Latein - eine tote und unbeliebte Sprache?
Hallo,
ich hatte ab der 7. Klasse auch Latein, udn bereue es total. Auf keine Bewerbung kann ich heutztage Fremdsprache: Latein schreiben udn fürs Studium oder so brauche ich es nicht, also vergebens, hätt mal lieber Französisch genommen, das kann man wenisgstens wieder rauskramen udn guten Gewissens in eine Bewerbung schreiben bzw. in den Lebenslauf. Ich fand Latein total langweilig und schwierig. Gottseidank gabs die Cäsar Übersetzungen alle im Internet
Und die Grammatik soll leicht sein?! Na Hilfe, habe noch nie was schwierigeres gelernt, allein die 2 zusaätzlichen Fälle (wer braucht einen Ablativ?) und das Auswendiglernen der "Hilfssprüche". Kennt ihr den noch: "a, ab, e, ex und de, cum und sine, pro und prae, auf die Frage wo behandle ebenso"? Habe heute fast alles vergessen udn wenn mir jemand kommt mit sag mal was auf Latein, fällt mir nur ein: asinus stultus est... das haben wir in der ersten Woche gelernt, das bliebt hängen... Für alle nicht-Lateiner, das heisst: der Esel ist dumm. (sinnfrei)
Gruß cata
Ich halt Latein für sinnlos. Wer braucht noch eine Sprache, die nirgendwo mehr gesprochen wird? Für die paar Wörter in Biologie, die ich dann leichter verstehe? Halte ich doch nicht wirklich für überlebenswichtig? Ihr übersetzt in Latein nur Gedichte und lernt Grammatik? Na, das klingt ja spannend.
Ich habe seit der 6. Klasse Französisch, und habe keine Sekunde bereut, dass ich es gewählt habe, obwohl ich mich meiner Mutter widersetzt habe. Wir haben jetzt die Gelegenheit, es abzuwählen, und ich werde das garantiert nicht machen, da ich in Französisch am laufenden Band Einser habe, und mir das Fach total leicht fällt. Und was ich von meinen Freunden höre, die Latein gewählt haben, klingt das nicht sehr berauschend. Alle scheinen es total langweilig zu finden und gar nicht zu brauchen.
Auch mein Vater hatte früher Latein und hat inzwischen alles wieder vergessen, da er es nie gebraucht hat. Liegt wahrscheinlich auch am Beruf, aber ich denke, dass man heutzutage gut auf Latein verzichten kann. Und so schwer finde ich Französisch und Englisch auch nicht. Ja, die Zeiten sind kompliziert, und auch die Sonderformen, aber einmal im Kopf und man hat's. Und ich lerne mal lieber eine Weile länger und habe dafür aktuelle, wirklichkeitsnahe Texte im Französisch Buch und mal einen Austausch mit Frankreich, anstatt eine Sprache zu lernen, die ausgestorben ist.
Also, ich finde Latein absolut sinnlos.
Liebe Grüße
Hallo ihr,
ich habe mich 7 Jahre mit dieser Sprache "herumgeschlagen" und wenn ich ehrlich bin, ist nicht gerade viel hängen geblieben. Aber ich würde mich wieder so entscheiden. Klar kann man die Sprache nicht "praktisch" anwenden, aber sie hat doch einige Vorteile. Zunächst einmal lernt mal viel über die eigene Sprache. Wenn man mal ehrlich ist, dann spricht man zwar deutsch, aber doch eher aus dem Bauch heraus und weniger, weil man sich gramatikalisch "weitergeblidet" hat. Bei den Übersetzungen vom Lateinischen ins Deutsche musste man hingegen alle Zeiten - im Deutsche - können, Dinge wie den Konjunktiv bewusst anwenden und auch Genitiv und Dativ stellten sich als Mehr als nur ein Buchtitel heraus.
Natürlich hab ich mir so die Chance verbaut, noch eine richtige Sprache wie Französisch oder Spanisch zu lernen, was ich eigentlich auch zimlich schade finde - aber man kann auch nicht alles haben.
Also, noch einen schönen Abend
di-daz
Natürlich ist es nur in sofern sinnvoll Latein in der Schule zu belegen, wenn man da schon weiß, dass man später einen Studiengang machen möchte bei dem man das Latinum haben muss (Beispiel: Französisch). Wenn du natürlich weißt, du willst Grundschullehrerin werden oder Polizist oder oder oder ist nicht nötig ud nicht sinnvoll Latien in der Schule zu belegen, außer es besteht Interesse daran.
