Forrest Gump - Was gefällt euch daran am besten?

Mittlerweile gehört der Film "Forrest Gump" nahezu zur Allgemeinbildung. Auch wenn er bereits fast 20 Jahre alt ist, sind die Themen immer noch aktuell. Außerdem gehört er zu den wenigen Filmen, die man sich immer wieder ansehen kann, ohne sich zu langweilen. Es muss doch einige Gründe geben, warum er mit 6 Oscars ausgezeichnet wurde.

Deshalb meine Frage: Welche Stelle bzw. Begebenheit gefällt/beeindruckt euch am meisten?

Mich beeindruckt, dass Forrest Gump immer zu seinen Versprechen steht und sie sogar hält, wenn die Person, der das Versprechen gilt, bereits verstorben sind. Wer würde sich schon nur wegen eines guten, verstorbenen Freundes einen Shrimpkutter kaufen, selbst wenn dieser um sein Leben gekommen ist?

Ich finde seine Persönlichkeit einfach total sympathisch. Es ist schön mit anzusehen, wie er trotz geringer Bildung sehr viel im Leben erreicht, mit den Dingen, die er wirklich gut kann, wie zum Beispiel Tischtennis spielen oder Soldat sein. Ebenfalls steht Forrest Gump wohl dafür, dass man jedes Ziel erreicht, wenn man es nur will und es manchmal gar nicht so schwer ist, wie es anfangs scheint. Schließlich rennt er ohne große Mühen ohne Pause solang, bis ihm ein Bart wächst.

Genau diese Stellen und viele andere lustige und berührende Szenen machen diesen Film einzigartig. Wie er sich ausdrückt brennt sich ins Gedächtnis ein, er hat diesen besonderen Klang in der Stimme, dieses kindliche Erzählen und Drängen, wenn er etwas will und damit meine ich auch Sätze wie "Meine Mama hat immer gesagt...". Er sieht das Leben scheinbar noch mit den Augen eines Kindes und das macht ihn optimistisch, sympathisch und unbeschwert.

Die schönste Szene in diesem Film ist für mich, wo Jenny zu ihm kommt und sie heiraten. Es ist eine sehr friedliche Stimmung in diesem Film und sie findet endlich die Ruhe, die sie so lange gesucht hat. Das hat für mich Gänsehaut- Feeling.

Darüber hinaus finde ich, dass der Film, auch wenn viel passiert, man dennoch ihn in Ruhe sehen kann. Es ist ein harmonischer Film, wo viele Leute darüber nachdenken sollten. Er beschreibt ein Leben ohne viel nachzudenken und einfach das zu tun und dass zu sagen, was man gerade denkt. Dabei denkt Forrest nicht an die Konsequenzen und bleibt sich selber treu.

Ich finde mehrere Stellen in dem Film gut, eigentlich schon fast den ganzen Film. Am besten finde ich es auch einfach, dass man im Film unterschiedliche Charaktere kennenlernt, und es vielseitige Szenen gibt. Es herrscht viel Abwechslung in dem Film. Außerdem finde ich es gut, wenn in einem Film das Leben eines Menschen erzählt wird. Im Film wird er ja von Kind an gezeigt, bis er dann ein erwachsener Mann ist.

Zu den Szenen, die mir am besten gefallen, würde ich diese zählen, wo Forrest Gump mit seinen gestützten Beinen vor den bösen Jungs weg rennt. Irgendwie freut man sich dann ein wenig mit, wenn man sieht, dass er es einfach schafft, und sein Leben ab diesem Zeitpunkt nach vorne geht.

Gut ist auch die Szene, als er dann aus dem Krieg gekommen ist und dann eine spontane Rede halten soll. Dort trifft er ja plötzlich auf seine frühere Freundin Jenny, und sie fallen sich um die Arme. Immer wieder finde ich diese Stelle im Film ganz gut.

Zum Schluss finde ich es dann noch mal spannend, als er dann Jenny besucht und sie ihm seinen Sohn zeigt. Irgendwo finde ich diese Szene ein wenig traurig, dass sie es ihm verschwiegen hat, doch finde ich sie auch wieder schön. Lustig ist auch, wie man dann sieht, welche Gemeinsamkeiten Vater uns Sohn vor dem Fernseher haben.

Für mich wird dieser Film irgendwie nie langweilig, jedenfalls bisher. Einmal im Jahr, kann man sich ihn ansehen und es ist immer wieder ein guter und schöner Film.