Ist die Glanzzeit von Microsoft vorüber?

vom 14.04.2008, 18:44 Uhr

Hallo zusammen.

Bill Gates, geht in Ruhestand, das neue Betriebssystem Windows Vista ist ein absoluter Flop und auch in der Spielebranche muss Microsoft Verluste einfahren. Mittlerweile gibt es viele Menschen, die die (Sorry für den Ausdruck) Schnauze voll von Microsoft haben und Alternativen suchen und diese auch benutzen.

Viele Benutzer haben sich auf das neue Betriebssystem sehnsüchtig gewartet, haben es gekauft und sind enttäuscht. Zum alten XP wollen sie nicht zurück und einen neuen Mac, will sich auch niemand kaufen. Viele weichen deswegen auf Linux aus. Es gibt sehr viele Distributionen, da ist für jeden was dabei. Außerdem gibt es mittlerweile sehr viele Software. Und wenn man doch mal was vermisst, gibt es ein Programm (WINE - Wine ist not an emulator), dass dem Windowsprogramm vorgauckelt, dass es sich in Windows befindet. So lassen sich sogar Windowsprogramme unter Linux betreiben. Und das Ganze ist KOSTENLOS. Es kostet keinen Cent und kann online downgeloadet werden.

Die Spielkonsolen sind ja auch nicht der Renner von Windows. Und auch die Spiele sind nicht besonders toll. Es gibt Hersteller, die bessere Produkte liefern.

Ich finde, dass die Glanzzeit von Microsoft um ist und in spätestens 10 Jahren wird Windows nicht mehr das Betriebssystem sein, dass am weitesten verbreitet ist. Wenn ich ehrlich bin, finde ich dass garnichtmal so schade, das Linux aufholt und kein Geld dafür verlangt. Microsoft ist wohl die reichste Firma, was mich immer wieder aufregt, weil die Leistung stark nachgelassen hat.

» spaxl » Beiträge: 1044 » Talkpoints: 10,25 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo zusammen,

meiner Meinung nach hast Du vollkommen Recht. Denn Microsoft hat im Gegensatz zu den anderen Anbietern und zu seinen Unmittelbaren Konkurrenten, wie zum Beispiel Apple keine Chance. Schon seit Jahren kommen im eigentlichen Sinne keine richtigen Innovationen aus den Händen von Bill Gates und seinem Konzern Microsoft. Besonders im Bereich der Software hat sich Microsoft bei dem Betriebssystem Windows Vista einen gigantischen Flop geleistet.
Währenddessen befindet sich Apple auf der Überholspur und auch andere
Anbieter von Betriebssystemen kommen immer mehr hinterher. Und das ist auch gut so, denn ein einziges Marktmonopol, so wie es Bill Gates mit Microsoft jahrelang es gewesen ist, ist schlecht für den Markt.

Aber die Glanzzeit von Microsoft ist wirklich hinüber.

Freundliche Grüße :D


You

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» You » Beiträge: 548 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich finde, dass die Glanzzeit schon etwas länger vorbei ist. Schon seit dem System XP ist Microsoft für mich nur noch die reichste Firma der Welt, die kaum Leistung bringt. Windows XP ist schon echt total für die Katz, ich musste es in ca. 2 Jahren schon 3 mal formatieren, weil es sich entweder nach und nach selbst zerstört hat oder sich so viel Mist auf dem Rechner abgelagert hat. Da ich ein recht geduldiger Mensch bin, warte ich noch ein bisschen ab, reinige womöglich noch einmal das System und danach werde ich auf Linux umsteigen. ich habe gedacht, dass Microsoft mit Vista noch einmal zeigt, das sie doch etwas drauf haben. Aber genau das Gegenteil ist eingetroffen. Einzigst und alleine die Xbox 360 konnte mich noch überzeugen und ich habe bisher auch keine Probleme damit gehabt. Zukünftig denke ich, dass Microsoft schon in ein paar Jahren nicht mehr global der Marktführer im Bereich Betriebssysteme sein wird, da, wie du schon erwähnt hast, Linux zum kostenlosen Download bereit steht und es wesentlich besser ist.

