Bewerbung: Online? Oder konventionell?
Mich würden eure Erfahrungen und Vorlieben in Bezug auf Übermittlung des Bewerbungsschreibens interessieren.
Habt ihr euch schon einmal online beworben? Und welches Verfahren zieht ihr (aus Bewerbersicht) vor: Die konventionelle Bewerbung (also alle Unterlagen als Ausdruck in einer Mappe auf dem Postweg zu senden) oder der Versand per E-Mail oder Online-Portal, bzw. -Formular?
Ich finde es sehr angenehm, wenn man die Möglichkeit hat, seine Unterlagen online einzureichen. Das lästige Besorgen von Mappen, festem Papier, Fotos auf Fotopapier, Briefumschlägen und Briefmarken entfällt, ebenso wie das Ausdrucken und die Suche nach dem nächsten Briefkasten.
Man muss sich ja lediglich einmal seine Basisunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, etc.) zusammengestellt haben und dann jeweils nur noch das Anschreiben zufügen, alles als .pdf-Dokument speichern - und die Bewerbung ist fertig und per Mail innerhalb weniger Minuten angekommen.
Außerdem ganz interessant finde ich die Möglichkeit, seine Bewerbung über ein Formular auf der Website des Unternehmens abzusenden. Diese Option bieten vor allem große Firmen und als Bewerber habe ich es als sehr angenehm empfunden, dass man über diesen Bewerbungsweg in der Regel sehr schnell eine Eingangsbestätigung bekommt und somit die Sicherheit hat, dass die Bewerbung überhaupt angekommen ist.
Als Fazit für mich also: Wann immer die Möglichkeit gegeben ist, seine Bewerbungsunterlagen online einzureichen, nehme ich diese Option gerne wahr, da es für mich weitaus weniger aufwändig ist, als meine Unterlagen in einer Mappe zusammenzustellen.
Ich sehe das ähnlich bzw. genauso. Wenn sich mir die Möglichkeit eröffnet, mich online zu bewerben, nehme ich dies wahr. Ich habe meine gesamten Berwerbungsunterlagen fertig in einem Ordner auf meinem Laptop - nur das Bewerbungsschreiben muss ich noch anfertigen. Der Rest ist innerhalb weniger Sekunden griffbereit und an die E-Mail angehangen.
Für viele Firmen ist die Online Bewerbung auch super praktisch. Sie sparen sich den ganzen Papier"müll", denn eingescannt werden die meisten Bewerbungsunterlagen bei Interesse sowieso.
Für mich ein weiterer Pluspunkt sind natürlich die Kosten, die man durch die Online Bewerbung sparen kann. Von den Foto-Kosten angefangen, bishin zu Porto und Druckkosten. Vorallem muss man ja immer eine beglaubigte Kopie mitschicken, in meinem Falle immer das Abiturzeugnis - da scanne ich lieber das Original ein, bzw. eine beglaubigte Kopie und muss somit nicht ständig wieder an meine alte Schule dackeln, die 500 km weiter weg im Ausland ist, um mir für 20€ beglaubigte Kopien zu besorgen.
Die vergleichsweise kurze Dauer des Eingangs und auch einer Antwort ist natürlich auch klasse. Sobald ich eine Stelle ausgeschrieben sehe, kann ich reagieren und bin somit auf jeden Fall eine der ersten, die sich dort bewerben. Auch Schnelligkeit kann Pluspunkte bringen. Per Post wäre das Ganze erst 1-2 Werktage später zur Stelle, und dann auch erstmal an der Firmenzentrale und nicht bei der enstprechenden Person. Ich habe schon oft mitbekommen, das Postsendungen Tage dalagen, ohne abgeholt zu werden.
Irgendwann, so denke ich, wird die Onlinebewerbung die klassische Bewerbung sowieso ablösen und ich bin absolut dafür.
Ja, ich habe in letzter Zeit auch Bewerbungen online abgeschickt. Das hat auch den Vorteil (wie es zumindest auf der ein oder anderen Seite angegeben wird), dass die Bewerbungen auf jeden Fall (schneller) ankommen und auch öfter gelesen werden. Weiterhin finde ich, dass die Online-Bewerbungsformulare sehr gut gelungen sind (bei vielen zumindest), sodass man direkt Nationalität, Fremdsprachenkenntnisse oder ähnliches nur noch "anklicken" braucht. Man spart Papier und es geht schneller.
Ich bin eigentlich immer froh, wenn es eine Möglichkeit gibt, sich online zu bewerben (Wie Qn habe ich die Bewerbungsformulare als Vorlagen auf dem Rechner).
