Wie und wo funktioniert der Onlinezugang über Steckdose?

vom 13.11.2012, 14:12 Uhr

Ich habe im Telekomladen neulich ein Steckdose gesehen. Diese nannte sich Speedport Power Line. Ich hatte nicht so viel zeit um mich genauer zu erkundigen. Ich habe es nur gesehen, als ich auf den Verkäufer wartete.

Bei Amazon habe ich dann auch gesehen, dass auch noch andere Firmen so was anbieten und ich frage mich, wie das genau funktioniert. Denn so wie es aussieht muss wohl ein Teil an den Router angeschlossen werden und in die Steckdose gesteckt werden und die anderen Teile an das internetfähige Gerät und wieder in die Steckdose. Aber wie funktioniert das? Funktioniert das immer? Habt ihr auch so einen Internetanschluss an eurem Gerät?

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» Ampelmännchen » Beiträge: 1310 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ach, da kann ich ein Lied von singen. Mein Vater hat diese Variante gekauft, weil es damit möglich ist, uns die kleine Box wo der Stecker dran ist einfach wegzunehmen, und wir damit keine Internet mehr haben.

Das Prinzip funktioniert so. Wir haben einen Router, dieser erkennt das Signal der kleinen Box, aber nur wenn diese in der Steckdose steckt. Und ein LAN-kabel von der kleinen Box (die man in die Steckdose steckt) kann man dann ganz normal als Internetverbindung für den Rechner nutzen.

Das System ist sehr praktisch, weil man damit das Internet leichter kontrollieren kann. Das Signal des Routers reicht vom Erdgeschoss in das ganze Haus, bis auf den Keller. Die Verbindung ist sehr zügig, und man kann viele Medien nutzen. Ich bin mir aber ziemlich sicher das diese Art nicht so ganz schnell wie WLAN ist, aber dafür ist sie wesentlich günstiger. Und kann auch leicht von mehreren genutzt werden (mehrere kleine Boxen dafür kaufen)

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» Finja18 » Beiträge: 1296 » Talkpoints: 61,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Man kann sich solche PowerLAN-Adapter am einfachsten als Modems vorstellen, denn von der Funktionsweise ist es nichts anderes. Beim Sender werden die Datenpakete einfach auf die Steckdosenleitung aufmoduliert und vom Empfänger wieder entsprechend demoduliert. So lassen sich eben auch Internetfähige Geräte betreiben, die über WLAN schlecht oder nur mit viel Aufwand möglich wären.

Und von der Performance würde ich diese PowerLAN-Geräte immer WLAN vorziehen, da diese Störunganfälliger sind. Ich habe mir kürzlich auch so ein PowerLAN-Gerät zugelegt und seitdem ist die Internetverbindung für mein Internetradio deutlich stabiler. Bei der Wahl des richtigen PowerLAN-Adapters sollte man aber darauf achten, dass man mindestens 200 MBit-Geräte hat. Die kleineren und günstigeren 80 MBit-Geräte reichen zum Surfen zwar auch aus, aber um Videos oder auch TV-Signale zu übertragen, benötigt man eine bestimmte Bandbreite, die eben nur 200 MBit-Geräte mitbringen. Inzwischen gibt es sogar 500 MBit-Geräte, die noch besser sein sollen.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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