Alkohol in weichen Brötchen!

vom 14.11.2012, 22:52 Uhr

Ich habe gerade diese Seite hier entdeckt klick. Demnach ist gerade in weichen Brötchen, wie Brioche, Milchbrötchen und Hotdog und auch Hamburgerbrötchen Alkohol enthalten. Zwar entsteht der Alkohol zwar auf natürliche Art, aber dennoch halte ich es gerade für Alkoholiker und auch Kinder für bedenklich. Die Angabe, dass Alkohol enthalten ist muss auf der Packung nicht mal gemacht werden. Das finde ich schon ein wenig komisch. Was haltet ihr davon? Findet ihr es auch bedenklich? Wusstet ihr, dass solchen Brötchen auch manchmal Alkohol in Form von Aromen zugeführt wird?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Hast du dir mal die Verpackung der Süßigkeit Tender von Milka angesehen? Unter den Inhaltsstoffen ist Alkohol aufgelistet, welches zur Verbesserung der Haltbarkeit angewendet wird. Dennoch darf dieses Produkt an Kinder verkauft werden, obwohl wenn ich an der Süßigkeit rieche, es für mich stark nach Alkohol riecht.

Die Mengen an Alkohol in den Milchbrötchen usw. sind absolut bedenkenlos. Wahrscheinlich ist da nicht mehr Alkohol enthalten wie auch in Äpfeln oder anderen Früchten. Alkohol ist in so gut wie jedem Produkt vorhanden. Außerdem gönnen sich Tiere öfters mal überreife Bananen, da sie einen sehr hohen Alkoholanteil besitzen.

Ich selber trinke absolut keinen Alkohol, aber es lässt sich einfach nicht verhindern Alkohol zu sich zu nehmen, da dieser in allem enthalten ist, das kann man aber wirklich nicht verhindern.

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» ProXz » Beiträge: 34 » Talkpoints: 15,65 »


Ich gehe auch davon aus, dass die Menge nicht ausreicht, damit ein trockener Alkoholiker darauf reagiert. Ansonsten würden diese auf einige Lebensmittel reagieren, die sie meiden müssten und damit meine ich nicht die mit Alkohol gefüllten Schokoladenstückchen. Aber als trockener Alkoholiker wird man sich sowieso mit der Zusammensetzung von Lebensmittel befassen müssen, denke ich.

Ansonsten finde ich es nicht weiter verwunderlich, da die Erklärung mehr als plausibel für mich ist und sich mit Sicherheit auch kaum vermeiden lässt. Allerdings würde ich wohl trotzdem auf andere Produkte zurückgreifen wollen, wenn es um Kinder geht.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Ich habe bisher noch nie gehört, dass in weichen Brötchen Alkohol enthalten ist. Das schockiert mich dann schon ein bisschen, denn mein Sohn mag diese Milchbrötchen sehr gerne und wir kaufen sie auch regelmäßig. Mir ist bisher noch nichts aufgefallen, da es ja auch nicht bei den Zutaten aufgeführt wird, aber ich werde zukünftig wohl auf andere Produkte zurückgreifen, wenn es um meinen Sohn geht. Auch wenn die Alkoholmengen wirklich sehr gering sind, finde ich diese Produkte für Kinder einfach ungeeignet. Ich finde es auch bedenklich, dass der Alkoholgehalt nicht auf der Packung angegeben werden muss, aber das ist ja bei vielen verschiedenen Lebensmittel der Fall.

Ich habe auch schon gehört, dass in Milchschnitte Alkohol enthalten sein soll. Das hat mich damals auch stutzig gemacht, aber anscheinend war das eine Fehlmeldung. Vor einiger Zeit wurde als Konservierungsstoff noch Alkohol angegeben, mittlerweile ist das nicht mehr der Fall. Nun weiß ich natürlich nicht, ob die Rezeptur geändert wurde oder es einfach nicht mehr angegeben werden muss, weil ein bestimmter Prozentsatz nicht überstiegen wird. Aber auch verschiedene Fruchtsäfte enthalten Alkohol, allerdings sind die Mengen hier auch sehr gering. Bei manchen Lebensmittel ist es anscheinend nicht zu vermeiden. Trotzdem finde ich das Ganze alles andere als gut und versuche schon, darauf zu achten, was ich meinem Sohn zu essen und trinken gebe.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich habe schon mal gehört, dass Alkohol in Hotdog Brötchen enthalten sein soll. Aber da ich diese Brötchen normal nie kaufe, habe ich das auch nicht nachgeprüft. Mich würde es jedoch nicht überraschen, da ja auch in einigen Süßigkeiten Alkohol enthalten ist. Es sollen zwar geringe Mengen sein, aber ich wäre da auch vorsichtig, wenn ich so etwas meinen Kindern geben wollte. Für Alkoholiker reicht ja schon die kleinste Menge aus. Daher finde ich, dass dann gekennzeichnet werden sollte, dass in solchen Lebensmitteln Alkohol enthalten ist. Aber meistens steht es ja nur ganz klein hinten bei den Inhaltsstoffen drauf.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Das wusste ich auch schon vorher und ich sehe darin gar nichts bedenkliches, auch nicht für Kinder. Gut, für Alkoholiker sieht es etwas anders aus, denn deren Sinne sind ja extrem geschärft und deswegen weiß man aber ja auch, dass ein Alkoholiker jede potenzielle Alkoholquelle meiden sollte, unter anderem eben auch aromatisierte Backwaren und bestimmte Medikamente, denn Alkohol ist gleich neben Wasser eines der besten Lösungsmittel und darin werden nicht nur medikamentöse Stoffe gelöst, sondern auch Aromen. Deswegen rege ich mich ja auch immer über das so genannte Rumaroma auf, denn im Grunde ist es nicht viel anderes als gestreckter Rum.

