Nach längerer Zeit nichts essen kein Hunger mehr?

Ich gehe noch zur Schule und da passiert es mir öfter, dass ich mir nichts zu Essen mitnehme und außerdem nichts frühstücke. Da ich auch kein Geld mitnehme, esse ich also bis ich Schulschluss habe nichts. Wenn ich nur bis um ein Uhr Schule habe, habe ich auch Hunger, wenn ich nach Hause komme. Wenn ich nun aber bis um halb vier Schule habe und den ganzen Tag über nichts gegessen habe, dann habe ich zu Hause auch keinen Hunger mehr. Das hält dann an bis um sieben oder acht, aber selbst um die Uhrzeit habe ich keinen wirklich starken Hunger, wie man das ja erwarten würde.

Ich weiß, dass das ziemlich ungesund ist, würde aber trotzdem gerne wissen, ob dieses ausbleibende Hungergefühl normal ist oder ob ihr das vielleicht auch kennt?

Ich kenne es von mir auch, allerdings lasse ich es nicht so gerne dazu kommen. Immerhin läuft der Körper nicht so gut ohne Energie, deswegen muss man schon auch essen. An deiner Stelle würde ich in Zukunft darauf achten, Essen mitzunehmen oder gewöhne dir an in der Früh zu essen. Für deinen Körper ist das gesünder.

Ich kenne das auch sehr gut. Ich esse in der Schule auch nichts, nur ein bisschen Cornflakes früh morgens vor der Schule, aber auch nur ganz wenig. Ich habe meistens um 15.30 Schulschluss und dann verspüre ich meistens auch kein großes Hungergefühl, ich esse aber dennoch was, da sich der Magen leer anfühlt.

Ich habe sowieso irgendwie das Gefühl, dass ich selten richtigen Hunger verspüre, sondern ich meistens nur esse, weil sich mein Magen so leer und komisch anfühlt.

Ob das ausbleibende Hungergefühl normal ist, ist natürlich Ansichtssache. ich kenne es vom fasten, dass das Hungergefühl irgendwann weg ist und dort ist es ja durchaus auch erwünscht. Ob dies gesund ist, ist natürlich umstritten.

Generell kann man es natürlich auch verlernen Hunger zu verspüren. Nicht selten gibt es schließlich Menschen die mit dem Gefühl Hunger nur wenig anfangen können und einfach nach Gewohnheit essen oder wenn man sich schlapp und ausgelaugt fühlt.

Ich habe es früher in der Schule nicht anders gemacht. Allerdings habe ich zu Anfang dann auch die ganze Zeit über nichts getrunken, weil ich immer nicht auf die unschöne Mädchentoilette gehen wollte. Ich habe dann auch irgendwann keinen wirklichen Hunger mehr gespürt. Oftmals ist es dann ja auch so, dass sich der Magen verkleinert und man dann nicht mehr richtige Mengen essen kann.

Was du tust, ist sehr ungesund und ich würde dir raten, dass du dir ein bisschen was zu essen und auch vor allem trinken mitnimmst. Irgendwann kann es sein, dass du sonst umfällst, weil einfach dein Kreislauf nicht mitmacht. Du wirst dich auch besser im Unterricht konzentrieren können, wenn du deinem Körper durch Essen und Trinken neue Energie zukommen lässt.

Bei mir war es damals ähnlich, als ich zur Schule gegangen bin. Gefrühstückt habe ich nie und ich habe mir auch selten etwas mit in die Schule genommen. Wenn der Hunger wirklich extrem wurde, dann habe ich mir an unserem Schulkiosk etwas gekauft. Manchmal hatte ich auch kein Geld dabei und musste auch bis vier Uhr warten, um etwas zuhause essen zu können. Irgendwann war der Hunger dann wirklich weg, aber besonders angenehm war das Gefühl auch nicht so richtig. Gerade die Zeit, in der ich großen Hunger verspürte, was wirklich unangenehm und manchmal tat mir mein Magen auch richtig weh.

Also ich kann dir auch nur empfehlen, wenigstens eine Kleinigkeit zu essen. Auch wenn man keinen Hunger mehr verspürt, ist es doch so, dass der Körper wenig Energie zur Verfügung hat. Gerade in der Schule sollte man aber auch fit sein und sich konzentrieren können. Außerdem ist es auch nicht so ungefährlich. Bei mir war es so, dass ich wenigstens viel getrunken habe, wenn ich schon nichts zu essen dabei hatte. Das hat den Hunger dann wenigstens ein wenig gestillt und zudem kam mein Kreislauf in Schwung. Es ist nämlich auch schon mal vorgekommen, dass mir schwarz vor Augen wurde, weil ich nichts gegessen habe. Das sollte man also nicht unterschätzen. Da weiß ja auch selbst, dass dein Verhalten nicht gerade gesund ist.