Aber wenn man ja weiß dass man das Latinum später braucht kann man es ja gleich in der Schule "mitnehmen". Und da ist es wesentlich leichter zu lernen als an der Uni neben deinen eigentlichen Studienfächern, da dort keiner mehr gezielt auf deine Fragen eingehen kann. Womöglich muss man das Latinum per Fernstudium nachholen, was mir persönlich auch zu stressig wäre.
Wenn man außerdem in Latein wirklich so schlecht wäre, ich rede von 3er und 4er, muss man Latein als Fremdsprache ja auch nicht einbringen, wenn man Englisch oder/und Französisch auch weiterhin belegt. Ich kann Latein zum Beispiel definitiv nicht einbringen, da ich Französisch LK habe. Es fragt später ja keiner mehr nach, ob du dein Latinum mit 04 oder mit 15 bestanden hast
Liebe Grüße
Nadine
Hallo!
Ich hatte seit der siebten Klasse bis in die 11 Latein und habe es immer total gerne gemacht. Ich habe mich damal dafür entschieden, weil ich in Grammatik immer gut war und mir Französisch nicht so gefallen hat.
Leider konnte ich nach der 11 Latein nicht mehr weiter wählen, obwohl eigentlich genug Schüler für einen Kurs vorhanden gewesen wären. Da sagte man uns jedoch, es ginge nicht, wegen Lehrermangels. Ich finde das total schade, weil ich Latein sehr gerne im Abitur genommen hätte. Ich persönlich halte Latein nicht für sinnlos sondern für durchaus ganz praktisch. Ich habe schon sehr oft gemerkt, dass ich mir Vokabeln und Fremdwörter gut anhand lateinischer Vokabeln ableiten kann.
Diejenigen, die Latein sinnlos finden, haben ja immer noch die Möglichkeit, Französisch (oder ggf. etwas anderes) zu wählen, aber ich denke, dass Latein auf jeden Fall weiterhin an den Schulen angeboten werden sollte.
Gruß,
B.
Hallo zusammen,
auch ich stande am Ende der sechsten Klasse vor der Frage, ob ich nun Französisch oder Latein nehmen sollte. Ich habe mich dann für Latein entschieden, weil es hieß, dass es im Französischen mehr auf das Sprechen ankommt und im Lateinischen mehr auf die Grammatik als auf die Aussprache. Da ich nicht so gut in der allgemeinen Aussprache von Fremdsprachen bin, habe ich mich entschlossen, Latein zu wählen.
Habe mich damit auch ganze fünf Jahre bis zu meinem Latinum mehr oder weniger herumgeärgert, aber ich muss dagen, dass es mir wirklich sehr viel gebracht hat. Die Analyse und Übersetzung von richtig langen Sätzen hat einen zum verzweifeln gebracht und auch die vielen Vokabelteste, die wir geschrieben haben, waren mehr als ätzend, aber es hat das Allgemeinwissen doch um Einiges verbessert.
In der 11 habe ich Französisch neu angewählt und Latein hat mir in dieser Hinsicht viele Vorteile gebracht. Das Erlernen von Sprachen aus dem europäischen Raum ist insgesamt viel einfacherer, weil man sich die Bedeutung von Worten aus dem Englischen und Lateinischen ableiten kann. Gut, Latein ist zwar eine tote Sprache, aber sie ist der Grunstock vieler Sprachen. Und das man sein Latinum bereits in der Schule gemacht hat und nicht im Studium nachholen muss, stellt einen weiteren Pluspunkt dar.
Deswegen kann ich jedem nur empfehlen, Latein zu nehmen, da man mit einer 4- in der 11 das Latinum bestanden hat. Wählt man Latein später an, erwartet einen am Ende eine Abschlussprüfung, die viel schwieriger ist. Außerdem kann man dann mitsprechen, Latein gehabt zu haben.
Viele Grüße, IceKing32
Ich hatte Latein seit der 5. Klasse und in der Oberstufe Latein Leistungskurs und habe es nie bereut. Ich finde, dass Latein durchaus viel einfacher als beispielsweise Französisch ist. Wenn man die gramattikalischen Strukturen durchleuchten kann, ist das schon die halbe Miete. Mit der Zeit bekommt man ein Auge dafür, wie die Sätze aufgebaut sind. Der Lernaufwand geht daher - zumindest in der Oberstufe - gegen Null. Man übt natürlich den ein- oder anderen Text, aber richtig lernen tut man nur auf die Zusatzfragen, die aber meines Erachtens nach sehr einfach zu lösen sind. Ich fand Latein daher sehr angenehm und kann es nur empfehlen.