Das Hefe gärt und somit Alkohol entsteht weiß jeder, zumindest, wenn man weiß wie Bier hergestellt wird. Und das weiß man ja heutzutage schon aus der Schule. Das Hefe auch beim Backen verwendet wird ist ebenfalls allgemein bekannt. Und dass es auch Hefekulturen im menschlichen Körper gibt und dass ferner der menschliche Körper von sich aus in der Lage ist, anaerobische Gärung zu betreiben und somit Alkohol zu produzieren, das sollte man schon wissen. Und ich denke, die meisten wissen das auch.

So ist es ja schon klar, dass diverse Backwaren, insbesondere aus Hefeteig hergestellte Produkte, Alkohol enthalten. Dieser verflüchtigt sich durch den Vorgang des Backens zu großen Teilen, nur eben nicht komplett. Die rückbleibenden Spuren sind aber so gering, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht, auch nicht für Kinder und auch nicht für ganz kleine Kinder. Denn auch die gären schon selber, sprich ihr Körper stellt schon von alleine unter bestimmten Voraussetzungen Alkohol her.

Der Alkohol muss deswegen nicht aufgeführt werden auf dem Umverpackungen, weil er selber keine Zutat ist. Es wird ja kein Alkohol hinzugegeben, es wird Aroma hinzugegeben, und dieses wiederum enthält Alkohol, was aber eigentlich klar ist. Und durch die Hefe, welche gekennzeichnet sein sollte, ist auch schon klar, dass Alkoholspuren im Endprodukt enthalten sein können. Deswegen finde ich es absolut nicht notwendig, noch weitere Zutaten auf die Liste zu schreiben, die nur sekundär zugegeben worden sind. In diesem Fall eben den Alkohol. Ich muss mich so schon immer durch die langen Listen kämpfen.

Ich sehe aus biologischer Sicht keine gefahren für Kinder und gesunde Erwachsene, nur eben die Alkoholiker sollten aufpassen, dass sie nicht durch ein vergleichsweise harmloses Brötchen einen Rückfall erleiden, sollten sie zuvor trocken gewesen sein.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Durch die Hefe entsteht natürlich Alkohol, lernt man das nicht mehr in der Schule oder warum ist das jetzt so eine große Neuigkeit? Und es ist doch eigentlich auch bekannt, dass Alkohol schon bei an die 80°C anfängt zu kochen und somit einen Backvorgang nicht überleben wird, jedenfalls nicht im Gebäck.

Bedenklich finde ich das jedenfalls nicht, denn wenn irgendwelche Grenzwerte überschritten werden würden, würde es mit Sicherheit eine Kennzeichnungspflicht geben. Wir sind hier in Deutschland, da gibt es für so ziemlich alles irgendwelche Regeln und Bestimmungen und wenn nicht würde sicher die EU mit einer neuen Verordnung daher kommen. Und selbst wenn da noch ein bisschen Alkohol im Brötchen vorhanden wäre - gerade Kinder, um die du dich so sorgst, essen doch keine zehn Brötchen auf einmal sondern höchsten eines. Und auch einem erwachsenen Menschen würde wahrscheinlich schlecht werden von den ganzen Brötchen bevor er auch nur einen kleinen Effekt vom enthaltenen Alkohol spüren würde.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Mir war das nicht bekannt, dass die weichen Brötchen eine Spur von Alkohol enthalten. Ich rieche es nicht und kann es auch nicht schmecken. Von daher nehme ich an, dass auch Kinder keine Probleme mit solchen Brötchen haben werden.