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» Anders » Beiträge: 608 » Talkpoints: 9,10 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hey spaxl,
wo du auf jedenfall recht hast ist, dass Microsoft in den letzten Monaten Verluste einstecken musste. Google wildert auf dem MS-Gebiet, Vista will nicht so recht und die Spielekonsolen wollen auch nicht richtig Gewinn einbringen.
Insgesammt aber kann Microsoft durch seine gewaltige Marktmacht auch schlechte Produkte zum Erfolg verhelfen. Linux war schon immer eine Alternative aber da Treiber für Windows konzipiert sind ist ein Umstieg den meisten Menschen einfach zu zeitaufwändig.
Auserdem hat Microsoft den Markt der vorinstallierten Betriebssysteme voll im Griff ich habe noch keinen PC bei Media Markt oder Saturn mit Linux gesehen. Da sprudeln die Gewinne weiterhin.
Und obwohl Windows Mobile zum Beispiel Palm OS weit unterlegen war wurde letzteres Erfolgreich von Microsoft praktisch vom Markt gedrängt. Und so streicht Microsoft auch hier weiter Gewinne ein da kann man sich es auch leisten eine Konsole zu subventionieren und auf Gewinne aus den Spielelizensen hoffen, vermutlich mit Erfolg.
So schnell geht Microsoft nicht unter!
mfg
yay3

» yay3 » Beiträge: 134 » Talkpoints: -0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Windows gabs zwar schon vor meiner Zeit, aber was ich bisher gehört hab ist, dass Windows damals ganz gut gewesen sein soll. Aber seitdem ich mich auch für PCs interessierte, bzw. seitdem ich auch einen Hab (seit ca. 2003) wurde es mit Windows immer schlechter.
Windows 98 fand ich auch noch ganz gut, 2000 ja auch, aber ME (most Errors :D) ist wirklich der (sorry, für den Ausdruck) letzte Sche..ß
Mit Windows XP hat Microsoft nochmal was gutes geschafft - basiert ja auch auf Windows 2k. Aber Vista find ich total für den Eimer.

Ich denke auch, dass Linux, oder ein anderes OS, irgendwann das Rennen machen wird. Wer soll sich denn bitteschön ein OS für 500 Euro leisten können?
In Linux ist alles was das Herz begehrt mitgeliefert und die Software ist mindestens genauso gut.
Wenn man viele Jahre Windows gewohnt ist, ist halt vieles umständlich, bzw. kompliziert.
Ich hatte schonmal testweiße Linux in einer Virtullen Maschine, aber richtig mit anfangen konnte ich noch nichts. Habe es eher aus langeweile installiert :lol: Aber der Reiz ist nach wie vor da :)

Irgendwann plane ich auch, auf Linux umzusteigen, nur weiß ich noch nicht welche Disturbation. Aber jetzt bleibt erst mal mein XP hier.


Gruß

Robin

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» redrob » Beiträge: 495 » Talkpoints: -1,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also was man hier wieder lesen muss :wink:.

spaxl hat geschrieben:Bill Gates, geht in Ruhestand, das neue Betriebssystem Windows Vista ist ein absoluter Flop und auch in der Spielebranche muss Microsoft Verluste einfahren. Mittlerweile gibt es viele Menschen, die die (Sorry für den Ausdruck) Schnauze voll von Microsoft haben und Alternativen suchen und diese auch benutzen.

Naja, Bill Gates war noch nie der Wegbereiter und innovative, das ging von anderen Kräften aus die mehr die Rolle der Vordenker im Konzern hatten.

Vista und ein Flop? Ja anfänglich vielleicht, ging XP auch nicht anders, wenn auch weniger extrem und langsam nimmt Vista auch Fahrt auf, nachdem man den DAUs mit dem SP1 ein paar Steine weggeräumt hat. Und soviele, die Microsoft den Rücken kehren sind es nicht. Die allerwenigsten satteln auf andere Systeme um. Zwar sind die Zuwächse dort enorm, allerdings ist die Nutzerschicht sehr klein und viele wechseln wieder zurück auf Windows - einfach aus dem Grund, weil vieles auf Macs nicht wie gewohnt geht und Linux einfach einen arbeitenden User verlangt. Zwei Sachen die viele nicht wollen und von denen sie schneller die Schnauze voll haben und zurück zu MS gehen.

