Latein - eine tote und unbeliebte Sprache?
Ich habe am Anfang Latein und vorallem das konstante Lernen gehasst, aber mich dann im Laufe der Jahre gut drangewöhnt und mich auf eine 2 eingependelt.
Als ich dann in der Oberstufe die Schule wechselte und auf einmal Spanisch hatte, hat es mir doch sehr geholfen und auch jetzt im Studium (Mathematik und Informatik) findet man doch ab und an Fremdwörter die man leichter versteht mit ein paar Vokabeln von früher im Hinterstübchen.
Natürlich ist wohl Französisch/Spanisch wichtiger für das Weiterkommen im Beruf aber ich habe die Erfahung nicht missen wollen, außerdem war mein Französisch grausam
Auch ich hatte von Klasse 9-10 Latein und somit wie es ja fachlich heißt: "Lateinkenntnisse." Richtig übersetzen etc. konnte ich nicht richtig, da mich Latein das ganze erste Jahr nicht interessiert hat. Später stellte sich das als großer Fehler raus und nur mit unfassbar viel Lernen(die ganzen Konjugationen, Satzbau etc.) erreichte ich gegen Ende der 10 eine gut(2) bis befriedigend(3).
Dennoch halte ich im Nachhinein Latein für sehr sinnvoll, da alle Sprachen im Raum um Deutschland(Französisch, Italienisch, Spanisch, Deutsch etc.) von dieser Sprache abstammen bzw. beeinflusst wurden. So helfen mir heute noch bei Vokabeltests, oder Internetvokabelabfragen von denen ich 0 Ahnung habe alte Vokabeln aus dem Lateinischen( bei den Vokabeltests war ich in Latein immer 1-2; das einzige was ich von Anfang an relativ konstant machte).
Betrachtet es also nicht unbedingt sofort als Fehler Latein zu nehmen, sondern lasst euch auf diese "tote" Sprache ein, denn wenn andere Sprachen auf ihr aufbauen wie soll sie da tot sein
Ich persönlich habe Latein seit der 6. Klasse und ich muss sagen ,dass iches überhaupt nicht langweilig, unintressant oder wirklich schwierig. Zwar spricht man kein Latein mehr, aber ich würde nicht sagen dass die Sprache ganz tot ist ,schließlich kann man ja immer noch Latein lernen. Außerdem würde ich nicht sagen dass die Sprach unbeliebt ist. Etwa drei viertel meiner Schule haben Latein gewählt und nicht Französisch. Aber naja ,dass ist bestimmt an allen Schulen unterschiedlich.
Gut ist auch ,dass wenn man irgendwann Medizin studieren will es einfacher ist wenn man vorher Latein hatte. Viele und auch ich verstehen durch die lateinische Gammatik jetzt auch besser die Deutsche. Auch beim Texte übersetzen lernt man viel über die Römer ,Latium und vielen andern und auch das ist von Vorteil.
Also ich hatte am Gymnasium auch zwei Jahre Latein und für mich war es der Horror! Man muss immer so viel lernen und dann hab ich doch immer alles verwechselt!
Außerdem spricht doch heutzutage kein Mensch mehr lateinisch, oder? Also ich bin der Meinung, dass man diese Sprache einfach in den Schulen nicht mehr unterrichten sollte, da sie nur einem nützt wenn man Medizin studieren will und es absurd ist es dann einfach so zu lernen.
Ich hatte auch lange Jahre Latein von der 7. bis zur 11. Klasse. In der 8. durfte ich dank einer 6 eine Ehrenrunde drehen. Damals fand ich es ganz grauenvoll und habe mich geärgert nicht Französisch als Fremdsprache Nr. 2 gewählt zu haben. Heute sehe ich das etwas anders. Und könnte mir in den A... beißen nicht mehr daraus gemacht zu haben.
Mit ein bisschen konsequentem Lernen wäre Latein locker zu machen gewesen, so schwer ist die Sprache gar nicht, zumal man den Vorteil hat nicht auch noch die Aussprache lernen zu müssen. Klar, die Sprache an sich ist tot, aber ich finde sie hat was und ist doch allgegenwärtig. Noch dazu eine super Grundlage für all die, die noch weitere Sprachen erlenen möchten. Dabei habe ich mir dann nämlich immer leicht getan, Spanisch und Französisch gingen auf einmal total einfach zu erlernen.
Wenn man in Latein in den unteren Klassen am Ball bleibt - zumindest meine Erfahrung - schiebt man in den Oberklassen eine vergleichsweise ruhige Kugel. Ich hatte Latein und Englisch LK und musste dafür fast gar nichts tun. Wortschatz und Grammatik in beiden Fächern saßen, natürlich habe ich mal den ein- oder anderen Text vor den Klausuren geübt, aber ich habe mir ansonsten kein Bein ausgerissen.
Ich glaube, dass die Schwierigkeit von Latein überbewertet wird. Anfangs ist die Sprache ungewohnt und auch die Systematik, mit der man Satzteil für Satzteil übersetzt. Aber wenn man kontinuierlich übt, dann hat man den Dreh, wie man Sätze systematisch übersetzt, bald raus und kann sich weitgehend zurücklehnen. Ich habe es nicht bereut, Latein gelernt zu haben, wenngleich meine Lateinkenntnisse mit den Jahren leider stark abgenommen haben, da es sich ja um eine tote Sprache handelt.
Der Vorteil von Latein besteht meines Erachtens nach insbesondere darin, dass viele Wörter im Deutschen und insbesondere im gehobeneren Englisch aus dem Lateinischen ableiten. Und wenn man Italienisch oder Spanisch lernt, dann ist Latein natürlich auch sehr hilfreich, was das Erlernen des Wortschatzes angeht. Latein ist somit eigentlich zwar an sich tot, aber dennoch allgegenwärtig!
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