Wann bezeichnet man eine Person als Katzen- oder Hundetypen?

vom 08.11.2012, 13:32 Uhr

Gestern Abend habe ich mir mal wieder den Film „Die nackte Wahrheit“ mit Katherine Heigl und Gerard Butler angesehen. Ich mag den Film sehr, da er super lustig, aber auch romantisch ist.

Nun ist in dem Film ja öfter der Begriff „Katzentyp“ und „Hundetyp“ gefallen. Allerdings wurde mir aus dem Film nicht ganz klar, was das eigentlich zu bedeuten hat. Ich mag Katzen eigentlich lieber als Hunde, also macht mich das automatisch zu einem Katzentyp? Und jemand, der Hunde lieber als Katzen mag, ist dann folglich ein Hundetyp? Ist das ganze so einfach, oder steckt da eine tiefere Bedeutung dahinter? Oder hat es Auswirkungen auf die Lebenseinstellung, den Charakter oder die Beziehung mit dem Partner? Was ist, wenn man weder Hunde noch Katzen mag?

Wie würdet ihr das beschreiben, damit ich mir darunter etwas vorstellen kann? Als was für einen Typen würdet ihr euch sehen?

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» fairyland » Beiträge: 104 » Talkpoints: 60,72 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe diesen Film nicht gesehen, daher kann ich mir gerade kein Bild darüber machen. Ich höre es jetzt auch erst zum ersten Mal, dass es solche Arten von Menschentypen geben soll. Ich mag meine Katzen sehr, weil sie bei mir ihm Zimmer wohnen. Die Hunde dagegen wohnen draußen und haben einen kleinen, eigenen Raum, wodurch ich eher weniger mit ihnen zu tun habe. Ich mag Hunde eigentlich auch, aber ich muss schon sagen, dass ich meine Katzen dann doch eher bevorzuge. Ich würde aber nicht sagen, dass jeder, der Katzen mag ein Katzentyp ist. Genau so wenig wie ich jemanden als Hundetyp bezeichnen würde, wenn er nur Hunde mag.

Ich finde, es ist davon abhängig, wie man als Person ist. Wenn man wirklich mehrere Katzen hat, im Zimmer Poster von den eigenen Katzen hat und sich allgemein sehr um diese Tiere kümmert, noch dazu Hunde wie die Pest hasst, dann ist das für mich schon ein Katzentyp. Aber nur weil jemand Katzen mag, finde ich jetzt nicht, dass man dafür jemanden einen bestimmten Typ zuordnen muss, das ist doch etwas ganz normales.

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» Dominik12 » Beiträge: 1689 » Talkpoints: 7,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe den Film zwar schon mehrfach gesehen, aber über dieses Detail habe ich noch nie so nachgedacht. Ganz spontan würde ich jetzt sagen, dass "Katzentypen" etwas verschmuster sind :D . Gern mal kuscheln und vielleicht weniger mit Coolness sondern mit Warmherzigkeit und Liebenswürdigkeit in Verbindung zu bringen sind. Oder man betrachtet es von einer ganz anderen Seite und überträgt die den Katzen nachgesagte Eigenschaft, hinterlistig zu sein, auf den "Katzentypen", das würde jedoch in Verbindung mit dem Film nicht viel Sinn ergeben.

Unter einem Hundetyp stelle ich mir einen vor, der sehr viel Wert auf Freundschaft legt, gern aktiv ist und gern viel draußen erlebt. Aber ob das wirklich etwas mit den Charakteristika der Männer zu tun haben soll oder einfach eine schöne Metapher im Film ist, kann ich gerade nicht wirklich einschätzen. :D

» Schnuffline » Beiträge: 1019 » Talkpoints: 33,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich würde sagen, dass man von einem Katzentypen sprechen kann, wenn jemand total auf Katzen steht. Und vielleicht auch selbst welche hat. Und natürlich dann, wenn er Hunde nicht mag und Katzen vorzieht. Dann kann man von einem Katzentypen reden.

Bei einem Hundetypen ist es im Grunde genommen genau anders herum. Das bedeutet, dass man total Hunde mag und Katzen hingegen nicht.