Summa summarum liegt die Rate der Windowsabkehrer letztendlich bei 2 - 3 %. Das wird ganz sicher nicht das Ende von Windows und Microsoft sein.

WINE klingt auch besser als es ist - ich würde die zahlreichen Probleme mal nicht unter den Tisch fallen lassen. Im Grunde ist es eine echte Gurke, denn soviel Ärger wie WINE macht kein echtes Windows bei einem Durchschnittsuser.

You hat geschrieben:Schon seit Jahren kommen im eigentlichen Sinne keine richtigen Innovationen aus den Händen von Bill Gates und seinem Konzern Microsoft. Besonders im Bereich der Software hat sich Microsoft bei dem Betriebssystem Windows Vista einen gigantischen Flop geleistet.

Komsich dass das mehr Meinung als Realität zu sein scheint. Und keine Innovation? Ich sag nur 32 Bit OS! Reines 32 Bit! Okay, die meisten die nur daddeln und am Rechner arbeiten wissen das nicht zu schätzen, aber dies bedeutet einen riesigen technischen Sprung, der auch Probleme mit sich bringt, war bei 16 Bit genauso.
Anders hat geschrieben:Windows XP ist schon echt total für die Katz, ich musste es in ca. 2 Jahren schon 3 mal formatieren, weil es sich entweder nach und nach selbst zerstört hat oder sich so viel Mist auf dem Rechner abgelagert hat.

Komisch, bei mir und anderen läuft XP seit über 6 Jahren stabil und musste nicht ein einziges Mal formatiert werden. Solche Probleme liegen nicht am OS, sondern das Problem sitzt immer, wirklich immer, zwischen Monitor und Stuhl. Denn der User bestimmt die Leistungsfähigkeit eines OS maßgeblich. Ist bei Apple und bei Linux auch nicht anders.
yay3 hat geschrieben:Insgesammt aber kann Microsoft durch seine gewaltige Marktmacht auch schlechte Produkte zum Erfolg verhelfen. Linux war schon immer eine Alternative aber da Treiber für Windows konzipiert sind ist ein Umstieg den meisten Menschen einfach zu zeitaufwändig.

Dito! Wer unter Vista und XP versagt soll es bei Linux reißen? Ist doch Quark, wer solch vergleichsweise einfache Systeme nicht kapiert wird bei Linux gnadenlos untergehen - kenne zuviele Umsteiger, die nach 2 Wochen rumjammerten weil dies oder jenes nicht ging und dann entnervt zurückwechselten. Ist irgendwie der vorgezeichnete Weg der meisten Linux n00bz. Man geht von XP aus und meint, nur weil man da 2 Sachen kann bekommt man Linux gebacken - vergesst es.

Microsoft wird noch lange den Markt dominieren - zur Not haut man den Konkurrenten mit Dumpingangeboten raus, siehe Palm OS. An der ersten Stufe (OS oder X Box usw.) verdient man eh nichts, sondern nur an Folgeprogrammen.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Kann ich ausschließen, dass das Problem an mir liegt. Ich bin recht erfahren mit Windows und bin auch kein Laie, trotzdem macht mich Windows manchmal richtig fertig. Und nur, weil es bei anderen schon seit 6 Jahren stabil läuft, heisst es nicht, dass Windows XP ein spitzen System ist. Ich verstehe zwar, dass du sagst, das es an mir liegen würde, kann ich aber definitiv ausschließen. Ich habe schon so einiges versucht, damit das System stabil läuft, was aber nur von kurzer Dauer war.

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» Anders » Beiträge: 608 » Talkpoints: 9,10 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo,
also ich stimme dir bei den meisten Punkten vollkommen zu. In der Computerbranche wenden Microsoft den Rücken zu. Vorallem das neue Betriebssystem Vista scheut einige ab und viele wechseln wie du schon gesagt hast zu Open Source, wie Linux. Und mit den Spielekonsolen, sprich XBOX360, liegt Microsoft den Verkäufen zufolgeauch nicht gerade vorne. Dass Microsoft ganz von der Bildfläche verschwinden wird, glaube ich zwar nicht, aber Microsoft wird sicherlich nichtmehr die Rolle spielen, die Microsoft heute spielt.

