Geschenke bei überraschender Einladung am neuen Arbeitsplatz
Die Tochter meiner Cousine ist Sozialarbeiterin. Ab Januar wird sie in einer Wohngruppe mit behinderten Kindern und Jugendlichen arbeiten und freut sich schon sehr auf ihre Tätigkeit. Sie war dort bereits Probearbeiten und wurde sehr freundlich aufgenommen. Nun rief ihr neuer Arbeitgeber an und erzählte ihr, dass die Wohngruppe kurz vor Weihnachten eine Weihnachtsfeier macht und die Bewohner sie gerne dabei hätten. Auch über die Einladung hat sich die Tochter meiner Cousine natürlich sehr gefreut.
Nun überlegen wir aber schon, ob sie nicht als Geschenk was mitbringen müsste und wenn ja was? Sie weiß nicht die genaue Anzahl der Bewohner. Weiß auch nicht, wie das mit dem Schenken dort generell geregelt ist. Wie verhält man sich in einer solchen Situation am besten? Die Kinder würden sich ja sicherlich über Geschenke freuen, aber die Tochter meiner Cousine kennt die Kinder dazu zu wenig. Werden da wohl Geschenke erwartet?
Ich glaub kaum, dass Geschenke von der Tochter deiner Cousine erwartet werden, denn sie kennt die Insassen der Wohngruppe ja noch nicht richtig. Es würde auch viel zu teuer werden, nun Geschenke für alle mitzubringen. Es wird wohl so sein, dass sich alle auf die neue Mitarbeiterin freuen und sie besser kennenlernen wollen. Bei einer Weihnachtsfeier ist es meist ungezwungen und das gegenseitige Abchecken erfolgt eher beiläufig.
Wenn sie unbedingt ein Geschenk mitnehmen möchte, wäre eine Schale mit selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen etwas, wo jeder probieren kann. Oder wenn sie mehr ausgeben will, ein Spiel, an dem mehrere teilnehmen könnten. Falls sie eine schöne Stimme hat,könnte sie als Mitbringsel auch ein Weihnachtslied für alle singen, wo möglicherweise dann jemand mit einstimmt oder ein Weihnachtsgedicht aufsagen sowie eine Weihnachtsgeschichte vorlesen. Über solche Dinge würden sich alle freuen und sie sofort in ihr Herz einschließen.
Ich denke auch nicht, dass hier von der Tochter deiner Cousine Geschenke erwartet werden. Die Bewohner dieser Wohngruppe wollen sie wohl einfach besser kennen lernen. Das kann man in so einer geselligen Runde sicher besser, als bei der Arbeit. Deswegen finde ich das schon nett von dem Chef, dass er auch die Bewohner eingeht und die Tochter deiner Cousine eingeladen hat. Wie Cid schon schrieb, wären selbst gebackene Weihnachtskekse sicher ein nettes Mitbringsel.
Auch ein Kuchen als Dessert für die Weihnachtsfeier wird sicher gerne angenommen. Der Vorteil bei diesen Geschenken liegt für mich darin, dass man nicht die genaue Anzahl der Bewohner kennen muss, um allen etwas gutes zu tun. Außerdem sind diese Mitbringsel nicht zu kostspielig.
Ich finde es erst mal sehr schön, dass die Tochter deiner Cousine bereits zu dieser Weihnachtsfeier eingeladen wurde, obwohl sie dort noch gar nicht offiziell arbeitet. Ihr wird der neue Job sicherlich sehr gut gefallen. Zu einer solchen Weihnachtsfeier würde ich jedoch keine Geschenke mitnehmen. Erstmal kennt man die Leute ja nicht wirklich und außerdem weiß man ja auch nicht, was dort so üblich ist. Wenn sie auf keinen Fall mit leeren Händen dort auftauchen möchte, würde ich ebenfalls zu selbstgebackenen Plätzchen greifen. Diese kommen sicherlich gut an und man muss weder die Personen noch die genaue Anzahl kennen. Mehr würde ich aber auf keinen Fall machen.
