Brötchen noch frisch für Semmelknödel schneiden?
Bei uns gibt es relativ häufig selbst zubereitete Semmelknödel, die aus alten Brötchen bestehen. Manchmal ist es absehbar, dass Brötchen einfach übrig bleiben, weil man sich in der Menge verschätzt hat oder auch, weil man wider Erwarten auswärts isst und man zu Hause dann gar nicht mehr zum Essen kommt beziehungsweise man einfach nur satt ist. Unter diesen Umständen hatte ich schon manches Mal überlegt, frische oder auch ein bis zwei Tage alte Brötchen direkt klein zu schneiden, sodass man recht schnell die Brötchenwürfel oder auch die Brötchenscheiben zur Hand hat. Denn sind die Backwaren erst einmal etwas älter, finde ich es schon immer recht schwierig, die Brötchen dann noch in eine angemessene und gleichmäßige Form zu bringen.
Würde man es so handhaben, könnten Nachteile entstehen und sich gegebenenfalls auch eher Schimmel bei den Backwaren entwickeln? Habt Ihr so schon einmal Brötchen zugeschnitten oder ist davon eher abzuraten?
Ich kann dir nur sagen, wie ich es handhabe. Ich mag keine trocken gewordenen Brötchen, die möglicher Weise schon wochenlang irgendwo rumliegen. Ich habe schon so viel von unsichtbarem Schimmel gehört, dass ich kein Brötchen an der Luft trocken würde und es wieder für irgendwelche Sachen verwenden würde.
Deswegen friere ich alle übrig gebliebenen Brötchen ein und schreibe ein Datum drauf. Wenn ich dann Brötchen brauche, verwende ich sie dann so, wie ich es brauche. Wenn ich praktisch Semmelknödel machen will, werden die Brötchen aufgetaut, zerschnitten und im Backofen getrocknet. So habe ich Schimmel vermieden und esse alles mit mehr Genuss.
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, wobei wir die Brötchen nicht einfach an der Luft trocknen lassen, sondern immer schon luftdicht verpacken. Das Problem wäre auch der Platzmangel in der Tiefkühltruhe, der sich irgendwann bei uns auch einstellen würde. Man könnte es aber auch so machen, dass die Brötchenscheiben oder -würfel eingefroren werden. Ich lasse es mir aber durch den Kopf gehen, wegen unsichtbarem Schimmel habe ich aber keine Bedenken und esse meine Semmelknödel auch weiterhin mit Genuss.
Ich mache es oft so, dass ich alt gewordene Brötchen zu Würfeln schneide, und diese dann einfriere. Da ich meine Brötchen und Brot in einer Tupperbox lagere, werden sie zwar nicht hart, aber nach ein bis zwei Tagen mag man sie trotzdem manchmal nicht essen. Deswegen schneide ich sie direkt klein, und friere sie in Portionen, wie wir sie benötigen, ein. Dann habe ich immer direkt Semmelwürfel da, wenn ich Semmelknödel machen möchte.
Wenn man Brötchen einfriert und auftaut, so wie Diamante es macht, finde ich braucht man zu viel Zeit, Energie und es kostet wieder Geld, die Brötchen im Backofen zu trocknen. Da nehme ich doch direkt trockene Brötchen und schneide sie vor dem Einfrieren klein. Spart mir Arbeit und Zeit und man kann sie beinahe direkt verwenden, da sie schnell aufgetaut sind.
Bisher ist auch niemand von uns krank geworden, weil ich direkt trockene Brötchen verwende. So habe ich es schon immer gemacht und die Oma meines Mannes ebenso. Und auch bei ihr ist noch niemand deswegen erkrankt. Es ist sicher eine Frage der Lagerung und der Verarbeitung, bzw. der Zeitspanne in der das alles passiert. Daher kann ich von meiner Seite aus sagen, dass man das ruhig so machen kann, man muss es aber nicht, wenn man sich dabei nicht wohl fühlt.
Sinn und Zweck von Semmelknödeln war ja an sich mal die Resteverwertung. Und ganz ehrlich, was macht ihr mit Brötchen die einfach nur trocken geworden sind? Hier wird so viel davon geredet, wie sparsam man sein soll und so weiter und dann werden Brötchen entsorgt? Klar kostet ein Brötchen nicht viel. Aber wenn nur alle drei Tage ein bis zwei Brötchen weg geschmissen werden, sind wir bei zwei bis drei Brötchen pro Woche und das summiert sich schon ziemlich.
Da hier ja von einem ominösen unsichtbarem Schimmel gesprochen wird, wäre ich sehr an glaubhaften Quellen interessiert. Ich persönlich verwende nur Brötchen, welche an der Luft getrocknet wurden und kenne das auch so aus meiner Kindheit. Somit müsste ich schon längst jämmerlich gestorben sein.
Schimmel entsteht vor allem in Verbindung mit Feuchtigkeit. Deshalb würde ich persönlich vom trocknen in einem Beutel abraten, da sich dort automatisch Feuchtigkeit bilden kann. Allerdings kann man die Brötchen frisch schneiden und trocknen lassen. Man sollte sie dann halt nicht direkt neben das Gemüse oder Obst stellen, welches schon schimmelt.
Ich persönlich liebe Semmelknödel über alles. Nur beim Schneiden der trockenen Brötchen bringen mich die entstehenden Krümel zum Wahnsinn. Weil die echt überall rum fliegen und sich in jede Ritze setzen. Und wenn die Brötchen sehr hart sind, rutscht man noch dazu ständig ab. Deshalb habe ich mir eine neue Arbeitsweise angewöhnt und seit dem mache ich auch wieder gerne Semmelknödel.
Ich trockne die Brötchen wie gewohnt in der Küche. Wenn ich dann anfange meine Semmelknödel zu zubereiten, nehme ich einen Gefrierbeutel zur Hand. Stecke ein Brötchen rein. Verschließe den Beutel und schnappe mir aus dem Schrank meine Stielkasserolle und dann klopfe ich mit dem Boden auf den Gefrierbeutel. Mit ein wenig Übung klappt das wunderbar. Schlägt man zu fest zu, reißt der Beutel. Aber so habe ich ruck zuck meine Brötchen klein. Meistens stelle ich die Milch zum Einweichen schon vorher auf und bin in der Regel mit dem Zerkleinern der Brötchen fertig, bevor meine Milch kocht. Und der Dreck hält ich auch im Rahmen. Und das funktioniert auch wunderbar bei richtig harten Brötchen.
Ich schneide die Brötchen meistens im halbfrischen Zustand klein. Wenn die Brötchen etwas länger bei mir herum lagen und wenn klar ist, dass die auch aufgebacken niemand mehr essen will, schneide ich sie in Würfel und lasse sie auf einem Backblech verteilt komplett durchtrocknen. Es ist doch oft klar, dass man ein zwei Tage altes Brötchen so nicht mehr essen möchte, von daher sehe ich keinen Sinn darin dann zu warten bis es komplett trocken ist und es dann unter großer Mühe klein zu schneiden. Verschimmelt ist bei mir nichts mehr, seit ich eine Plastikdose, die eigentlich für Brot gedacht war, durch einen Holzkasten ersetzt habe.
Wenn ich die Brötchenwürfel dann nicht direkt brauche landen sie bei mir auch im Gefrierschrank, aber nicht, weil ich an "unsichtbaren Schimmel" glaube, sondern weil ich einfach genug Platz habe und generell viele Sachen erst mal einfriere. Dann muss ich mir keine Sorgen machen, dass etwas schlecht wird
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