Bewerbung: Online? Oder konventionell?
Ich weiß auch nicht, aber ich bevorzuge noch immer den konventionellen, alten Bewerbungsweg. Habe auch noch keine richtigen Erfahrungen mit einer Online-Bewerbung gemacht, weiß aber nur, dass sie immer mehr im Kommen sind. Viele Städte und Ämter haben diese Onlinebewerbungen eingeführt, aber ich finde sie einfach ziemlich unpersönlich und schlicht.
Meistens sind sogar schon einige Felder vorgegeben, die man nur noch wie ein Formular ausfüllen muss. Auch, wenn diese Option im Vergleich zur normalen Bewerbung kostengünstiger ist, habe ich lieber etwas Handfestes vollbracht, als eine standardmäßige Onlinebewerbung. Es bleibt zwar noch etwas Platz für Kreativität, aber nicht so viel, wie in einer richtigen Bewerbungsmappe.
Was ich jedoch bei einer Onlinebewerbung recht positiv finde ist, dass man nicht seinen Mappen hinterhertelefoniere muss, wenn man nicht genommen wird. Es ist prinzipiell egal, was mit den abgeschickten Unterlagen passiert, weil sie eh nur elektronisch generiert wurden.
Werde mich aber auch in Zukunft eher bei Stellen bewerben, die auf eine konventionelle Art und Weise eine Bewerbung haben möchten.
Es kommt immer darauf an bei welcher Firma man sich bewirbt. Sehe es recht häufig das in den Stellenanzeigen direkt dabei steht "Bewerbung bitte ausschließlich Online per E-mail". Allerdings schaue ich sehr häufig im Bereich Medien und Agenturen. Also da wo viel mit digitalen Medien gearbeitet wird und ein PC mit Internet einfach zum täglichen Arbeiten gehört.
Auch wird dort gerne gesehen, wenn die Online Bewerbung, sprich das PDF etwas gestaltet ist und nicht schlicht und einfach. Aber es ist Branchenabhängig.
Wenn man sich z.B. bei einem Betrieb bewirbt der nichts mit Medien und Computer in dem Sinn zu tun hat sollte man bei einer schriftlichen Bewerbung per Post bleiben. Bei einer damaligen Praktikumsstelle (im Medizinbereich) währen Onlinebewerbungen auch komplett falsch gewesen, da die Ärztin diese wahrscheinlich erst Jahre später gelesen hätte. Klar heutzutage ist quasi in jeder Branche (wenn auch nur zur Buchführung oder für Kundendaten) ein PC notwendig, das heißt aber noch lange nicht das jeder Arbeitgeber auch seine mails auf Bewerbungsunterlagen durchschaut bzw. ein Adobe Reader für die PDF`s hat.
Das Agument: Bei einer schriftlichen Bewerbung per Post hat sich der Bewerber mehr mühe gemacht stimme ich bedingt zu. Denn "Arbeit" machen beide Bewerbungsarbeiten. Bei dem einen bereitet man eine schöne Bewerbungsmappe vor, legt evtl. noch Arbeitsproben hinzu und verschickt diese per Post. Wobei es dort (gerade im Grafikbereich) einige ausergewöhnliche Verpackungen und individuelle Gestaltungsideen für die Bewerbungsunterlagen gibt. Was aber gerade in dem Bereich teilweise gefordert ist und besser ankommt als die schlichte normale Bewerbung.
Bei einer Online Bewerbung muss das PDF auch ordentlich vorbereitet werden, die Daten ausgetauscht, evtl. mit Layoutgrafiken verschönern und diese richtig optimieren damit sie leicht per mail (Speichergröße beim Posteinfang des Empfängers) verschickt werden können. Zudem ja auch noch Zeugnisse & Co. mitverschickt werden.
Habe bis jetzt beides angewandt und sowohl mit einer Online-Bewerbung als auch mit einer Bewerbung auf dem Postweg Erfolg gehabt. Solange man für die richtige Branche die richtige Bewerbungsart anwendet ist es okay. Und viele schreiben inzwischen bereits in den Stellenanzeigen rein, wie sie gerne ihre Bewerbungsunterlagen haben möchten.
