nicht so trostlos, denn hier schien schon recht häufig die Sonne. Trotzdem ist es natürlich morgens noch dunkel und auch abends schon wieder schnell dunkel, das stimmt schon. Ich achte darauf, dass ich in meiner Mittagspause je nach Wetter nach draußen gehe, damit ich wenigstens etwas von dem Tageslicht habe. Ansonsten habe ich mit Internet und Lesen sowieso Hobbies, denen ich innen nachgehen kann. Darum stört es mich nicht so sehr, wenn es früh dunkel wird und draußen auch ungemütlich ist.

Ich finde es ja furchtbar, dass es so früh dunkel wird. Dafür hasse ich diese Jahreszeit wirklich, da wünsche ich mir immer den Sommer oder zumindest Frühling wieder.

Nun kann man es sich im Winter dafür zu Hause richtig kuschlig machen. Das mache ich natürlich am liebsten mit meinem Freund, mit dem ich dann gerne abends Fernseher schaue oder auch irgendein Gesellschaftsspiel spiele. Wenn ich allein bin, mache ich mir meistens eine Tasse Tee oder Punsch zum Aufwärmen und sitze dann meistens vor dem Laptop und schreibe Beiträge, mache Bild- oder Videobearbeitung oder chatte mit Freunden. Vor dem Schlafen gehen lese ich dann meistens ein Buch.

So trüb finde ich die Novembertage bisher nicht mal, jedenfalls haben wir hier im Süden recht hohe Temperaturen um die zehn Grad und nicht selten auch Sonnenschein, jedenfalls tagsüber. Ich fühle mich deshalb auch noch nicht dazu veranlasst, mir konkrete Gedanken über die Planung dieser Tage zu machen, die sich eher schwierig nutzen lassen, weil das Wetter entsprechend schlecht und man selbst somit reichlich festgelegt ist.

Allerdings weiß ich dennoch schon, was ich die nächsten Wochen sicherlich noch unternehmen werde. Abgesehen davon, dass ich an den Wochentagen meiner üblichen Arbeit nachgehe, werde ich wohl auch in den kommenden Wochen mal wieder ins Kino gehen, außerdem habe ich fest vor, mal wieder einen Krimi zu lesen, aber das mache ich normalerweise am Abend, bevor ich ins Bett gehe. Die Zeit zwischen dem Feierabend und dem Schlafengehen fülle ich außerdem mit Abendessen, teilweise sehe ich fern, manchmal bekomme ich Besuch oder ich beschäftige mich mit der Suche nach Weihnachtsgeschenken, was sich im November ja doch schon recht gut anbietet.

Außerdem höre ich zur Zeit gerne wieder Hörspiele und ich beschäftige mich gerade viel mit Überlegungen und Planungen zum Thema Heiligabend und Weihnachtsfeiertage sowie Silvester. Im nächsten Jahr werde ich einen kleinen Hund bekommen, der aus einer Pflegestelle zu mir kommt, was nun für mich bedeutet, dass ich auch in dieser Richtung einiger Überlegungen und Planungen anstrenge, Online-Shops und Ratgeber durchforste und die Angebote für Hundesport durchsehe, um dann, wenn es soweit ist, gut vorbereitet zu sein.

Dass ich mich langweile, wird also nicht so schnell geschehen, vermute ich. Sicherlich wird das Anfang des neuen Jahres, wenn wir hier wirklich Winter haben und ziemlich eingeschränkt sind, was unsere Freizeitaktivitäten angeht, deutlich schlimmer werden, weil dann auch kein Weihnachtsfest mehr bevorsteht, das man planen könnte oder gar müsste und insofern fast nur übrig bleibt, auf die üblichen Hobbys zurückzugreifen und diese Zeit irgendwie zu überstehen, wie bisher eben auch.

Ich mag diese trüben Tage auch nicht, gerade weil sie mir sehr aufs Gemüt schlagen. Da ich den ganzen Tag arbeite, habe ich ja nicht mehr wirklich viel vom Tag, ich habe um 15:30 Uhr Feierabend und bin gegen kurz vor 16:00 Uhr zu Hause. Und eine halbe Stunde später ist es dann ja schon fast dunkel. Wenn ich meine alltäglichen Dinge erledigt habe, sitze ich meistens am PC und höre nebenbei Radio. Gegen 19:30 Uhr schalte ich dann den Fernseher an, weil dann "GZSZ" kommt. So verbringe ich im Prinzip meine ganze Woche.

Am Wochenende bin ich ja dann bei meinem Schatz oder er ist bei mir. Da sind wir entweder in der Wohnung und schauen gemütlich DVD´s oder wir fahren mal bei ihm bummeln, was sich anbietet, da er in Berlin wohnt. Abends gehen wir dann auch mal weg, je nachdem, wonach uns der Sinn steht.

Ich kenne das Gefühl, so eine Mini-Winterdepression bekommt man schon mal schnell, wenn es so früh dunkel wird. Was ich für mich gelernt hab ist simpel aber effektiv: Rausgehen! Auch wenn es kalt draußen ist, oder nicht mehr hell. Ich versuche echt jeden Tag bewusst rauszugehen, ein bisschen spazieren mit Mitbewohnerin, Freund oder auch allein. Die frische Luft und die Bewegung sind echt total wichtig für das allgemeine Wohlergehen und die Laune. Gerade jetzt kann man das ganze ja mit einem gemütlichen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt kombinieren und ein schönes Tässchen Glühwein trinken. Das hebt die Laune dann gleich doppelt.