Wie wurdet/ werdet Ihr zum Vorstellungsgespräch eingeladen?
Als ich aufgrund der Finanzkrise im Jahr 2009 auch arbeitslos wurde, habe ich Bewerbungen ohne Ende geschrieben. Ich habe mich sowohl auf Stellenausschreibungen als auch initiativ beworben, sowohl per Post als auch per E-Mail. Ich hatte mal durchgezählt, es waren zum Schluss an die 130 Bewerbungen, die da zusammen kamen!
Wenn ich dann mal eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekommen habe, war das meistens telefonisch. Ich wurde angerufen, um einen Termin zu vereinbaren. Und diese Möglichkeit ist auch die, die ich immer bevorzugen würde, denn so kann man sich viel besser abstimmen, als wenn man einfach einen Termin vorgegeben bekommt.
Zum Probe-Arbeiten wurde ich bisher nur einmal "eingeladen", wenn man das so nennen möchte. Das ergab sich allerdings aus einem vorherigen Vorstellungsgespräch, bei dem ich gefragt wurde, ob ich einen oder zwei Tage auf Probe arbeiten würde. Das war eine Firma, die mich auch einstellen wollte. Ich habe dort auch drei Monate gearbeitet, bis mich dann mein ehemaliger Chef quasi zurück geholt hat.
Das mit dem Probe-Arbeiten sehe ich aber etwas zwiespältig, um ehrlich zu sein. Wenn es sich nur um einen oder zwei Tage handelt, finde ich das noch angemessen, aber es soll auch Firmen geben, die die Bewerber eine ganze Woche lang zum Probe-Arbeiten holen wollen und das finde ich schon unverschämt!
Ich hab meine Einladung damals schriftlich bekommen. Aber da war eigentlich schon klar, dass ich den Job kriege und im Grunde stand im Schreiben auch nur drin, dass wir noch ein paar Sachen besprechen müssten und ich solle mich doch mal zwecks Terminabsprache melden. Im Endeffekt ging es da nur noch um mein genaues Einstiegsdatum und das wars.
Bei meinem Minijob während des Studiums wurde ich angerufen und gebeten, vorbeizukommen um mir alles mal genau anzusehen.
Ich hatte vor kurzem erst meine Bewerbungsphase und habe die Erfahrung gemacht, dass man heutzutage in den meisten Fällen per E-Mail eingeladen wird. Selbst Firmen, die von mir eine schriftliche Bewerbung erhalten haben, haben mir ihre Rückmeldung per Mail geschrieben. Einige Ausnahmen gab es natürlich auch. Einmal wurde ich angerufen, weil die Frau es als geschickter empfand, um einen Termin auszumachen. Sie schickte mir dann aber in Anschluss an den Anruf noch einmal eine E-Mail mit dem ausgemachten Termin, auf die ich noch einmal antworten musste, um den Termin zu bestätigen. Sie wollte es also scheinbar extra noch einmal in schriftlicher beziehungsweise eben elektronischer Form haben.
Einmal wurde ich auch per Brief eingeladen. Das war das Unternehmen, für das ich mich letztendlich auch entschieden habe. Zum Probearbeiten wurde ich dann später allerdings per E-Mail eingeladen, weil es da schnell gehen musste, denn der Termin des Probearbeiten war erst wenige Tage später. Ihnen war wohl das Risiko zu groß, dass Brief nicht gleich am nächsten Tag ankommt. Die Zusage bekam ich dann nämlich wieder per Post. Ich denke, die Firma befindet sich gerade im Umbruch von Brief per Post zu Brief per Internet und ich denke, dass viele andere Firmen sich gerade auch in dieser Phase befinden.
Ich kenne da eigentlich kein Vorgehen, dass allgemeingültig wäre. Allerdings habe ich es so kennen gelernt, dass bei privatwirtschaftlichen Unternehmen online eingereichte Bewerbungen in der Folge auch immer einen Kontakt online oder per Telefon nach sich ziehen. Wobei gerade das Vorstellungsgespräch gern telefonisch vereinbart wird, da diese Unternehmen eigentlich immer den Zeitplan des Bewerbers berücksichtigen, wenn dieser gut qualifiziert und entsprechend gesucht ist. Bei gering qualifizierten Bewerbern wird dagegen meist ein Termin vorgegeben und der wird dann auch per Mail mitgeteilt.
Bei Arbeitgebern die dem öffentlichen Dienst angehören, ist es meist so, dass man immer schriftliche Bestätigungen und Einladungen erhält. Das verwundert mich insbesondere beim Bundesumweltamt, dass übrigens keine Online-Bewerbung anbietet aber Umweltschutzpapier bevorzugt.
Egal welcher Arbeitgeber, ich habe bisher immer eine Antwort erhalten. Nur hat das im längsten Fall auch schon einmal 6 Wochen gedauert. Zum Probearbeiten wurde ich bisher noch nie eingeladen, wenn war es nur die Übergabe einiger Dinge, die aus zwei bestimmten Gründen vor dem vereinbarten Arbeitsbeginn erfolgen mussten. Da zu dem Zeitpunkt aber schon alles klar war, war es auch nachvollziehbar, dass der Termin kurzfristig telefonisch vereinbart wurde.
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