Ich schicke am liebsten auch Bewerbungen online ab. Online Formulare finde ich auch am angenehmsten. Der größte Vorteil ist wahrscheinlich die Zeitersparnis. Ich muss mir nicht lange ein Anschreiben ausdenken. Diese Art von Bewerbung verlief bei mir bisher am schnellsten. Außerdem kann ich mir sicher sein kann, dass ich nichts vergessen habe.
Bewerbungen per E-Mail sind auch noch angenehm. Um mich bei mehreren Firmen zu bewerben muss ich lediglich nur kleine Einzelheiten umändern um sie an die verschiedenen potentiellen Arbeitgebern zu versenden, wie z.B. die Anschrift usw.. Im Anschreiben selber ändere ich nur wenig.
Bewerbungen per Post finde ich persönlich am lästigsten. Denn dafür muss ich extra Bewerbungsmappen und Briefumschläge kaufen gehen und Bewerbungsfotos machen lassen. Diese sind sehr teuer. Zudem kommt noch, dass ich ein sehr fauler Mensch bin.
Mein Fazit: Platz 1 Online Formular, Platz 2 per E-Mail und Platz 3 per Post.
Am Montag habe ich mir professionelle Fotos machen lassen, die ich für die Postbewerbungen verwenden werde. Nur weiß ich, dass ich diese Fotos erst mal nicht aufbrauchen werde. Ich sende nämlich lieber online meine Bewerbung. So ist sie schnell da und es ist immer beliebter bei den Unternehmen. Sie müssen nichts mehr zurückschicken und müssen nur noch auf löschen klicken, wenn der Bewerber nicht passt.
Zudem spart es mir selber Porto-, Papier- und Druckkosten. Zudem kann ich rund um die Uhr die Bewerbung fertig machen und abschicken, so dass sie direkt dort ist. Mehr Komfort geht bei einer Bewerbung nicht. Und das lästige zusammenstellen einer Mappe entfällt ebenfalls. Das nervt mich nämlich immer am Meisten.
Ich bin stark für die konventionelle Lösung per Post. Eine Bewerbung sollte ebenfalls mit einem sauberen und qualitativ hochwertigen Papier ausgedruckt werden (also kein Biopapier o.ä.). Ich will als Arbeitgeber einfach sehen, dass sich der Bewerber auch wirklich für die Anstellung bemüht und auch keine Kosten + Arbeit scheut. Sicher ist das Papier, die Bewerbungsmappe und das Drucken Kostspielig, doch das zeigt dem Arbeitgeber doch nur noch mehr, dass man auch bereit ist selber für ein Job etwas zu bezahlen. Wie es allerdings in gängigen Firmen gehandhabt wird weiß ich nicht, das ist ja auch nur meine Meinung.
Ich kann mich da nicht so wirklich entscheiden. Zuletzt habe ich vermehrt Online-Bewerbungen verschickt.
Ich denke, dass die Art der Bewerbung für den Beruf oder teilweise auch die Firma passend ausgewählt werden sollte. Ich zum Beispiel habe mich für eine Ausbildung in der Werbebranche beworben - alles muss schnell gehen, sofort zur Hand sein und das auch noch möglichst einfach und kostengünstig. Da haben Online-Bewerbungen eben die schon genannten Vorteile, dass man sich eine Menge Kosten sparen kann und es außerdem noch schneller geht.
Ich habe mich aber auch bei diversen Verlägen beworben - ein Verlag legt sicherlich etwas mehr Wert auf eine sauber gesetzte und vernünftig gedrcukte Mappe, um "etwas in der Hand" halten zu können.
Letztlich waren die Resonanzen auf Online-Bewerbungen bei mir auch positiver als auf per Post verschickte Mappen. Könnte aber natürlich auch ein subjektiver Eindruck sein.
Diablo hat geschrieben:Ich bin stark für die konvetionelle Lösung per Post. Eine Bewerbung sollte ebenfalls mit einem sauberen und qualitativ hochwertigen Papier ausgedruckt werden (also kein Biopapier o.ä.). Ich will als Arbeitgeber einfach sehen, dass sich der Bewerber auch wirklich für die Anstellung bemüht und auch keine Kosten + Arbeit scheut. Sicher ist das Papier, die Bewerbungsmappe und das Drucken kostenspielig, doch das zeigt dem Arbeitgeber doch nur noch mehr, dass man auch bereit ist selber für en Job etwas zu bezahlen. Wie es alledings in gängigen Firmen gehandhabt wird weiß ich nicht, das ist ja auch nur meine Meinung.
