Bohrlöcher nach dem Tapezieren leicht wiederfinden

Ich bin gerade dabei mein Arbeitszimmer mal zu renovieren und nächste Woche steht Tapezieren an. Nun habe ich schon schier unzählige Bohrlöcher von Bildern, Regalen, TV Gerät und diversen Ablageboards und diese ganzen Gerätschaften sollen dann natürlich auch wieder an ihren angestammten Platz. Ich frage mich nun gerade, was gibt es denn für Tricks die Bohrlöcher nach dem tapezieren auch auf Anhieb wiederzufinden? Wie händelt ihr das, denn jetzt alles wieder neu bohren wäre ja auch etwas doof?

Mein Mann steckt Streichhölzer oder Holzzahnstocher in die Bohrlöcher und wenn er dann darüber tapeziert, dann macht die aufgeweichte Tapete schon alleine die Löcher durch die Streichhölzer oder die Zahnstocher. Dann kann man ganz leicht sehen, wo die Bohrlöcher waren und die Dinge wieder aufhängen, die man vorher auch an dieser Stelle hatte.

Die gängigste Methode wäre es in diesem Fall vor dem Tapezieren abgebrochene Streichhölzer oder Zahnstocher in die Bohrlöcher zu stecken. Beim Übertapezieren drücken sich die kleinen Holzstückchen durch die Tapete und man spart sich das lange Suchen. Allerdings kann es unschöne Risse in der Tapete geben, wenn man eine Bahn an der Wand noch einmal ein wenig ausrichten will, solange sie noch feucht ist.

Es gibt aber auch noch eine andere Möglichkeit. Wenn man eine Tapetenbahn angebracht hat, ist im Normalfall die Position des Bohrlochs bzw. Dübels noch erkennbar. Dann pikt man vorsichtig eine kleine Stecknadel durch die Tapete und weiß am Ende genau, an welcher Stelle das Regal oder Bild wieder angebracht werden muss. Letztere Methode hat außerdem den Vorteil, dass man nicht unbedingt alle Gegenstände wieder an der selben Stelle wieder anbringen muss, falls man an der Einrichtung nach dem Tapezieren doch noch einmal etwas ändern will, weil das kleine Nadelloch kaum auffallen wird.

Wenn wir renovieren wollen und dann die ganzen Sachen von den Wänden nehmen, hätten wir die Sachen auch nach dem Renovieren gerne wieder da hin gehängt, wo vorher auch alles hing. Und wir somit keine neuen Bohrlöcher machen müssen.

Meist machen wir es so, dass wir kleine Zahnstocher in das Bohrloch stecken und kurz bevor wir die neue Tapete an die Wand machen, nehmen wir den Zahnstocher wieder heraus und merken uns in der kurzen Zeit, wo das Bohrloch sich befindet. Wenn die Tapete dann ordentlich an der Wand angebracht wurde, nehmen wir uns meist eine kleine Nadel mit einem buntem Kopf und stecken sie durch die Tapete in das Bohrloch. Meist sieht man dann durch die feuchte Tapete noch genau wo das Bohrloch sich befindet und muss dann nicht lange suchen, falls man vergessen haben sollte, wo genau sich das Bohrloch befindet.

Nur die Zahnstocher verwenden und drüber Tapezieren würde ich persönlich auch nicht empfehlen. Dadurch, dass die Tapete feucht ist und feucht dann auch an die Wand gebracht wird, drückt der Zahnstocher gegen die Tapete und es kann ein Loch entstehen, aber es können auch ärgerliche Risse entstehen, die man dann, nach dem die Tapete an der Wand ist, nicht mehr weg bekommt. Das würde ich persönlich sehr ärgerlich finden.

Auf jede Fall ist es ein guter Tipp, irgendwas in die Wand zu stecken. Dann findet man es später leichter wieder, und muss keine Löcher machen. Schließlich ist das ja auch nicht besonders gut für eine Wand, wenn dort so viele Löcher drin sind. Sonst sieht sie aus wie ein Schweizerkäse.

Wir machen immer Nägel in die Wand, wenn wir Tapezieren, die Nägel sieht man immer noch, und kann leicht die Löcher wieder in die Wand stechen, und dann ganz bequem wieder alle Sachen aufhängen.