Stromanbieterwechsel - Angst keinen Strom zu bekommen?
Ich musste eben doch ein wenig schmunzeln, als ich gelesen habe dass es doch User gibt, die den Stromanbieter nicht wechseln wollen weil sie Angst haben dann ohne Strom da zu stehen.
Die Stromanbieter arbeiten mit allen anderen Stromanbietern zusammen, so dass ich als Kunde nicht kündigen muss. Das macht der neue Stromanbieter und so läuft das alles weiter wie bisher. Der Strom ist auch kein anderer der aus der Leitung kommt. Ich habe schon oft den Anbieter gewechselt und noch nie Schwierigkeiten gehabt. Auch Bekannte und Freunde wechseln regelmäßig. In den Medien wird auch immer wieder gesagt, dass man keine Angst haben muss.
Habt ihr auch Angst den Stromanbieter zu wechseln, dass ihr dann ohne Strom da steht oder habt ihr andere Gründe nicht zu wechseln?
Ich habe auch schon mehrmals den Anbieter gewechselt und werde mich in nächster Zeit auch intensiv mit den Tarifen beschäftigen. Aber dass ich bei einem Wechsel ohne Strom dastehen könnte, ist mir noch nie in den Sinn gekommen. Denn selbst wenn zwischenzeitlich der neue Anbieter pleite gehen sollte, bekomme ich ja weiterhin Strom.
Soweit mir das bekannt ist, gibt es dazu auch eine gesetzliche Regelung, dass mich der örtliche Hauptversorger dann beliefern muss. Denn bei einem Wechsel werden ja auch keine Leitungen im Haus ab- und angeklemmt. Daher ist immer eine durchgehende Stromversorgung vorhanden.
Ich habe auch nach der letzten Endabrechnung meinen Anbieter gewechselt. Wir beziehen nun Strom und Gas von zwei getrennten Anbietern weil es uns so günstiger kommt. Als ich gewechselt habe, habe ich keine Minute daran gedacht das ich vielleicht ohne Strom dastehen würde.
Ich kann einen Wechsel echt empfehlen. Meistens hat man sogar garkeine Arbeit, denn der neue Anbieter kündigt den alten Vertrag. Durch den Anbieterwechsel sparen wir im Jahr knapp 300 Euro.
Ich habe selbstverständlich keine Angst, plötzlich ohne Strom dazustehen. Wie man auf diese Idee kommen kann, verstehe ich auch nicht so wirklich. Falls der ausgesuchte Anbieter plötzlich pleite gehen sollte, ist das örtliche Stadtwerk ja schließlich verpflichtet, einen weiter zu versorgen.
Warum ich meinen Stromanbieter noch nie gewechselt habe, kann ich nun auch nicht so genau sagen. Ich habe mich einfach noch nicht so wirklich mit dem Thema beschäftigt, da ich unsere Stromkosten bisher nie als besonders hoch empfunden habe.
Ich bin mit meinem Stromanbieter wirklich sehr zufrieden, daher musste ich bis jetzt auch nicht wechseln. Aber ich denke auch nicht, dass man bei einem Wechsel plötzlich ohne Strom dasteht. Das geht so ja gar nicht, weil man ja damit versorgt werden muss und man nicht einfach vom Strom genommen werden kann.
Ich habe auch schon den Stromanbieter gewechselt und alles ist glatt gelaufen. Es kann eigentlich nur im Falle einer Insolvenz dazu kommen, dass der Anbieter keinen Strom mehr liefert, aber dann ist der örtliche Stromanbieter gesetzlich dazu verpflichtet, den Haushalt wieder mit Strom zu beliefern, so dass man nicht ohne da steht.
In dem von Diamante erwähnten Beitrag habe ich bereits eine Seite der Verbraucherzentrale verlinkt, auf der die häufigsten Fragen ziemlich gut beantwortet werden. Dies ist sicher für die Interessant, die vielleicht wechseln wollen, sich aber unsicher sind, wie das Prozedere abläuft.
An diesen Ängsten ist sicherlich mit die Pleite eines bekannten Stromanbieters schuld, die vor einigen Monaten durch die Medien ging. Es handelte sich dabei um ein Unternehmen, das von den Kunden für eine relativ lange Zeit Vorkasse verlangt hatte. Da haben einige sparwillige Kunden ganz schön draufgezahlt, denn mit der Insolvenz waren natürlich auch die Vorschusszahlungen zum großen Teil aufgebraucht. Es ist bei vielen Leuten danach die Erkenntnis geblieben, dass der Wechsel der Stromanbieter mit Risiken behaftet sein kann. Allerdings habe ich auch nicht gehört, dass diese Kunden dann ohne Strom da standen.