Grüße
Valentin

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» valentin » Beiträge: 513 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Also ich benutze XP nun schon seit vielen Jahren und mein Laptop ist nun zwei Jahre alt und ich musste da noch nie etwas neu formatieren und wenn ein PC vollgemüllt ist, dann ist das doch nun wirklich am allerwenigsten die Schuld des Betriebssystems. Mein Laptop funktioniert jedenfalls super, ich bin vollkommen zufrieden.

Deshalb schließe ich mich auch KrashKidd mit meiner Meinung komplett an und von meinen Erfahrungen in meinem Umfeld kann ich auch von keinem Fall berichten, wo rasant von Microsoft auf ein anderes Betriebssystem gewechselt wurde. Windows ist eben sehr einfach zu bedienen und es laufen alle Programme darauf. Und das sollen Mac und Linux erst mal genauso nachmachen.

Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass gerade die großen Firmen plötzlich alle auf alternative Betriebssysteme umsteigen. Die nutzen ja jetzt teilweise noch ältere Windows-Versionen als XP, was ich immer wieder bei uns in der Uniklinik sehe. Und es ist dort jegliche Software auf Windows ausgelegt, schon allein aus finanziellen Gründen kann ich mir nicht vorstellen, dass derartige Großabnehmer plötzlich Windows den Rücken kehren.

Und Vista finde ich auch gar nicht so schlecht, wenn der PC die entsprechende Leistung bringt, sodass es nicht ewig dauert, ehe Programme geöffnet sind, kann Windows Vista durchaus mit anderen Betriebssystemen mithalten und die Kompatibilität fast aller kleinen Softwareprogramme zu MS ist eben einfach unschlagbar und für mich neben der Einfachheit von Windows eines der Hauptargumente gegen einen Mac.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hallo zusammen,

die Einfachheit ist subjektiv. Wenn ich nicht seit Windows 98 jedes Betriebssystem von Microsoft gehabt hätte, dann würde ich mich in Windows wohl garnicht zurechtfinden. Da es aber so weit verbreitet ist, hatten natürlich auch wir Windows und keinen Mac. Wäre ich aber mit Apple aufgewachsen, bin ich mir sicher würde ich mich in Windows viel schlechter zurechtfinden als im Mac. Die Gewohnheit spielt also eine wichtige Rolle.

Aus finanziellen Gründen, kehren sie Windows nicht den Rücken. Dann schau doch mal im Internet nach, wieviel so ein Betriebssystem kostet. Wenn du dann noch Office kaufst und alle nötigen Programme, die du für die Firma brauchst, kommt ne ziemlich hohe Zahl raus. Meine Eltern arbeiten bei Rohde & Schwarz einer ziemlich bekannten Firma. Diese hat sehr viele Mitarbeiter. Mittlerweile wird sehr viel mit Linux betrieben. Ich habe dort Ferienarbeit gemacht, im Lager wohlgemerkt, wo eigentlich die Technik nicht sehr fortgeschritten ist. Die Mitarbeiter hatten dort keinen PC, sondern ein Gerät, dass mit Linux läuft. Das Geräte war an einen HochleistungsLINUXrechner angeschlossen. Alle Mitarbeiter, konnten nun ganz normal auf ihr herkömmliches Windows 98 zugreifen, mit einem Kästchen, das so groß war wie ein Telefon. Demnächst soll noch mehr auf Linux umgestellt werden.

Linux ist nunmal einfach kostenlos, was den allergrößten Vorteil darstellt. Viele Windowsprogramme zum laufen bringen. Falls nicht gibts Alternativen. 99% der Programme sind kostenlos. Ich glaube fest an eine "Revolution" in den nächsten Jahren, weil Linux (gerade die Distribution Ubuntu, oder auch das "freundliche Linux" genannt) im Komfort immer mehr aufholt. OpenOffice (gibts auch für Windows) ist mittlerweile fast genauso gut wie das Office 2003. Office 2007 habe ich nur eine Woche benutzt, danach ist es mir zu dumm geworden, weil einfach alles anders angeordnet ist, als beim alten.

Von Apple bin ich selbst nicht so überzeugt. Auch wenn die Produkte ziemlich gut sind, ist der Preis ein sehr großer Nachteil.

Liebe Grüße,
spaxl

» spaxl » Beiträge: 1044 » Talkpoints: 10,25 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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