Das heißt, du bist selber Arbeitgeber? Ist ja interessant, auch mal diese Sichtweise zu sehen! Wobei ich auch schon gehört habe, dass viele Arbeitgeber die Online-Bewerbung bevorzugen, weil es für sie weniger Aufwand bedeutet. Allein das Zurückschicken oder Aufbewahren der Bewerbungsmappen.
Letztendlich kommt es wohl auch auf die Branche an, im Web-Bereich z.B. disqualifiziert man sich vermutlich eher durch eine Bewerbungsmappe und punktet mit einem selbstgestalteten PDF.
Ich habe mich auch schonmal online beworben, allerdings damit schlechte Erfahrungen gemacht. Da ich Studentin bin und Aushilfsjobs für meine Semesterferien suche, ist es wichtig so viele Bewerbungen wie möglich zu verschicken, damit ich auch wirklich etwas in der freien Zeit dazu verdienen kann und bei einer größeren Masse an Bewerbungen die Chance eine Stelle zu bekommen größer ist. Für den letzten Studentenjob habe ich mich bei 7 Firmen Online beworben und ging in etliche Geschäfte um meine Unterlagen abzugeben. Von den Unternehmen, bei denen ich mich über ein Kontaktformular auf der Homepage beworben hatte, erhielt ich nur Absagen.
Im Gegensatz dazu, haben sich fast alle, bei denen ich persönlich meine Unterlagen abgab, bei mir gemeldet und ich sollte, wenn ich noch Interesse habe vorbei kommen und könnte direkt anfangen. Sicherlich wird in der heutigen Zeit mehr mit Computern und übers Internet gearbeitet, doch meiner Meinung nach wird auch sehr viel Wert auf den persönlichen Bezug zu dem Bewerber gelegt. Natürlich ist es eine Online-Bewerbung die einfachste Lösung für Bewerber, die einen langen Anfahrtsweg zu dem Unternehmen haben. Doch Bewerber, die es nicht weit bis zum Sitz der Firma haben sollte der direkte Weg in die Firma und zum Personalbüro nicht zu bequem sein.
Ladybug hat geschrieben:Hi,Diablo hat geschrieben:Ich bin stark für die konvetionelle Lösung per Post. Eine Bewerbung sollte ebenfalls mit einem sauberen und qualitativ hochwertigen Papier ausgedruckt werden (also kein Biopapier o.ä.). Ich will als Arbeitgeber einfach sehen, dass sich der Bewerber auch wirklich für die Anstellung bemüht und auch keine Kosten + Arbeit scheut. Sicher ist das Papier, die Bewerbungsmappe und das Drucken kostenspielig, doch das zeigt dem Arbeitgeber doch nur noch mehr, dass man auch bereit ist selber für en Job etwas zu bezahlen. Wie es alledings in gängigen Firmen gehandhabt wird weiß ich nicht, das ist ja auch nur meine Meinung.
das heißt, du bist selber Arbeitgeber? Ist ja interessant, auch mal diese Sichtweise zu sehen! Wobei ich auch schon gehört habe, dass viele Arbeitgeber die Online-Bewerbung bevorzugen, weil es für sie weniger Aufwand bedeutet. Allein das Zurückschicken oder Aufbewahren der Bewerbungsmappen...
Letztendlich kommt es wohl auch auf die Branche an - im Web-Bereich z.B. disqualifiziert man sich vermutlich eher durch eine Bewerbungsmappe und punktet mit einem selbstgestalteten PDF.
Eher nicht, schau mal in sein Profil, auch wenn es Schüler gibt, die bereits Arbeitgeber sind.
Ansonsten sehe ich das genauso: Die konventionelle Bewerbung ist noch eher im Handwerk und bei kleineren und kleineren mittelständischen Betrieben erwünscht, da die Chefs, vornehmlich älter, lieber etwas in der Hand haben wollen. Da macht das Zurückschicken auch nicht viel Arbeit, da es sich nur um wenige Bewerbungen handelt.
Bei größeren mittelständischen Unternehmen und Großunternehmen wird mittlerweile aber fast nur noch auf die Onlinebewerbung gesetzt. Einerseits kann man hier vorab prüfen was der Kandidat am Rechner "draufhat" was oft wichtig(er) ist als in kleinen Betrieben - denn ein Maurer sollte Mauern können und nicht den EDV Bereich beherrschen. Zudem entfallen hier natürlich Kosten für die Rücksendungen, Archivierung usw.. Ab 50 Bewerbungen rentiert sich für die Unternehmen einfach das digitale System stärker, denn Festplattenspeicher kostet weniger als Rücksendung und Archivierung im meist teuren Büroraum.
Ansonsten, hab dazu ja schonmal was geschrieben was allgemein wo bevorzugt wird: Bewerbung per Internet: Was ist wichtig und zu beachten?
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