Mr. Brooks - Der Mörder in Dir

Hallo!

Am Wochenende haben wir uns den Film „Mr. Brooks“ aus der Videothek ausgeliehen.

In diesem Thriller geht es um einen Serienmörder – Earl Brooks (gespielt von Kevin Costner), ein erfolgreicher Unternehmer (seine Firma stellt Kartonagen her), dessen Frau und Tochter keine Ahnung von seiner dunklen Seite haben. Nach einem festlichen Bankett, auf dem Brooks von der Handelkammer als Unternehmer des Jahres geehrt worden ist, überkommt ihn mal wieder sein Verlangen, jemanden umzubringen – was er in den zwei zurückliegenden Jahren immer erfolgreich unterdrücken konnte. Diese Charakterseite seiner Schizophrenie wird als realer Mensch, den aber nur Brooks selber sehen kann (klasse gespielt von William Hurt) dargestellt – eine ähnliche Inszenierung habe ich zuvor beispielsweise im Film „A Beautiful Mind“ mit Russel Crowe erlebt.

Was mir an dem Film gefallen hat, ist die sehr gute schauspielerische Leistung der beiden Hauptprotagonisten Kevin Costner und William Hurt – leider kommen die Nebendarsteller aber nicht an diese beiden heran.
Mich würde interessieren, ob ihr den Film schon gesehen habt und wie ihr in fandet!

Liebe Grüsse,
Sawa76

Ich habe den Film vor einer Weile auch gesehen und fand ihn toll. Sowohl die schauspielerische Leistung hat mir gefallen, als auch der Inhalt. Es war mal etwas ganz Anderes, von Anfang an einen Mörder zu begleiten und wie minutiös er alle Handlungen und Abläufe geplant hatte, war schon sehr faszinierend.

Ich kann den Film absolut weiterempfehlen. Und ziemlich krass fand ich auch noch das Ende, bei dem sich herausstellt, dass die Tochter genau die gleiche "Eigenschaft" geerbt hat und bereits auch jemanden umgebracht hat. Also der Film war wirklich sehr gut gemacht, absolut spannend und kein bisschen langweilig.

Ohoh du darfst doch nicht das Ende hier verraten!

Ich haben den Film auch vor einiger Zeit gesehen und war so von dem Film angetan, dass ich spontan in die Liste meiner Lieblingsfilme aufgenommen habe. Vorallem die Schizophrenen Dialoge oder Monologe(?) sind herrlich.

Auch konnte der Film in Sachen Realismus überzeugen. Ich beschäftige mich schon seit Schulzeiten mit Serientätern und das große Manko an den meisten Filmen die so etwas thematisieren war, dass diese nicht wirklich realistisch waren. Oft wurden diese als dumme triebgesteuerte Menschen visualisiert, die sie aber oft nicht sind. Mr. Brooks ist da einer der wenigen Filme, die es schaffen richtig tief in die Gedankenwelt eines solchen Serientäters einzutauchen und zeigt auch auf, dass (leider) oft hinter solchen Menschen sehr intelligente gebildete Menschen stecken.

Zum Einen ist es wie Grooovegirl schon sagte total spannend zu sehen wie minutiös dieser in dem Film vorgeht, zum anderen ist es erschreckend wenn man daran denkt, dass solche Menschen tatsächlich auf unseren Straßen herumlaufen.

A Propos. Mr. Brooks ist vermutlich als Dreiteiler geplant. Da kommt also noch was. Hoffen wir, dass die nächsten Teile an das Niveau des ersten Teils anschließen können.

Ich habe den Film im Kino damals gesehen. Ich bin da mit 0 Erwartung rein gegangen, und total begeistert am Ende rausgekommen. Ich hatte mich mit nem Freund zum Kinoschauen verabredet und wir dachten: Naja, mal im Kino selbst schauen, was läuft. Und da dachten wir dann: hmm, naja, achja, den kann man mal ausprobieren. Wir sind also rein und er war genial.

Am meisten fasziniert hat mich, wie sie das mit seinen Selbstgesprächen gelöst haben. Einfach einen anderne Schauspieler nehmen, der diesen Teil seiner Seele, dieses verlangen wiedergibt. Soetwas hätte furchtbar schief gehen können, oder ins komödiale abweichen, doch mit Kevin Costner und William Hurt haben und deren Interaktionen haben sie das wunderbar lösen können.

Was ich allerdings von der Auflösung mit der Tochter und dem Ende halten soll, das weiß ich nicht so genau.