Probleme bei Umstellung von Dieselauto auf Benziner?
Ich habe seit ein paar Monaten meinen Führerschein und fahre noch bis zu meinem 18. Geburtstag schön brav mit Mama oder Papa als Begleitung, also noch 4 Wochen.
Nun ist es so, dass ich in der Fahrschule einen Diesel hatte. Der Unterschied zwischen Benziner und Diesel ist ja, dass das Diesel- Auto langsam anrollt, wenn man die Kupplung kommen lässt, so ist es einfacher, anzufahren und man würgt nicht so schnell ab. Der Benziner hingegen benötigt das "Gas", um überhaupt anzufahren, wodurch man viel schneller abwürgt. Außerdem bemerkt man kaum, wenn er ausgeht, wenn man abgewürgt hat, da der Motor nicht wie beim Diesel "jault."
Ein weiterer Aspekt ist das berühmte Anfahren am Berg. Mit dem Diesel ist das meiner Meinung nach kein Problem. Ich habe in der Fahrschule immer OHNE Handbremse gelernt, das heißt, man tritt die Bremse, lässt die Kupplung vorsichtig kommen und tritt dann beim Eintreten des Schleifpunktes auf das Gaspedal, so dass man trotz Steigung problemlos anfahren kann.
Es geht leider vielen Fahrschülern so, dass sie auf Diesel Autos lernen, sie kennen die Benutzung der Handbremse nicht und müssen sich komplett neu daran gewöhnen, dass das Auto nicht beim Kupplung lösen sofort losfährt, sondern das das Gaspedal erst getreten werden muss. Außerdem geht es vielen so, dass sie sich an keinen Berg mehr trauen, da sie es mit Handbremse nicht gelernt haben und ohne hat man bei einem Benziner so gut wie keine Chance, da man ihn sehr sehr schnell abwürgt, sobald man an einem Berg anfahren soll.
Meine Frage nun: Ist das normal? Warum gibt es diese entscheidenden Unterschiede zwischen Diesel und Benziner und wie lang dauert die Umgewöhnung? Wie geht das Anfahren am Berg problemloser und Stressfreier? Ich bin ja nun auch nicht erst seit ein paar Wochen hinter dem Steuer, sondern ungefähr 8 Monate, und trotzdem bereitet mir der Benziner viele Schwierigkeiten, und ich kann mich einfach nicht dran gewöhnen.
Ich habe, wie fast jeder, auch auf eine, Dieselauto gelernt und ich muss sagen, dass ich überhaupt keine Probleme hatte mit der Umstellung. Auch mit dem Dieselauto hat mir mein Fahrlehrer beigebracht, wie man mit der Handbremse spielt und ohne die Kupplung am Berg anfährt nur mit Handbremse. Ich kann da nur sagen, dass es ein schlechter Fahrlehrer ist, der das dem Schüler nicht beibringt.
Ich weiß nicht, wann ich überhaupt mal ein Auto abgewürgt habe. Einen großen Unterschied habe ich auf jeden Fall nicht verspürt, als ich dann auf einen Benziner umgestiegen bin.
Es ist sicherlich ein kleiner Unterschied zwischen einem Dieselfahrzeug und einem Fahrzeug mit Benzinmotor vorhanden. Auch zwischen alten Autos und Neuwagen gibt es, gerade was die Kuopplung angeht, Unterschiede. Ein geübter Autofahrer wird das gar nicht so sehr bemerken und recht gut damit zurechtkommen, ein Fahranfänger hat vielleicht schon eher etwas Gewöhnungsschwierigkeiten.
Aber im Prinzip kann man diese Unterschiede vernachlässigen. Denn alles, was man in der Fahrschule mit einem Dieselauto lernt, kann man mit einem Benzinfahrzeug ebenso machen. Man muss eben das eine oder andere etwas mehr üben, bis man es gut beherrscht.
Auch ein Auto mit Benzinmotor rollt übrigens an, wenn man die Kupplung langsam kommen lässt. Meistens benötigt man dafür nur etwas mehr Gefühl im Kupplungsfuß. Auch beim Anfahren an Steigungen kann man einen Benziner ohne Handbremse fahren. Aber auch mit Handbremse ist das kein großes Problem, statt den Fuß von der Bremse zu nehmen und auf das Gaspedal zu treten, tritt man halt gleich aufs Gas und löst die Handbremse dabei.
Auch ich habe ein Dieselfahrzeug in der Fahrschule bewegt und mit diesem das Fahren gelernt. Die Umstellung zu meinen eigenen Auto war dann doch etwas problematisch. Es könnte durchaus sein, dass es dem Umstieg von Diesel auf Benziner zu schulden ist. Mein Auto hatte eine sehr kräftige Kupplung. Dort musste man richtig mit Druck draufstampfen, damit diese überhaupt mal ein wenig nach unten gedrückt werden konnte. Bei dem Fahrschulauto war das die reinste Leichtigkeit und generell wurde dort alles ganz entspannt und locker gemacht. Beim Benziner war es genau das Gegenteil. Mir ist die Karre oft beim Anfahren verreckt, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran.