Ich habe mich schon mehrfach online beworben, kann jedoch sagen auf keine der Onlinebewerbungen habe ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen noch einen Job ! Ausserdem würde ich es auch wirklich nur raten, wenn die komplette Bewerbung in einer Datei als .pdf zusammengefasst ist oder mit einem anderen Programm, denn die wenigsten Arbeitgeber haben Lust sich durch eine Anlage mit 10 Datein zu klicken und alles rauszusuchen. Lieber haben sie es komplett kompakt und auch diese Internetauftritte, auf denen man seine Datein hochladen muss finde ich wirklich nicht so besonders.
Keiner aus meinem Bekanntenkreis hat durch eine Onlinebewerbung einen Job bekommen, aber ich denke auch, dass es dabei Branchen anhängig ist. Klar sparen sich die Arbeitgeber die Kosten für die Rücksendung der Bewerbungsunterlagen und haben auch nicht einen riesen Papierberg liegen den sie sich anschauen müssen. Jedoch bevorzuge ich nach wie vor die Klassische Bewerbung mit Bewerbungsmappe. Dabei kann man auch seiner kreativität freien lauf lassen, und ein schönes Deckblatt erstellen welches von einer Bewerbungsmappe immer zuerst ins Blickfeld rutscht. Das ist bei einer EMail Bewerbung nicht der Fall, dort kommt zuerst das Anschreiben und wenn das schon nicht "gut genug" ist, dann wird der Rest gar nicht erst angeschaut.
Ich werd mich weiterhin den Wünschen der Arbeitgeber anpassen, wenn aber nichts dabei steht, dass nur Online Bewerbungen berücksichtigt werden werde ich mich auch weiterhin auf die klassische Art und Weise bewerben. Auch wenn es Kostenaufwendiger ist und auch mehr Aufwand erfordert, denke ich immer noch, dass dies die bessere Möglichkeit ist einen Arbeitsplatz zu finden.
Ich denke auch, dass es darauf ankommt, in welcher Branche man einen Job sucht! Also ich mache eine duale Ausbildung im öffentlichen Dienst und habe mich, als ich mich damals beworben habe, ausschließlich konventionell beworben und finde diese Art der Bewerbung auch am aufschlussreichsten!
Während meiner Ausbildung durfte ich schon in der Personalabteilung "reinschnuppern"... während dieser Zeit trafen dort auch Bewerbungen zu mehreren Stellen ein und ich konnte mir mal die Bewerbungsunterlagen anderer anschauen und ich muss sagen, je nach Mappe kann man sich schon ein deutliches Bild von den Bewerbern machen, ein Bild das eine Online-Bewerbung wahrscheinlich verzerrt hätte!! Also ich glaube, wäre ich Personalchef, würde ich die klassische Art bevorzugen!!
Ich mag eigentlich Online Bewerbungen viel lieber. Warum? Na weil weniger Aufwand ist. Meinen Ausbildungsvertrag habe ich einer Online Bewerbung zu verdanken. Bei der Firma Lufthansa AG wurde sogar schon Wissen des Bewerbers abgefragt. Dabei ging es um logische Sachen, aber auch um Englischübungen und Rechenübungen. Das Ganze dann auf Zeit. Trotzdem wird zum Bewerber eigentlich kein persönliches Verhältnis aufgebaut. Man muss zwar bei vielen Online Bewerbungen auch noch zusätzlich ein Bewerbungsschreiben beilegen und den Lebenlauf mit den ganzen anderen Dokumenten beilegen.
Aber ob sich der Bewerber Mühe gegeben hat kann man eigentlich nur erahnen und lässt sich nicht genau feststellen. Eine E-Mail Bewerbung habe ich noch nie geschrieben. Bei der konventionellen Art, Bewerbungen zu schicken stört mich einfach, dass der Kostenaufwand ziemlich groß ist. Man braucht Bewerbungsmappen, Druckertinte, Druckerpapier, Große Umschläge und zu guter Letzt das Postporto. Außerdem sitzt man dann meist stundenlang vorm PC bis alles passt und man endlich alles drucken und unterschreiben kann. Die Vor- und Nachteile liegen also klar auf der Hand. Deswegen bin ich eher für die Online Bewerbung.