Ich kenne das auch. Bei mir ist es so, dass ich, wenn ich längere Zeit nichts esse, natürlich erstmal Hunger bekomme. Esse ich dann immer noch nichts, wandelt sich das Hungergefühl irgendwann in Übelkeit und dann bin ich erstmal überhaupt nicht mehr in der Lage, etwas zu essen. Erst wenn die Übelkeit dann wieder vorbeigeht, kann ich wieder etwas zu mir nehmen.

Wenn ich bis nachmittags Schule hatte, habe ich das eigentlich immer vermieden. Wenn man nichts isst, ist man ja auch nicht wirklich leistungsfähig. An Tagen, wo ich nur vormittags Unterricht hatte oder am Wochenende bzw. in den Ferien kam das aber schon hin und wieder mal vor. Jetzt, wo ich etwas älter bin, achte ich eigentlich immer darauf, wenigstens eine Kleinigkeit zu essen, auch wenn ich gar nicht so wirklich Hunger habe.

Ich habe diese Erfahrung auch gemacht, dass man dann irgendwann keinen Hunger hat, wenn man eine halbe Ewigkeit nichts ist. Und wenn dann doch ein Hungergefühl aufkommen sollte, schafft man nicht einmal eine kleine Portion für Kinder, da man so schnell satt wird.

Bei mir ist es jedoch so, dass ich anfange zu zittern, richtig schwach werde und gar keine Karft habe, mich zu bewegen, wenn ich längere Zeit nichts esse. Mein Kreislauf ist dann auch total im Eimer und mir ist schlecht und schwindelig. Die Konzentration spielt dann natürlich auch nicht mit.

Ich würde dir auf jeden Fall raten, wenigstens etwas zu frühstücken, wenn du nichts in der Schule essen möchtest. Oder du solltest dir wenigstens einen Apfel oder eine Banane mitnehmen. Ich frage mich aber auch, warum du denn so eine lange Zeit in der Schule nichts essen möchtest. Hat das einen bestimmten Grund?

Das Hungergefühl stellt sich in der Tat irgendwann einmal zurück, wenn man dem Magen nichts zu arbeiten gibt. Solche Beobachtungen mache ich noch heute und ich bin schon lang aus der Schule draußen. Man muss im Grunde nur immer einen bestimmten Punkt überwinden, und dann hat man auch keinen knurrenden Magen mehr. Aber sonderlich ratsam halte ich diese Methode nicht, denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen, merkt man es daran, dass man Hunger hat, wenn man dann anfängt, zu essen und man nicht mehr aufhört. Denn irgendwann nach diesem Punkt wird man auch essen und da stellt es sich dann heraus, dass der Hunger nur durch etwas anderes überschattet wurde.

Ich vergleiche es mal mit der Müdigkeit. Wenn man einen bestimmten Punkt überschritten hat, wird man erst gar nicht müde sein, und es dann erst merken, wenn man sich lang macht. Insofern denke ich schon, dass es völlig normal ist, wenn der Körper solche Punkte letztendlich verdrängt, aber früher oder später holt er sein Essen wieder, genauso wie seinen Schlaf.

Am besten wäre es natürlich, wenn es erst gar nicht so weit käme, man also ausgeschlafen ist, oder man eben auch mit Essen vorsorgt. Selbst, wenn Du morgens nichts isst, kannst Du Dir zumindest etwas mit in die Schule nehmen und in den Pausen essen. Wenn Du das nicht möchtest, achte wenigstens auf genügend Flüssigkeit. Nur so kann man eigentlich auch die Leistungen erbringen, die benötigt werden.

Ich kenne das gut, aber meistens ist es eher so, dass es nach einigen Tagen "fasten" erst so weit kommt. Wenn ich beispielsweise krank bin, dann esse ich ja auch einige Tage nichts und dann habe ich nach ein paar Tagen auch gar keinen Hunger mehr und muss mich dann erst wieder langsam an das Essen gewöhnen.

Zur Zeit ist es auch so, dass ich früh schlafen gehe (so gegen 8 Uhr) und dann eben erst immer nach der Uni etwas esse, also irgendwann nachmittags bis spät abends, weil ich dann in der Uni meistens nichts essen möchte, da die Zeit sowieso immer ziemlich knapp ist, wenn man keine Freistunden hat. Da habe ich dann abends auch oft keinen Hunger mehr, aber ich zwinge mich dann eben trotzdem zum Essen, weil es eben wichtig ist. Oft versuche ich auch morgens etwas zu essen, aber das klappt in den wenigsten Fällen.