Bei der Threadüberschrift dachte ich erst an die Schwierigkeit die man hat, wenn man sein Dieselauto auf Benzin umstellt, indem man Super tankt. Denn das führt zu etwas, dass ich als mehr als nur "Probleme" bezeichnen würde.
Ich kann die Vorstellung nicht teilen, dass die "Umstellung" zu Verwirrung führen würde. Auch ich habe in einem Dieselauto gelernt (wohl die meisten Fahrschulen dürften auf Grund der Technik und des Verbrauchs ihre Fahrschulautos mit einem Dieselmotor versehen haben). Das "Anfahren am Berg" ohne Handbremse zu lernen, ist aber in meiner Vorstellung mehr als fragwürdig. Denn das Geheimnis ist ja nicht allein das "weiter fahren". Man muss ja letztlich auch in der Lage sein, sein Auto aus der Parksituation "am Berg" anzufahren. Ob da die Technik der schleifenden Kupplung wirklich sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln.
Aber da will ich mal niemandem Angst machen. Einen Unterschied habe ich nämlich beim Wechsel vom Fahrschulauto zum eigenen Auto nicht bemerken können. Es war alles gleich, nur tanken musste ich selbst. Das Fahren jedenfalls hat sich nicht unterschieden.
Eine Freundin von mir hat nach bestandener Fahrschulprüfung gesagt, dass man mit dem eigenen Auto nochmal ganz anders fährt und das ein ganz anderes Fahrgefühl ist. Man lernt eben dazu. Sie ist auch einen Benziner gefahren und hat mit einem Diesel gelernt. Ich übrigens auch. Und ich hatte auch keine Probleme, mich umzugewöhnen. Ich fand sogar, dass der Benziner schöner fährt.
Meine Eltern haben auch einen Diesel und da kann ich nur immer wieder sagen, dass mir mein Benziner vom Fahren her angenehmer und dadurch auch lieber ist. Ich kann problemlos ohne Handbremse am Berg anfahren. Auch an sehr steilen Bergen. Mein Auto kommt auch schnell aus dem Knick, ich konnte mich da wirklich nicht beschweren.
Sorgen musst du dir da wirklich nicht machen. Und selbst wenn du ihn ein paar Mal abwürgst: das gehört eben auch dazu. Das wird dir nach einiger Zeit aber nicht mehr passieren. Und Anfahren am Berg kann man im Vorfeld auch noch mal mit dem Benziner üben und zwar bevor man an einer Straße anfährt, wo ein Auto dicht dahinter stehen könnte. Man bekommt schnell das richtige Gefühl für das neue Auto.
Auch ich bin in der Fahrschule mit einem Dieselfahrzeug gefahren, wie vermutlich die meisten anderen auch. Nachdem ich dann meinen Führerschein hatte, durfte ich mit dem Auto meiner Eltern fahren und hierbei handelte es sich um einen Benziner. Ich hatte vorher auch gehört, dass man sich erst daran gewöhnen muss, aber so schlimm fand ich die Umstellung dann doch nicht. Ich habe auch den Motor beim ersten Mal nicht abgewürgt, da ich eben wusste, dass man Gas geben muss und so war es eher so, dass ich zu viel Gas gegeben hab. Nach ein paar Mal anhalten und losfahren an Ampeln hatte ich mich jedoch daran gewöhnt. Dass man dafür mehrere Monate braucht, finde ich schon etwas merkwürdig.
Ich hatte in der Fahrschule, sowohl ein Dieselfahrzeug (BMW) als auch einen Benzinmotor (Golf) und hatte eigentlich nie wirkliche Probleme. Erst im letztem Jahr während unserer Urlaubsreise mit den Kindern saß ich quasi in der Tiefgarage unseres Hotels fest, da der Leihwagen (BMW X1) mit Benzinmotor und Elektronischer Feststellbremse partout nicht die Steigung hinauf wollte.
Letztendlich saß ich zunächst zwischen den beiden Schranken fest, bis meine Frau von der Rezeption aus die Schranken öffnen ließ und habe dann wie auf dem Hockenheimring gelernt, ordentlich Gummi in der Tiefgarage gelassen. Also wirklich Räder durchdrehen lassen und Fuß kurz auf die Bremse um die elektronische Feststellbremse zu lösen. Meine beiden Kids hatten auf der Rückbank jedenfalls ihren Spaß, ich danach nur noch die Schnauze voll vom Leihwagen.
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