Was ich allerdings nicht weiß, ob trockene Alkoholiker solche Brötchen essen können. Man hört ja immer, dass sie keinen Tropfen Alkohol zu sich nehmen dürfen, um nicht wieder rückfällig zu werden. Es wird natürlich nicht nur Brötchen Hefe zugesetzt. Auch der Pizzateig wird mit Hefe gemacht. Somit würde für Pizzen genauso gut gelten, was in weichen Brötchen nun bemängelt wird. Von daher glaube ich nicht, dass diese minimale Spur Alkohol den trockenen Alkoholikern einen Rückfall bescheren könnte.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Zu erst war ich gerade ein bisschen erschrocken, als ich gelesen hatte, dass Alkohol ein Bestandteil eines Milchbrötchen oder Hot Dog Brötchen oder andere Brötchen sein sollte. Da ich meinen Kindern gerne mal ein Milchbrötchen bei unserem Bäcker hole oder wir auch gerne mal Hot Dog mit richtigen Hot Dog Brötchen essen, war ich schon etwas geschockt und dachte, dass wir jetzt komplett darauf verzichten müssten. Aber als ich den oben angegebenen Link angeklickt habe und mir den Artikel mal durch gelesen habe, klingt alles ziemlich logisch und vor allem ungefährlich.

Brötchen die mit Hefe gebacken werden, bekommen durch den natürlichen Backvorgang mit Hefe einen Alkoholanteil ab. Da aber dieser Alkoholanteil beim Backen anscheinend verschwindet und nicht mehr nachweisbar ist, denke ich, dass man sich da keine Gedanken machen muss und die Brötchen ohne Bedenken verzehren kann.

Anscheinend werden auch Backwaren mit wenig Krustenbildung zusätzlich mit Alkohol besprüht. Das finde ich wiederum nicht so toll, auch wenn ein Teil vom Alkohol verschwindet und dann nicht nachweisbar ist oder nur teils nachweisbar ist. Es ist in meinen Augen kein natürlicher Backvorgang, sondern wurde den Backwaren hinzugefügt. Da denke ich, sollte es schon so sein, dass es angegeben werden müsste auf den Verpackungen. Auch wenn dieser geringe Anteil an Alkohol in den Backwaren nicht gefährlich ist, finde ich, sollte man dies auf den Verpackungen angeben. Immerhin wollen die Kunden, die diese Backwaren kaufen, auch wissen was genau in dem Brot oder Brötchen enthalten ist. Ich finde es gut, das die Unternehmen in Österreich und in der Schweiz zu mindestens erkannt haben, dass die Käufer es wissen müssen, wenn ein Alkoholanteil in den Backwaren vorhanden ist. Die Unternehmen in Österreich und in der Schweiz geben auf ihren Verpackungen an, dass dort Alkohol enthalten sein könnte.

Schön zu wissen ist aber, dass die meisten Hersteller überhaupt gar kein zusätzlichen Alkohol benutzen, da sie ihre Backwaren Luftdicht verschließen, so dass sich keine Mikroorganismen bilden. Ich wusste auch nicht das die Artikel, die gekennzeichnet sind mit zusätzlichen Aromen, dass dort auch Alkohol enthalten sein kann. Das ist doch wiederum erschreckend.

Mein Fazit ist, dass ich die mit Hefe gebackenen Backwaren ohne Bedenken verzehren kann und das die meisten Backwaren nicht mit zusätzlichem Alkohol behandelt werden, so dass man die meisten Backwaren, die zu mindestens Luftdicht verpackt wurden sind, ohne Bedenken essen kann. Ich werde in Zukunft aber darauf achten, dass ich keine Artikel mit Aromen, wo denn Alkohol enthalten sein könnte, einkaufe. Es ist schon ganz schön mies, wie die Kunden hinter das Licht geführt werden und Artikel einkaufen mit ungewissem Inhalt.

» kai0409 » Beiträge: 3345 » Talkpoints: 72,64 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Dass in Brötchen Alkohol ist, schockiert mich ehrlich gesagt gar nicht. Immerhin ist ja doch seit längerer Zeit bekannt, dass auch in vielen Süßigkeiten Alkohol enthalten ist, von denen man es gar nicht erwartet hätte. Von daher lässt mich das auch relativ kalt.

Ich denke, dass in den Produkten wirklich eine so geringe Menge Alkohol enthalten ist, dass sie für Kinder und Alkoholiker absolut bedenkenlos sind. Ich denke, dass der Körper und auch man selbst kaum merken würde, wenn Alkohol enthalten sein sollte, wenn man es nicht auf der Verpackung nachliest. Von daher finde ich es gar nicht so schlimm.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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