Außerdem gibt es ja mittlerweile zertifizierte Stromanbieter. Da ist ein Wechsel nicht so Risikoreich. Es kommt auch immer darauf an, wohin man Wechselt. Dazu ein rein fiktives Beispiel: Wenn ich beispielsweise in München wohne und die Stadtwerke Freising bieten mir einen günstigeren Tarif als die Stadtwerke München, dann halte ich das Risiko eines Wechsels für recht gering. Schließlich versorgen die Freisinger Stadtwerke auch einen reichlich großen Kundenstamm. Ich will damit sagen, wenn man zu einem namhaften Anbieter wechselt, der schon lange seriös Strom anbietet, dann ist das eben was anderes, als wenn man im Supermarkt an einem Stand oder bei Drückern an der Tür einen dubiosen Vertrag abschließt. In letzterem Fall kann ich mir durchaus vorstellen, dass es da unter Umständen schon Kunden gab, die plötzlich keinen Strom mehr hatten, weil sie Betrügern aufgesessen sind.
Ich finde es nicht belustigend, wenn jemand Angst davor hat. Wenn derjenige es eben nicht besser weiß? Ich wusste bei meinem ersten Stromwechsel auch nicht, wie genau das funktioniert, allerdings habe ich mich schnell in die Materie eingearbeitet und mir war dann auch recht schnell klar, dass der Wechsel im Prinzip nahtlos von einem zum anderen Anbieter passiert. Ich hatte da gar nicht groß die Möglichkeit, darüber nachzudenken, ob ich da mal kurze Zeit ohne Strom dastehen würde oder nicht.
Irgendwie hatte der Vormieter auch eine komische Kündigungsfrist und hat erstmal 2 Monate für mich mit gezahlt, was ich recht nett fand. Da hätte ich so oder so niemals vor dem Problem stehen können, dass ich ohne Strom bin, weil da wirklich genug Zeit war.
Ich kann alle Unwissenden aber auch beruhigen: mein Stromwechsel hat super funktioniert und ich war, natürlich, nicht eine Minute ohne Strom. Stromlos ist man eigentlich nur dann, wenn man nicht zahlt (und da wird man vorher ausreichend oft angemahnt) oder den Strom gar nicht erst wechselt. Selbst hier würde man vom Voranbieter sicherlich erstmal eine Mahnung bekommen, da man so lange ja noch bei diesem Anbieter ist, bis man das offiziell kündigt.
Ich bin Anfang November in eine Wohnung gezogen und habe mir auch gleich einen günstigen Anbieter gesucht. Man kann ja sehr schön im Internet vergleichen und ich habe den Anbieter gewählt, der in meiner Region am günstigsten ist.
Dieser Anbieter übernimmt dann alles Weitere, sprich, die Kündigung beim Grundversorger. Und solange der Vertrag noch nicht zustande gekommen ist, bleibt man automatisch beim Grundversorger. Das kann ich bestätigen, denn mein Vertragsabschluss hat sich aufgrund eines Zahlendrehers bei der Zählernummer auch verzögert, das heißt, ich warte immer noch auf die Bestätigung des anderen Anbieters.
Und ich habe die ganze Zeit Strom, es dürfte also keine Probleme geben. Mein Anbieter hält mich auch über jeden Schritt per E-Mail auf dem Laufenden. Und ich bekam die Information, dass die Belieferung mit Strom auch rückwirkend erfolgt. Von daher mache ich mir keine Sorgen. Und bei diesem Anbieter zahle ich 47,- € im Monat für eine knapp 50 m² große Wohnung.
trüffelsucher hat geschrieben:An diesen Ängsten ist sicherlich mit die Pleite eines bekannten Stromanbieters schuld, die vor einigen Monaten durch die Medien ging.
Und das ist nur ein Fall. Es gibt auch andere Anbieter, die schon vor Jahren in die Insolvenz gingen, weil sie einfach nicht mehr zahlungsfähig waren. Klar haben diese Personen danach auch Strom gehabt und der Wechsel in die Grundversorgung des Anbieters vor Ort war problemlos. Aber weiß man so etwas von vornherein?
Der Anbieterwechsel bei Telefon und Internet geht auch nicht immer reibungslos, auch wenn die genutzten Netze nicht anders sind. Und schon häufig hat man davon gehört, dass dann die Kunden tage-, wochen- oder monatelang ohne Telefon und/oder Internet lebten. Wieso ist es dann also amüsant, dass sich Personen ohne weitergehende technische Kenntnisse auch darüber Sorgen machen? Mir ist klar, dass die Stromversorgung erhalten bleibt, weil da in den meisten Fällen die technischen Möglichkeiten der einfachen Stromunterbrechung gar nicht gegeben sind. Ebenso gibt es eine gesetzliche Verpflichtung. Aber mit neuen technischen Möglichkeiten wären ja zumindest die technischen Voraussetzungen geschaffen und daher die Angst durchaus nachvollziehbarer.
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