Ich denke nicht dass ein oder mehrere Geschenke von der Tochter deiner Cousine erwartet werden. Da sie ja schon einmal aufgrund des Probearbeitens dort war, weiß sie auch wie die Stimmung ist und vielleicht auch wie die anderen Sozialarbeiter so sind. Danach würde ich das generell abhängig machen.
Wenn die Tochter deine Cousine trotzdem etwas mitbringen will um nicht ganz mit leeren Händen da zu stehen, würde ich auch zu Kleinigkeiten greifen. Sie könnte ja zum Beispiel ein, zwei Christstollen backen oder eine große Dose selbstgemachte Weihnachtsplätzchen. Über so etwas freut sich schließlich jeder und die Kinder beziehungsweise Jugendlichen werden sich sicher freuen. Ein schlechter Einstieg wäre dies meiner Meinung nach nicht. Eventuell würde ich mich nach Allergien (Milch, Nüsse, Ei, Weizenmehl) erkundigen oder generell etwas reduzierter backen. So gibt es auch viele Weihnachtsplätzchen die zum Beispiel ohne Milch und Ei gebacken werden. Weizenmehl kann man natürlich ganz leicht durch Vollkornmehl ersetzten, Nüsse verlangen nicht jedes Rezept.
Andere, größere Geschenke würde ich hingegen nicht mitbringen. Ich finde eine leckere Dose Weihnachtsplätzchen genügend und würde wirklich von anderen Geschenken Abstand halten. Die Tochter deiner Cousine weiß schließlich nicht wie es mit Geschenken gehandhabt wird, wobei es sicher welche geben wird, in welchem Rahmen auch immer. Da würde ich mich jetzt im ersten Jahr einfach zurück halten.
Zur Weihnachtsfeier würde ich sicherlich ein Geschenk mitbringen wollen, von dem alle etwas haben und ich würde insofern auch zu den hier bereits erwähnten Plätzchen tendieren. Allerdings würde ich das mit dem neuen Arbeitgeber zunächst absprechen, da möglicherweise bestimmte Dinge berücksichtigt werden müssen und nicht riskieren wollen würde, irgendjemandem zu schaden. Wenn der Arbeitgeber des Mädchens ihr die Einladung überbracht hat, dann sollte es eigentlich recht naheliegend sein, dass sie ihm mitteilt, dass sie gerne etwas zur Feier beisteuern würde, aber nicht weiß, ob es angebracht ist, wenn sie Plätzchen backt und mitbringt. Möglicherweise wird ihr dann erklärt, dass einige der Gäste Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel haben, das ist heutzutage gar nicht so selten.
Ganz grundsätzlich wird der Arbeitgeber auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner sein, was das Procedere dieser ganzen Weihnachtsfeierlichkeit und auch der üblichen Gepflogenheiten anbelangt. Er wird der Tochter Deiner Cousine insofern sicherlich auch einen Tipp geben können, was genau sie mitbringen könnte, wenn Plätzchen nicht in Frage kommen oder ihr sogar sagen, dass sie ganz gezielt nichts mitbringen soll und das näher begründen können. Möglicherweise bringen auch die Gruppenleiter zur Weihnachtsfeier nichts mit, weil es üblich ist, dass dort gemeinsam gebacken wird. In einem solchen Fall könnte man zu weit gehen, wenn man selbst etwas eigens Kreiertes mitbringt. Solange also die gängigen Gepflogenheiten und Abläufe in diesem Heim nicht bekannt sind, würde ich lieber sichergehen, indem ich mich an der entsprechenden Stelle erkundige.
Ich finde es schwer hier zu raten. Aber die betroffene junge Frau wurde doch sehr freundlich aufgenommen. Was hindert sie daran, dass sie einmal nachfragt, wie man es denn in der Wohngruppe mit Geschenken zur Weihnachtsfeier hält. Das wird keiner der neuen Kollegen ungewöhnlich finden, immerhin muss man die Gewohnheiten erst einmal kennen lernen.
Sollte es zwar nicht üblich sein, dass man Geschenke mitbringt, dann würde ich diese Feier aber als eine Gelegenheit sehen, einen Einstand zu geben. Allerdings sollte die junge Frau das dann auch bekannt geben, damit sich der Rest darauf einrichten kann.
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