Ich habe Latein auch in der Schule gehabt von Klasse 7 an bis einschliesslich 1 .Halbjahr der Klasse 11. Musste mich damals entscheiden zwischen Französisch und Latein. Latein erschien mir als die leichter zu erlenende Sprache udn darin habe ich Recht gehabt. Latein ist ein reines Fleissfach. Einfach stur auswendig lernen und man bekommt eine gute Note, verständnis ist nicht unbedingt von Nöten.
Mir kam auch gelegen das wir in Latein uns auch viel mit der Geschichte der Römer befasst haben, sei es indem wir Texte über Kriege übersetzt haben ( Caesar: de bello gallico) ode rauch mal so das Rechtssystem des Staates besprochen haben. Latein hat unheimlich viel Einfluss- auch auf das Deutsche, was uns heute leider nicht so bewusst ist. Wenn man Latein gelernt hat fällt es einem viel leichter Spanisch, Portugisisch, Italienisch, Französich , Rätoromanisch oder Rumänisch zu erlenen. Und für das Verständnis von Grammatik - auch der deutschen und englischen Gramatik - ist es sehr hilfreich.
Latein ist einfach strukturiert , das einzigste was einen verwirren kann sind die vielen Endungen die man am Anfang lernen muss. Wenn man einen Text übersetzt ist es oft besser nicht wortwörtlcih zu übersetzen sonder Sinngemäß, da es sonst schonmal ,für unsere heutigen Ohren , schief klingen kann. Aber dafür bekommt man sehr schnell ein Gesprür. Ich bereue meinen Entschluss nicht und würde Latein jederzeit wieder den Vorzug geben .
Ich habe mein Latinum und ich habe die Sprache damals gehasst. Ich habe keine Probleme damit gehabt die Vokabeln zu lernen, mein Problem war die Grammatik. Ich beherrsche sie heute nicht und ich habe sie damals nicht beherrscht.
Ich habe mein Latinum mit einer 4/4- bestanden und war über glücklich, bei mir stand alles auf der Kippe ich musste damals sogar ein Referrat kurz vor der Zeugniskonferenz halten und meine Lehrerin war äußerst streng. In diesem Fall hatte sie jedoch Mitleid mit allen Schülern. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es sehr hilfreich ist Latein gehabt zu haben, ich studiere jetzt eine Naturwissenschaft und viele Begriffe kommen aus dem lateinischen oder generell aus dem Ausland und man kann sie aufgrund der jetzt noch vorhandenen Lateinkenntnisse rudimentär herleiten
Mein kleiner Bruder hat jetzt auch noch Latein und er leidet genauso sehr, wie ich damals. ich versuche ihn zu trösten und sage ihm, dass er sich anstrengend soll, allerdings kann er das, genauso wie ich damals, nicht nachempfinden Also als zusammenfassung: ich kann es eigentlich jedem nur empfehlen Latein zu lernen, es ist sehr hilfreich, aber sehr schwer! Übrigens die Leute, die an der Uni das Latinum nacholen müssen scheitern sehr oft und es ist an der Uni wirklich viel schwieriger als in der Schule
Ich musste mich leider auch durch latein quälen, weil ich einfach keine Lust auf Französisch hatte. Latein ist mir eigentlich immer leicht gefallen, weil auf die Aussprache nie viel Wert gelegt wurde. Für unseren Lehrer war es nur wichtig, dass wir die Vokabeln können und einigermaßen die Grammatik beherrschen. Die lateinischen Wörter konntest du ja so vorlesen, wie sie da standen.
In Englisch und Französisch war/ist das ja ganz anders. Da muss auf jede Kleinigkeit beim Lesen geachtet werden und beim kleinsten Fehler gibts direkt Ärger. Mein Latinum hab ich dann auch mit 2 bestanden. Bin froh darüber, auch wenn ich im Nachhinein doch wohl lieber Französisch hätte nehmen sollen.
Jetzt kann ich kein Wort Franz sprechen und in der Bewerbung siehts immer noch besser aus, wenn da steht: Französisch = verhandlungssicher. Auch wenn man später eigentlich gar nicht mehr die Sprache brauch, siehts trotzdem besser aus.
Das wars. Euer Juker
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