» flopost » Beiträge: 594 » Talkpoints: 5,93 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Den Film kenne ich nicht, ich glaube auch nicht, dass er etwas für mich wäre. Aber das ganze Gerede von "Katzentypen" und "Hundetypen" kenne ich aus anderen Bereichen sehr gut. Und ich muss ehrlich sagen, ich empfinde diese Bezeichnungen als ziemlich nervig, da einfach unglaublich klischeehaft. Denn neben der Tatsache, dass der eine Typ eben eher Katzen mag, und der andere eher Hunde, werden meistens noch eine ganze Menge anderer Dinge dazugedichtet, die dann wirklich nur in die Klischeehaftigkeit abdriften und den Leuten eigentlich gar nicht mehr gerecht werden.

So wird Katzentypen oftmals angedichtet, dass sie künstlerisch interessierter und begabter seien. Sie seien unabhängig, irgendwie feiner, teilweise wirkt es fast so, als würde man sie auch als intelligenter bezeichnen. Hundetypen hingegen gelten als unkompliziert, freundlich, kumpelhaft. Vielleicht sogar ein wenig treudoof. Auf jeden Fall sollen es Leute sein, mit denen man einfach aktiv sein und Spaß haben kann. Weniger geht es da um geistreiche Themen, sondern um Spaß und Action. Bei Katzentypen hingegen wird immer ein gewisser Geist und ein gewisses höheres Niveau angenommen.

Vorurteile finde ich generell dämlich, und wenn es darum geht, Menschen ein bestimmtes Sozialverhalten oder aber auch bestimmte geistige Fähigkeiten anzudichten oder abzusprechen, bloß, weil sie lieber Hunde oder lieber Katzen halten, dann ist das aus meiner Sicht besonders ärgerlich. Klar, wenn es nur im Spaß gesagt wird, kann man das hinnehmen, aber es scheint wirklich Leute zu geben, die solche Zuschreibungen völlig ernst nehmen und auch daran glauben, dass man Leute aufgrund ihrer Vorliebe für eine bestimmte Tierart eindeutig und einwandfrei in eine bestimmte Schublade einsortieren könne.

Ich persönlich habe übrigens ein gutes Abitur gemacht, studiert, bin sehr an Kunst und verschiedenen wissenschaftlichen Themen interessiert, verbringe meine Zeit gerne alleine und still, halte ein höheres Niveau in Sprache und Sozialverhalten für erstrebenswert, und bin absolut ein Einzelgänger. Trotzdem mag ich Hunde mehr als Katzen. Es ist zwar nicht so, dass ich Katzen gar nicht mögen würde, aber Hunde sind mir trotzdem noch lieber, und wenn ich mir ein Haustier zulegen würde, dann wäre das definitiv keine Katze, sondern ein Hund. So viel zu Katzen- und Hundetypen. ;)

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich habe den Film nicht gesehen, kann mir aber dennoch etwas darunter vorstellen. Es gibt Menschen die Hunde überhaupt nicht leiden können wegen des Geruchs usw. und es gibt Menschen die mögen das nervige, schleimerische Verhalten der Katze nicht.

Man könnte es so mit einer Partnerschaft verbinden: Der Katzenbesitzer will seinem Tier keinen Willen aufzwingen und akzeptiert das Tier so wie es ist. Eine Katze geht und kommt wann sie will, sie ist eigenständig und brauche nicht soviel Aufmerksamkeit und Fürsorge wie ein Hund. Außerdem hat die Katze ihren eigenen Kopf und steuert eher den Menschen als umgekehrt. Diese Menschen akzeptieren eher die Fehler des anderen.

Katzen stechen mit Eigenschaften der Intelligenz und Eigensinnigkeit hervor. Hunde mit der Gehorsamkeit, die Treue und die starke Personenbezogenheit. Im Großen und Ganzen denke ich das Katzentypen ruhige Menschen sind die den Partner akzeptieren und Hundetypen eher der dominantere Part in der Beziehung sein wollen.

» TobHa » Beiträge: 29 » Talkpoints: 0,00 »


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