Meiner Meinung nach ist die konventionelle Bewerbung auch immer noch die besser Bewerbungsart. Denn durch die Bewerbungsmappe bekommt der Arbeitgeber auch gleich einen Einblick ob der Bewerber die Bewerbungsmappe ordentlich zusammengestellt hat (Zettel gerade und in der richtigen Reihenfolge, hochwertiges Bewerbungsfoto, Unterschrift,...).
Mir persönlich würde es auch besser gefallen eine Bewerbungsmappe zu erhalten wenn ich Arbeitgeber bin. Ich denke, dass es allein deshalb einen besseren Eindruck macht, da der Arbeitgeber mit der Bewerbungsmappe etwas in der Hand hält und er sich dann besser erinnert an den Bewerber. Außerdem zeigt man durch eine konventionelle Bewerbung ja auch, dass man wirkliches Interesse an dem Job hat, denn so eine Bewerbungsmappe ist ja auch nicht gerade günstig und kostet viel Zeit und Mühe.
Im Prinzip könnte man auch einfach mal kurz beim zukünftigen Arbeitgebers seines Vertrauens anrufen und nachfragen, was ihm denn lieber ist. Denn es gibt ja, wie hier schon gesehen, zwei Sichtweisen, viele Vor- und Nachteile.
Wenn man sich kurz beim jeweiligen Büro informiert, kann man ja nicht mehr viel falsch machen.
Ich habe gerade eine lange Bewerbungsphase hinter mit (irgendwas muss man nach der Schule ja machen ) und habe eben mal überschlagen, wie oft ich mich online und wie oft schriftlich beworben habe. Bei mir ist es so ausgefallen, dass ich zu 2/3 schriftliche Bewerbungen abgeschickt habe und zu 1/3 online.
Mir persönlich sind die schiftlichen Bewerbungen lieber. Ich finde, es ist einfach "schöner", weiß nicht so recht, wie ich das ausdrücken soll. Bei mir war es so, dass alle Stellen, bei denen ich mich um einen Ausbildungsplatz beworben habe, online recherschiert habe. Ich habe aber nur zu den Firmen eine Onlinebewerbung geschickt, wo es ausdrücklich erwünscht war. Bei Firmen, wo man die Qual der Wahl zwischen beiden Möglichkeiten hatte, habe ich mich für die schriftliche Variante entschieden.
Ich denke aber, dass es keinen Unterscheid macht, ob man Bewerbungen nun online oder per Post verschickt, solange beides akzeptiert wird. Mir persönlich gefallen halt nur die schriftlichen besser. Für meinen Ausbildungsplatz, den ich mittlerweile habe, habe ich mich übrigens schriftlich beworben.
Also da ich im letzten Jahr auch in der Situation war, dass ich mir einen neuen Job suchen musste, habe ich beide Varianten ausgetestet. Bei einigen Stellenangeboten stand, dass Online-Bewerbungen erwünschter sind. Ich habe mich damit aber relativ schwer getan.
Ich hatte dann so Fragen, wie z.B. kommt das Anschreiben auch schon als Anhang in die Mail oder mache ich das richtig in das E-Mail Fenster? Und dann fand ich es relativ lästig, alle Zeugnisse, Urkunden, Seminarbestätigungen etc. einzuscannen und sie als Anhang einfügen zu müssen. Von daher habe ich davon dann wieder Abstand genommen und bin doch bei der altbewährten Methode geblieben. Die Zeugnisse waren auf dem Drucker schnell kopiert und die Mappen waren schnell fertig gemacht. Ebenso konnte ich bei dieser Methode einen Rückumschlag dazu stecken und bekam ja auch die Mappe etc. zurück, wenn ich nicht genommen wurde.
Ja, die Kosten sind ein Faktor, aber da ich damals ALG1 Empfängerin war (für 20 Tage) habe ich diese Kosten damals erstattet bekommen
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